Die im Hintergrund sichtbare Ruine des Ihmezentrums ist übrigens bewohnt.
Kategoriearchiv „Plakat & Co.“
Eine hundertprozentige Nullaussage
Wenn bei der „klinischen Untersuchung“ der Wirkung herausgekommen sein sollte, dass dieses teure Shampoo in Wirklichkeit überhaupt keinen „Schuppenschutz“ bietet, dann würde diese tolle Aussage auch noch stimmen, denn auch 0 % sind bis zu 100 %. Nicht, dass ich öffentlich behaupten möchte, dass die Klitsche Procter & Gamble unter ihrer vielbeworbenen Marke ein völlig wirkungsloses Produkt verkauft, aber wenn man sich so viel Mühe gibt, dass eine absolute Nullaussage auf dem ersten Blick wie ein vollumfängliches Wirkungsversprechen aussieht, dann bekomme ich schon einen gar nicht so leisen Verdacht, dass es mit der wirklichen Wirksamkeit eher nicht so weit her ist. Aber hundertprozentig nicht!
Man kann übrigens viel Geld sparen, wenn man nur Produkte kauft, für die keine Reklame gemacht wird. Weiterer Vorteil: Man finanziert beim Kauf nicht die intelligenzverachtende und dumme Reklame mit.
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So nannte sich der Kommentator mit seiner IP-Adresse aus Indonesien und seinem schlecht programmierten Spamskript, der heute um 14:08 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte:
makasih min, untuk artikel tentang Wg: Wirst du mir helfen « Unser täglich Spam.
dari sini saya jadi senang dengan konten child porn terbaru.
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So schnell steht man mit einem Bein im Knast, wenn man nichts gegen die Leute tut, die jeden interaktiv nutzbaren Teil des Internet als eine Litfasssäule für ihre kriminellen Tätigkeiten betrachten.
Werbung sichtbar, Sonne unsichtbar machen
Keine Spam, sondern nur ein Hinweis auf die ganz allgemeine Verachtung von Menschen, ihren Bedürfnissen und ihrer Intelligenz, die stets mit der hergestellten Allgegenwart der Werbung einhergeht [Archivversion des verlinkten Artikels]:
Ein Vermieter hat in Berlin ohne Genehmigung die Front seines Wohnhauses mit einem riesengroßen Plakat abgehängt. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, nimmt die undurchlässige Plane den Bewohnern des Hauses in der Sonnenallee 7 im Bezirk Neukölln Sonnenlicht und Frischluft.
Deutlicher kann es kaum noch werden.
Ob das eine gelungene Reklame ist?
Ich lese das ja als „Wenn du gerade keine Versicherung brauchst, dann sind wir genau die Richtigen für dich. VGH. Und jetzt versichere dich bei uns“. 😁️
Ja, ich weiß, dass das Foto eines gegen den Missbrauch durch Reklameheins wehrlosen Kleinkindes da etwas ganz anderes suggerieren soll. 😉️
Ort und Botschaft
Ob eine Werbefläche vor der Fassade einer Ruine so eine gute Wahl ist, wenn man sichtbarer werden will?
Ohne weitere Worte.
Gefällt mir, bitte überall nachahmen!
Hier geht es nicht um eine illegale Spam, sondern um eine Tagesschau-Meldung zur ganz gewöhnlichen und leider legalen Reklame im öffentlichen Blickraum [Archivversion gegen die von Presseverlagslobbyisten durchgesetzte Pflicht der ARD zur Depublizierung ihrer Inhalte].
Beschluss des Stadtparlaments
„Null Werbung“ in Genf ab 2025„Werbung verschandelt die Stadtlandschaft“, sagt Emmanuel Deonna von der Initiative „Zéro Pub“ – also: „null Werbung“. „Ohne Werbung würden wir hier das Flussufer der Arve sehen und die schönen Bäume auf den Quais.“ Doch hier, im Genfer Stadtteil Carouge, versperren mehrere hintereinander auf dem Trottoir installierte Plakatwerbewände die Sicht […] Aber damit soll nun bald Schluss sein. Als erste Stadt in der Schweiz will Genf kommerzielle Werbeplakate ab 2025 aus dem öffentlichen Raum verbannen. So hat es gerade die rot-grüne Mehrheit im Stadtparlament beschlossen.
Warum eigentlich nur in Genf? Und warum nur kommerzielle Werbeplakate? Ich will es mal so sagen: Hier in Hannover hätte ich kein einziges dieser teilweise intelligenzverachtenden Plakate zur Kommunalwahl und zur Bundestagswahl vermisst, wenn es mir nicht in die Landschaft gestellt worden wäre. Die Entfernung des auf Kunststoff gestempelten Gesichts von Gerhard „Hartz-IV-Generalsekretär“ Scholz¹ mit dem beleidigendem Wort „Respekt“ darüber aus dem gesamten öffentlichen Blickraum ist eine Verschönerung. Schade, dass ich darauf noch wehrlos ein paar Tage warten muss, denn die Zerstörung dieser Unverschämtheiten ist eine Straftat.
Eine Welt ohne Reklame ist eine bessere Welt. Wer Reklame macht und in den öffentlichen Blickraum hängt, ist ein Weltverschlechterer.
¹Ich weiß, dass er Olaf Scholz heißt.
Ich trage ja auch nicht jeden Tag mein Gehirn…
Dieser Dating-Fleischmarkt scheint genau richtig für alle zu sein, die zu blöd für „Tinder“ sind und stattdessen lieber Geld bezahlen möchten – aber ohne ins Bordell zu gehen, wo völlig klar wäre, was sie für ihr Geld bekommen. 💸
Wenn man diese Reklame sieht, scheint es sich um einen dieser Dating-Fleischmärkte zu handeln, in denen es nur Frauen gibt. Die naheliegende Frage, was diese „Frauen“ wohl getan haben, um die ganzen Männer zu vertreiben, soll von einem sabberfördernden softerotischen Foto erstickt werden. Und ist das Hirn erstmal abgeschaltet und das kostenlose „Testabo“ abgeschlossen, gibt es zumindest in Österreich automatische Vertragsverlängerungen, hohe Abbuchungen von Konto oder Kreditkarte, Mahnungen vom Inkassobüro. Selbst, wenn es gar keine „Dates“ gibt, sondern nur ein sich automatisch verlängerndes „Abo“ darauf. 😠
Im Moment sind Werbeplätze übrigens relativ billig. Das liegt an der Corona-Seuche, die unter anderem viel Reklame ausfallen lässt, während die Anzahl verfügbarer Werbeplätze praktisch konstant bleibt. Das drückt den Preis. So wird es auch halbseidenen, unseriösen und abzockerischen Unternehmungen erleichert, Plakat- oder gar Fernsehwerbung zu betreiben. Generell kann ich nur davon abraten, Produkte oder Dienstleistungen zu bezahlen, weil dafür geworben wird – denn die Kosten für die Reklame zahlen letztlich die Kunden als Aufpreis für das beworbene Produkt oder die beworbene Marke. Jede Reklame ist eine Negativempfehlung, ein Bloß-nicht-Kaufen. Immer. Ohne Ausnahme. So einfach ist das. 💡