So nannte sich der Hirni mit seiner IP-Adresse aus Kanada und seinem kaputten, dysfunktionalen Spamskript, der heute morgen um 7:36 Uhr den folgenden Kommentar ablegen wollte:
Your photography and visuals are always so stunning They really add to the overall quality of the content
Ich wusste bis eben gar nicht, dass ich so beeindruckende Fotos und Bilder habe. Ich habe doch noch nicht einmal eine anständige Kamera. 🤭️
Da frage ich mich ja nur noch, was dieser Spammer wohl für eine schöne „Homepage“ verlinken will. Mal schauen:
$ lynx -dump https://donix.com/ Suche nach donix.com HTTPS-Verbindung zu donix.com wird aufgebaut Verifizierte Verbindung zu donix.com (cert=donix.com) Zertifikat herausgegeben von: /C=US/O=Let's Encrypt/CN=R3 Sichere 256 Bit TLS1.3 (ECDHE_RSA_AES_256_GCM_SHA384) HTTP-Verbindung HTTP Request wird geschickt. HTTP Request geschickt; warten auf Antwort. Obacht: Unerwarteter Netzlesefehler; Verbindung abgebrochen. Zugriff fehlgeschlagen `https://donix.com/' Obacht: Zugriff auf Dokument nicht möglich. lynx: Unzugängliche Startdatei $ _
Tja, wenn die verlinkte Website gar nicht existiert, dann kann man sich die Mühe mit den Spamlinks in irgendwelchen Müllkommentaren auch sparen. 🤡️
Aber Achtung! Wenn man mit einem „richigen“ Webbrowser kommt – also mit einem grafischen Webbrowser für den Desktop, der überkomplex, skriptfähig und deshalb auch viel besser als Angriffsziel für Kriminelle geeignet ist – dann sieht man dort sogar ein paar Inhalte:

So habe ich am Ende ja doch noch ein beeindruckendes Bild hier! Wenn es auch nur ein Screenshot ist. 😁️
Warum sich dieser lustige Domainhändler mit so lustigen Mitteln vor einer Analyse seiner lustigen Website schützen will, obwohl er andererseits unfähig ist, sich ein funktionierendes und fehlerfreies Spamskript für seine Kommentarspam zu schreiben oder zu besorgen? Ich kann darüber natürlich nur Vermutungen anstellen, aber die sehen alle nicht so gut für den lustigen Domainhändler aus. Übrigens ist seine mit Gewinnerzielungsabsicht betriebene Website ohne jedes Impressum, falls die dumme und illegale Spamreklame als Warnzeichen noch nicht reichen sollte. Aber es stehen wenigstens Preise unter den meisten Domains. Mondpreise aus der Wucherhölle. 💸️
Generell rate ich natürlich davon ab, in Spams herumzuklicken. Das gilt natürlich auch für die tägliche Flut der Spamkommentare in Blogs und Webforen. Zum Glück kann man diese Spam meistens wegen ihrer kontextfrei formulierten Spamtexte sehr leicht als Spam erkennen, aber irgendwann werden die Spammer auch dafür angelernte neuronale Netzwerke einsetzen, die eine Spamerkennung erschweren.
Zum Glück kriegen solche mutmaßlich kriminellen Hirnstummel wie dieser impressumslose und unbekannte Domainhänder aus der Kloake des Internet zurzeit nicht einmal ein funktionierendes und fehlerfreies Spamskript hin. Ich wäre übrigens nicht überrascht, wenn alle im Screenshot sichtbaren Logos zu den Domains mit angelernten neuronalen Netzwerken erzeugt wurden. Wenn Spammer sich Mühe geben wollten, würden sie ja nicht spammen, sondern könnten gleich arbeiten gehen.
Moment, gleich mal testen, vielleicht gibts ja doch noch ein tolles Bild von „mir“ hier. Mein Prompt für Stable Diffusion 2.5 lautet: „logo for a website that writes about spam and cybercrime sticker 2d cute fantasy dreamy vector“, und das Ergebnis sieht so aus:

Nee, da bleibe ich doch lieber bei meinen ollen, vor langer Zeit mit Blender modellierten und gerenderten Titelbild mit Spamdosen, Teller und Grobschmeckerbesteck auf stark reflektierender Marmorplatte. Auch, wenn mich das ein bisschen mehr Lebenszeit gekostet hat, das Ergebnis ist auch besser. 🙃️
(Ich würde allerdings heute den Schatten weniger hart machen wollen, indem ich mehrere Lichtquellen verwende.)
Das ist schon toll, dass ein Spammer eine Datenbank für spammbare Websites verhökern will – in einem spammigen Blogkommentar, der autoamtisch aussortiert wird, so dass ihn niemals ein Mensch zu Gesicht bekommt. Abgesetzt mit einem kaputten, fehlerhaften Spamskript eines unfähigen Fruchtzwerges, der mit seiner Spam nicht einmal an den einfacheren Maßnahmen zur Spambekämpfung vorbeikommt. Ob Unser täglich Spam, wo ich seit siebzehn Jahren für wirksame Spambekämpfung sorge, wohl auch in dieser vorzüglichen Premiumdatenbank steht? Oder ob dieser Spammer für sein eigenes Geschäftsmodell wohl eher kein Vertrauen in die von ihm für teuer Geld verkauften Spezialdaten für Spammer hat?
So schade, dass diese ganzen Darlehensgeber aus der Kommentarspam…
So nannte sich der Hirni mit seiner IP-Adresse aus Indien und seinem nicht so gut gelungenem Spamskript (vielleicht kennt er sich mit Videos ja besser aus), der heute morgen zwischen 7:58 Uhr und 8:59 Uhr gleich im Sechserpack die „Kommentare“ mit SEO-Link ausgerechnet hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber an seinem klaffenden technischen Unvermögen scheiterte. Hier zum Genuss und Verdruss seine sechs Beiträge zu einem Internet mit noch mehr Spam und Suchmaschinenmanipulation unter Mitverwendung schnell aufgepusteter Spamblogs. Die angegebenen Mailadressen habe ich zwar ins Zitat übernomen, aber unkenntlich gemacht, denn es sind mit Sicherheit die Mailadressen anderer, völlig unbeteiligter Leute. Falls sie überhaupt existieren. Alle „Kommentare“ wurden mit der gleichen IP-Adresse eines Zugangsproviders aus Neu-Delhi abgesetzt.
Hach, es war ja zwischendurch so eine schöne Zeit im Spameingang. Vor einigen Monaten scheint jemand ein größeres Botnetz gepwnt und ausgeknipst zu haben, und auf einmal war schlagartig ein bisschen Ruhe. Nicht nur im Mailpostfach, sondern auch im Kommentarbereich der Blogs. Aus den alltäglichen rd. 1.500 versuchten Spamkommentaren pro Tag hier auf Unser täglich Spam wurden rd. 120, und unter diesen gab es auch öfter mal Spam in Handarbeit. Ja, Handarbeit! Markieren, Kopieren, Einfügen, Absenden. Meistens aus dem bettelarmen Benin, wenn die IP-Adresse nicht durch ein VPN verschleiert wurde (Geoblocking ist sinnlos geworden), manchmal aber auch aus Nigeria, Indien und aus der gequälten Ukraine. So etwas ist schwierig zu filtern, vor allem, wenn die Texte dann auch noch mit angelernten neuronalen Netzwerken generiert werden. Da kamen dann auch hin und wieder mal ein paar Spams durch. Es ist halt manchmal schwierig, alles so abzuwägen, dass man wenig Aufwand hat, dass Kommentieren niedrigschwellig möglich ist und dass Spam sicher aussortiert wird.

Denn diese etwas gruselige SEO-Puppe aus der Spamhölle hat sich natürlich nicht auf einen einzigen Kommentar beschränkt, sondern schwallartig in die dafür vorgesehene Pforte des Blogs ejakuliert, nur um immer wieder recht einseitig ausgewählte japanische Begriffe mit seiner nicht empfehlenswerten Website in der Domain ![Fehlermeldung des Webservers: SIEMAX Content Management System -- Fehler 404! -- Die gewünschte Seite wurde nicht gefunden. -- [back]](https://spam.tamagothi.de/wp-content/uploads/2024/05/siemax-404.png)

Ich nehme mal schwer an, dass die im „Kommentar“ benannte