Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Harvard Unveils Startling Findings on Memory Loss

Sonntag, 28. September 2025, 12:15 Uhr

Na, das ist ja toll. Mein Gedächtnis wird auch immer siebhafter, und ohne Computer und meine Notizensammlung wäre ich längst aufgeschmissen. Wer schreibt mir denn über diese tollen Errungenschaften forschen Forschens?

Von: Brain Health Quiz <info@republicsuffer.sa.com>

Oh, ein Hirngesundheitsrätsel schreibt mir. 😅️

Was soll ich bei diesem Rätsel denn erraten oder erknobeln?

Harvard Unveils Startling Findings on Memory Loss

Harvard-backed memory-saving breakthrough

Please unsubscribe me from future emails.

Siri became confused when we reused to follow her directions. The reservoir water level continued to lower while we enjoyed our long shower. It was her first experience training a rainbow unicorn.

//

Eigentlich sollte ja jeder Mensch mit Schulbildung auf Hauptschulniveau bemerken können, wie gaga der letzte Absatz ist, aber angesichts der Tatsache, dass das mit Gewalt durchgesetzte Zwangsschulsystem der Bundesrepublik Deutschland rd. zwanzig Prozent seiner Beschulungsfälle als funktionale Analfabeten in eine komplexe, technikgeprägte Zivilisation entlässt¹, und zwar ganz ohne, dass die Kleinigkeit „da kann einer gar nicht lesen und schreiben“ in zwölf Jahren Schulbetrieb dem Leerkörper so sehr auffiele, dass auch etwas dagegen unternommen würde, sei es hier noch einmal zum leckersten Genuss in meine wunderhübsche Muttersprache übertragen: „Siri war verwirrt, als wir uns weigerten, ihre Anweisungen zu befolgen. Der Wasserstand im Speicher sank immer weiter, während wir unsere ausgedehnte Dusche genossen. Es war ihre erste Erfahrung mit dem Training eines Regenbogeneinhorns“. 🦄️🤣️

Aha, ich soll bei diesem Rätsel wohl erraten, ob der Autor dieser drängend dadaistischen Zeilen irgendwelche Probleme mit seiner Hirngesundheit hat? Nun, das Rätsel ist nicht so schwierig, da geht einem ganz schnell das Lichtlein auf. 💡️

Aber hauptsache, mit dem Erhalt des Gedächtnisses kennt sich der Autor aus. Bei solchen Spezialdoktoren ist das Gehirn in den besten Händen.

¹Wenn es um den mathematischen und informationstechnischen Analfabetismus geht, sieht es sogar noch sehr viel schlimmer aus. Die Schüler können nach zwölf Jahren Schule zu einem erheblichen Anteil nicht lesen und schreiben, und ein viel größerer Anteil von ihnen kann nicht rechnen und weiß nicht einmal in groben Zügen, wie ein Computer funktioniert (und damit, was die Möglichkeiten und Grenzen der Informationstechnik sind). Das ist politischer Wille in der Bundesrepublik Deutschland. Seit über fünfzig Jahren. Wenn es kein politischer Wille wäre, würde ja energisch gegengesteuert. Aber größtmögliche lebenspraktische Dummheit ist von der kernkorrupten Parteienoligarchie der Bundesrepublik Deutschland politisch gewollt, weil Dummheit in einer Müllwirtschaft nun einmal konsum- und wirtschaftsfördernd ist. Denn dumm kauft gut, und dummen Menschen kann man jeden fabrikneuen Müll mit quasi magischen Bildern und Versprechen zum Mondpreis verkaufen. Wer mir nicht glaubt, gucke nur fünf Minuten die Reklame in der Glotze! Und jetzt im Deutschunterricht für die zartesten Alter wehrlos der Gewalt ausgelieferter Kinder, bei denen man die Wurzeln noch mühelos abknicken und verdorren lassen kann, lange bevor sie zur sicheren Grundlage eines selbstbestimmten und von Wissen, Intelligenz und hoffentlich irgendwann auch Weisheit geprägten Lebens werden könnten, ganz ohne gröbere Gulag- und KZ-Methoden, einfach nur mit der psychischen Gewalt der Schule: Schraip, wih du schprichst!

Ein Kommentar für Harvard Unveils Startling Findings on Memory Loss

  1. P.C.User sagt:

    Ganz zu schweigen von der Rechtschreibung – verweigern müßte ja ‚refuse‘ geschrieben werden. Aber wenn man übersetzt: „Siri kam durcheinander, als wir ihren Anweisungen zu folgen wiederverwendeten. …“ wird der Quatsch nur noch quätscher. 🙂

    Wenn nur oft genug so geschrieben wird, werden es LLMs auch als richtige Antwort aufschnappen und wiedergeben.

    Ursprünglich wurden ja Rechenmaschinen gebaut, um Fehler in langen eintönigen Rechenvorgängen zu vermeiden. Und nachdem man sich daran gewöhnt hat, daß Maschinen meist korrekte Rechenergebnisse liefern, werden dieselben Maschinen jetzt benutzt, um die oft fehlerbehafteten Ergebnisse menschlicher Denkvorgänge nachzustellen – leider mit deutlich höherem Energieverbrauch…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert