Danke für den Punkt am Ende des Betreffs, den Menschen beinahe nie setzen würden, Spammer jedoch sehr häufig. Er erleichtert die Spamfilterung enorm.
Von: <promo (strich) support (at) register (punkt) it>
Weia, Spammer! Wenn du schon den Absender fälschst, dann könntest du doch wenigstens einen aus der Domain paypal (punkt) com
nehmen.
Guten Tag,
Ich heiße aber „Hallo“.
Sie können im Moment leider nicht mit PayPal bezahlen.
Das hast du schon im Betreff gesagt.
Am 02. jan 2016 haben wir versucht, 23,30 EUR von Ihrem Bankkonto mit den Endziffern x-xx 91 abzubuchen.
So so, ein Problem mit dem Konto mit den Endziffern xxx91 bei der Bank ohne Namen. Immerhin, bei jedem hundertsten Empfänger trifft wenigstens das zu, und mancher mag sogar die komische Schreibweise übersehen. Da kann man dann glatt vergessen, dass man nur „Guten Tag“ heißt.
Wir haben eine automatische Antwort von Ihrer Bank erhalten, aus der hervorgeht, dass die Überweisung nicht abgeschlossen werden konnte.
Oh, diese Banken, die immer automatisch antworten!
Daher haben wir dieses Bankkonto aus Ihrem Konto entfernt.
Na, wenn ihr meint.
Bitte klicken Sie auf „Aktualisierung“ und bestätigen Sie sich durch einen Abgleich Ihrer Daten als rechtmäßiger Inhaber. Im Anschluss können Sie Ihr Paypal-Konto wieder uneingeschränkt nutzen.
Der Link geht natürlich nicht zu PayPal, sondern in die Domain deutch (punkt) 890m (punkt) com
, deren Name vermutlich seine Ursache darin hat, dass der Spammer sich nicht so sicher war, wie man „deutsch“ schreibt. 😀
Zu schade, dass PayPal offenbar die Rechnung für das kostenlose Hosting nicht bezahlt hat und dass der Hoster die Phishing-Seite schon entfernt hat – ich mache doch so gern Screenshots von diesen Versuchen. Trotzdem: Ein Danke an Hostinger! Wenn es immer und überall so schnell ginge, könnten schon viel weniger naive und unerfahrene Menschen auf solche Betrugsnummern reinfallen.
Grundsätzlich gilt: Niemand „bestätigt sich als rechtmäßiger Inhaber“, wenn er PayPal gegenüber lauter Dinge noch einmal angibt, die PayPal schon längst kennt. Die Geschichten in Phishing-Mails sind sehr durchschaubar, wenn man sich nicht in Panik versetzen lässt, sondern kurz nachdenkt. Leider scheinen sie immer noch oft genug zu funktionieren, so dass sich Phishing für die Kriminellen lohnt.
Wir entschuldigen uns für mögliche Unannehmlichkeiten.
Oh, das ist aber nett! 😀
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von PayPal
Freundlich wie ein Strafzettel
Dein Phishing-Spammer
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Nein, einen Server von PayPal hat diese Mail niemals gesehen.