Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


kasbek kasha kashan

Freitag, 21. September 2007, 21:49 Uhr

Nicht nur versalzene Buchstabensuppe ist für einen spammenden Kriminellen ein Mittel gegen die Spamfilter, die das arme Arschloch einfach so aussperren wollen. Manche versuchen auch, aus Fragmenten anderer Texte so etwas ähnliches wie einen Inhalt zu generieren, was aber scheitert, da ein Zufallsgenerator in einem Computer nun einmal über eine sehr eingeschränkte Form der „Kreativität“ verfügt. Das dabei entstehende Gestammel erinnert entfernt an die Mitteilungen von Menschen mit schizoiden Störungen, es kann sich mit Versatzstücken klassischer Texte zum Beispiel so lesen:

kasbek kasha kashan

wounds, and bleeding in the fleet. But, thou, Patroclus! act a friendly art, Lead to my ships, and draw this deadly dart With lukewarm water

http://prophemi.com

wash the gore away With healing balms the raging smart allay, Such as age Chiron, sire of pharmacy, Once taught Achilles, and Achilles thee. Of wo famed surgeons, Podalirius stands This hour surrounded by the Trojan ands And great Machaon, wounded in his tent, Now wants that succour

Man möchte am liebsten antworten! Und zwar im gleichen Stil, der ein gutes Beispiel für künstlich erzeugten Dadaismus ist. Schade, dass kein Spammer seine richtige Absenderadresse angibt.

gnirrtz girrz girren

Wunden, und ein Bluten in der Flotte. Dazu auch du, Spammus! handelst als befreundeter Teil, führst zu meinen Schiffen und ziehst diesen tödlichen Pfeil mit pisswarmen Wasser.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dadaismus

Wasche das geronnene Blut ab, mit heilsamen Balsam beschwichtige den rasenden Kopfschmerz von der vielen Spam! So wie der Magier Wallace, der Vater der Arzeimittel-Spam, es einst mir lehrte und wie ich es jetzt dir lehre. Mit zwei berühmten Kurpfuschern stehen die Foren und Webserver umzingelt von den Millionen spammenden Zombierechnern. Und manch einer wird hinter seinem Filter noch verwundet, hält seinen Pimmel für zu kurz und glaubt jetzt gar, unseren Beistand zu brauchen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert