Keine Spam, sondern ein Hinweis auf eine Pressemeldung der Polizeidirektion Hannover:
Die Polizei warnt aktuell vor Tätern, die im Umland von Hannover (Barsinghausen, Springe, Wunstorf) vermeintliche Haftbefehle per E-Post an ältere Menschen versenden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei erhielt unter anderem eine 79-jährige Barsinghäuserin am gestrigen Mittwoch, 26.07.2017, einen Brief per E-Post, bei dem es sich offensichtlich um einen gefälschten Haftbefehl […] der Staatsanwaltschaft (StA) Frankfurt am Main handelt.
Um eine Echtheit vorzutäuschen, versahen die Täter das „Dokument“ mit einem Behördenstempel sowie einer Unterschrift. Darin wurde die Seniorin aufgefordert, innerhalb von drei Tagen 9 500 Euro zu überweisen, da sie ansonsten eine Freiheitsstrafe von 950 Tagen antreten müsse. Bezüglich der Zahlung sollte die 79-Jährige unter der Frankfurter Vorwahl (069) einen Herrn Martin Koch von der StA Frankfurt am Main anrufen. Mithilfe dieser Masche versuchten die Unbekannten offenbar, an die Telefonnummern der Seniorin zu gelangen, um diese für weitere Straftaten verwenden zu können.
Gegenwärtig sind der Polizei noch zwei identische Taten aus der Region Hannover bekannt, bei denen eine 80-jährige Springerin sowie eine 82 Jahre alte Frau aus Wunstorf kontaktiert wurden.
Die Polizei rät allen Bürgern, die einen solchen „Haftbefehl“ erhalten haben, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover (0511 109-5555) zu melden.
Mir ist zwar nicht klar, ob hier mit „E-Post“ das gemeint ist, was ich, der Duden und beinahe jeder lebende Mensch „E-Mail“ nennen, oder ob damit ein eher unpopulärer Dienst der Deuschen Post gemeint sein soll. Die Aufforderung, sich mit derartigen kriminellen Erpressungsversuchen sofort bei der angegebenen Telefonnummer der Polizei zu melden, trage ich allerdings gern weiter.
Schreibe einen Kommentar