Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Diaspora… deprimierend

Sonntag, 26. Januar 2014, 2:21 Uhr

So langsam kommt die Flut von Spamkommentaren im Diaspora-Netzwerk, idiotisch-betrügerische Äußerungen wie diese hier:

Screenshot eines Teils eines Spamkommentares, der imitierte Markenuhren in etlichen Sprachen verkaufen will

Es war eine schöne Zeit ohne Spam; ein angenehmes, recht kultiviertes, kommunikatives Miteinander. Jetzt, wo eine hirnlose Horde krimineller Entseelungsreste ihre Spamskripten auch für die Eigenarten von Diaspora angepasst hat (und damit zurzeit einfach nur die Inhalte von betrügerischen Dreckssites aus dem Web übernimmt, ohne sich auch nur ein bisschen Mühe zu geben), ist absehbar, dass diese Zeit bald vorbei sein wird, dass es auch bei Diaspora bald alles das geben wird, was es bislang nicht im Diaspora-Netzwerk gab und was dort niemand vermisst hat: Kontaktaufnahmen, die nur Auditorium für Spam schaffen sollen; Kommentare, die ein sehr einseitiges und gnadenlos bescheuertes Mitteilungsbedürfnis ausleben; Profile, die nur dazu dienen, unverfängliche URLs als Linkziele für andere Spam zu sein; später ergänzt um Phishing-Versuche, um „unverdächtige“ Profile für die Drecksspam zu erhalten.

Das einzige, was Spammer wirklich „gut“ können, ist: Alles in seinem Nutzen für Menschen zerstören, was sie für ihren Betrug missbrauchen.

Und der einzige Grund, weshalb man diesem Geschmeiß nicht einfach mit einem stumpfen Gegenstand den eh nichtsnutzigen Schädel zertrümmert, ist, dass es gegen das Gesetz ist, solche Maden zu töten.

Wie ich dem ersten Spammer, der mir in die Pfoten kommt, negatives soziales Feedback geben werde! 👿

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