Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Lassen sie sich nicht bestupsen!

Montag, 13. Mai 2013, 14:58 Uhr

Verschiedene Medien der Contentindustrie – Golem, Zeit Online, die Frankfurter Allgemeine, Spiegel Online, die Süddeutsche Zeitung, und die Rheinische Post – fordern heute ihre Leser in teilweise aufdringlicher Form dazu auf, ihre Websites ohne Adblocker zu benutzen, damit sich deren Geschäft mit eingeblendeter Reklame besser lohne.

Ich habe dieser im moralisierenden Ton, also völlig ohne inhaltliches Argument daherkommenden Aufforderung ebenfalls eine Aufforderung entgegenzusetzen:

Verwenden sie überall und ausnahmslos Adblocker!

Wenn sie noch keinen Adblocker verwenden, fangen sie jetzt damit an, einen Adblocker zu verwenden! Wenn Firefox ihr Browser ist, gehen sie hier lang¹; wenn es Chrome oder Chromium ist, gehen sie hier lang; wenn es Opera ist, gehen sie hier lang; wenn es Microsoft Edge ist, gehen sie hier lang; wenn es Safari ist, gehen sie hier lang. Von der Benutzung des Internet Explorers rate ich aus einer Vielzahl hier nicht näher erläuterter Gründe ab, aber wenn sie diesen Browser trotzdem benutzen möchten, werden sie schon eine Version von uBlock Origin finden.

Die Installation eines Adblocker-Plugins für ihren Browser kostet sie nicht einmal eine Minute Zeit. Und wenn sie gerade dabei sind, installieren sie sich auch gleich ein Addon zum bequemen Blockieren von JavaScript!

Warum sollten sie überall und ausnahmslos Adblocker verwenden?

Wer hier regelmäßig mitliest oder einen Blick in die FAQ geworfen hat, weiß sicherlich aus der einen oder anderen etwas galligen Anmerkung, dass ich generell etwas gegen Reklame habe. Aus dieser Beobachtung heraus könnte man denken, dass meine imperativ gegebene Aufforderung an alle Leser Teil meines „Kampfes gegen Windmühlenflügel“ ist.

Das ist nicht der Fall… jedenfalls nicht nur. 😉

Es gibt, unabhängig davon, wie man zur Werbung steht, einen sehr guten Grund für sie, immer und ausnahmslos Adblocker zu verwenden. Dieser Grund ist die Sicherheit ihres Computers.

Die über Ad-Server zum Einbetten in andere Sites ausgelieferte Werbung wurde in der Vergangenheit immer wieder einmal zum Schadsoftware-Transportmittel für die organisierte Kriminalität. Dies geschah keineswegs nur auf halbseidenen Websites, sondern auch auf renommierten Sites, denen die meisten Menschen großes Vertrauen entgegenbringen.

Bei diesen Angriffen ist das, was den technischen Laien unter dem Begriff „Antivirusprogramm“ als Computersicherheit verkauft wird, wirkungslos. Diese Schlangenöl-Gattung der Software erkennt nur Schädlinge, die schon bekannt sind. Sie hilft nicht gegen einen neuartigen Schädling, zumal davon auszugehen ist, dass die Kriminellen ihre jeweils neueste Brut mit den gängigen Programmen testen – sie leben schließlich davon, dass ihre Angriffe wenigstens zwei, drei Tage lang funktionieren.

Ein Adblocker verhindert die Angriffsmöglichkeit über eingebettete Ads an der Wurzel. Dass er zudem den Genuss der Website verbessert und die Ladezeiten der Website reduziert, ist einer der seltenen Fälle, in denen erhöhte Sicherheit mit einem Zugewinn an Komfort und Geschwindigkeit einhergeht. Zu dieser Kombination kann niemand, der noch bei Troste ist, „nein“ sagen.

Was würden sie jemanden entgegnen, der sie dazu auffordert, ungeschützt in einem vor Kriminalität und Abzockernummern nur so wimmelnden Internet unterwegs zu sein? Wie schätzten sie den Geisteszustand eines Mitmenschen ein, der ihnen sagt, dass sie seinetwillen ihr Auto nicht mehr abschließen und ihre Haustür weit geöffnet lassen sollen? Was würden sie jemandem sagen, der sie im weinerlich-moralischem Tone dazu auffordert, dass sie doch bitte ihr Antivirusprogramm und ihre Personal Firewall deinstallieren sollen, damit sein Geschäft besser läuft? Würden sie jemanden, der ihnen diese Aufforderung gibt, nicht einen Vogel zeigen? Mindestens?

Genau so eine Aufforderung zur schutzlosen Internetnutzung wird zurzeit auf den oben genannten Websites gegeben.

Man könnte diese Aufforderung etwas flapsig umformulieren, damit ihre gnadenlose Dämlichkeit und Intelligenzverachtung offensichtlich wird: „Tragen sie einfach ein bisschen Risiko, denn das schadet uns nicht und ist gut für unser Geschäft mit der Reklame. Über ihren kriminell übernommenen Rechner werden sie dann zwei Tage später in einem unserer gewohnt ‚guten‘ Artikel informiert, und an den Identitätsmissbräuchen, Betrugsgeschäften, manipulierten Online-Banking und dem kriminellen Missbrauch ihres Rechners und ihrer Internetleitung haben sie dann halt monatelange Nacharbeit in nervlich aufwühlendem Schriftverkehr mit Banken, Polizeien und Staatsanwaltschaften“. Ein wirklich toller Vorschlag, toll wie aus dem Tollhaus!

Nun, es ist nicht verboten, Menschen zu so etwas aufzufordern. Dummheit ist leider nicht strafbar, nicht einmal in einem solchen, für andere Menschen möglicherweise sehr schädlichen Fall. Aber lassen sie sich bitte niemals von einer derartigen journalistischen Dummheit zu eigener Dummheit verleiten und verwenden sie überall und ausnahmslos Adblocker!

Aber die müssen sich doch finanzieren…

Ja, die müssen sich „finanzieren“, wie man das Erwirtschaften von Profit in so einem Falle neusprechdeutsch nennt, um den Eigennutz im dummen und verdummenden Moralgeflenne zu verbergen. Und wenn sie das nicht hinbekommen, dann gehen sie den Weg jeder anderen Unternehmung, die mehr kostet, als sie einbringt. Ich habe die journalistischen Machwerke, die zurzeit diese Massenverdummung betreiben, nicht ins Web gebeten, sie haben diese nicht ins Web gebeten und niemand anders hat das getan. Sie sind selbst dorthin gegangen. Freiwillig. Aktiv. Absichtlich. Mit einem gewissen finanziellen Aufwand. Weil sie sich Profit davon versprochen haben, ihre für den Druck auf Papier schon quasi-industriell erstellten Texte noch einmal zusammen mit mechanisch eingeblendeter Reklame im Web zu publizieren. Wenn das die einzige Geschäftsidee ist (und so sieht es seit Jahren immer wieder aus), und wenn diese Geschäftsidee auch nach zehn Jahren noch mehr Kosten verursacht, als sie Geld hereinbringt, ist es an der Zeit, sie einfach einzustellen – oder sie in eine Geschäftsidee zu transformieren, die zum gewünschten Profit führt. Jeder Flohmarkthändler wäre zu dieser trivialen Einsicht imstande. Und zwar nach deutlich weniger als zehn Jahren Erfahrung. Journalisten… sorry… ich meine natürlich „Qualitätsjournalisten“… scheinen von solchen „komplizierten“ Gedankengängen überfordert zu sein.

Und morgen in der gleichen Zeitung: Das aus Presseerklärungen kritiklos abgeschriebene Gefasel von der Leistungsgesellschaft und von erforderlichen „Anreizen“ für Arbeitslose, damit sie weiterhin unter dem peitschenden Kommandorhythmus der „neuen sozialen Marktwirtschaft“ bis zur Keuchgrenze ums soziale Überleben rennend „Reise nach Jerusalem“ spielen – allerdings mit ein paar Millionen fehlender Arbeitsplätze. Moral ist etwas, wovon der Jornalismus zu profitieren hat; da hat sie ihr Werk getan, die olle Moral, und für die Menschen gibts dann den Wettbewerb. Oh, ich werde zynisch… wird nicht noch einmal passieren… 😈

Ist das denn völlig indiskutabel?

Ja. Es ist völlig indiskutabel.

Es könnte allerdings diskutabel werden, wenn die Werbevermarktung anders praktiziert würde, als dies im Moment der Fall ist.

Zurzeit besteht die Werbung aus eingebetteten Inhalten von Drittanbietern. Diese Inhalte unterliegen nicht der redaktionellen Kontrolle dessen, der sie mit Gewinnerzielungsabsicht einbettet. Sie fügen einen in der Vergangenheit immer wieder kriminell ausgebeuteten Angriffsvektor zu einem Webauftritt hinzu – einmal ganz davon abgesehen, dass es auch zum Transport von Werbung für halbseidene oder kriminelle Angebote in einem als vertrauenswürdig geltenden Zusammenhang kommt, und dass das ebenfalls kein Einzelfall ist. Wenn so etwas durch seinen Kontext mit der Seriosität des Journalismus „aufgeladen“ wird, ist es gleich noch gefährlicher. Neben dem direkten Problem der Computersicherheit besteht auch ein psychisches Problem der „Überrumpelung“ durch Kriminelle und lichtscheue Gestalten, das ebenfalls nicht zu unterschätzen ist.

Das Datenschutzproblem durch das site-übergreifende Tracking der großen Werbevermarkter will ich hier gar nicht erst streifen, obwohl dieses Problem bereits groß genug ist, um die Verwendung eines Adblockers zu einer vernünftigen Entscheidung zu machen.

Würden die journalistischen Websites damit beginnen, ihre Werbung nicht mehr über Drittanbieter einzubetten, sondern sie auf der eigenen Site in eigener Verantwortung zu hosten; wäre es so, dass nicht mehr unkontrolliert und für den Sitebesucher eher intransparent Inhalte von Drittanbietern mit allen damit verbundenen Problemen und Risiken eingebettet würden, dann erst wäre ein solcher Appell diskutabel. Golem, eine populäre deutschsprachige Website mit IT-Nachrichten, hat etwa in einem bis zur Brechreizerregung moralverwürzten Artikel voller irreführender Scheininformation die externen Inhalte von sechs verschiedenen Anbietern verbaut. (Von einer Ansicht des hier gegebenen Links ohne Adblocker kann ich natürlich nur abraten. Warum? Siehe weiter oben.)

Selbst gehostete Werbung hätte noch einen weiteren Vorteil. Dadurch, dass die Connection im HTT-Protokoll Version 1.1 keep-alive bleiben könnte, würde die Site beim Laden der Werbung nicht mehr so sehr ausgebremst. Auch die JavaScript-Tricksereien zum Einbetten der Inhalte von Fremdanbietern wären nicht mehr erforderlich. Was bliebe, wäre eine oft unerwünschte Reklame – allerdings ohne die schwerwiegenden Nachteile der gegenwärtigen Vorgehensweise und hoffentlich oft besser in den Kontext passend als das zurzeit oft der Fall ist.

Ende meiner halbwegs sachlichen Vorschläge in dieser Angelegenheit.

tl;dr

Wenn ein moralischer Zeigefinger eines „Qualitätsjournalisten“ auf sie deutet, dann deuten drei Finger auf ihn selbst zurück. Lassen sie ihren Adblocker immer und überall eingeschaltet! Denken sie erst darüber nach, wenn die Leute, die sie gerade zum Abschalten von Sicherheitsmaßnahmen auffordern, etwas dafür tun, dass diese Sicherheitsmaßnahmen auf ihren Websites nicht nötig sind! Und bis dahin lachen sie darüber, denn lachen ist gesund.

Und eins noch…

Wofür sie niemals eine Werbung sehen werden? Für Werbeblocker. :mrgreen:

¹Ich habe den ehemaligen Link zu „Adblock Plus“ am 5. November 2015 gegen einen Link auf uBlock Origin ausgetauscht, weil „Adblock Plus“ inzwischen kein Schutz mehr ist. Nutzer anderer Browser als Firefox suchen sich bitte selbst eine Alternative.

65 Kommentare für Lassen sie sich nicht bestupsen!

  1. […] Ist doch schön, dass man unmittelbar nach Abschalten des Adblockers sofort sieht, wozu man ihn hat. Einmal ganz davon abgesehen, wie gnadenlos dumm diese Bitte generell ist… […]

  2. Gerald sagt:

    WAU!!!

    Ich habe das heute auch bei GOLEM gelesen und gedacht—häh?

    Ich war versucht die untere Antwort anzukreuzen. Da steht „Nichtszahlen und AdBlocker eingeschaltet lassen“.

    Bei der Webside (richtig geschrieben? 😉 ) von golem.de blockt mein Ghostery 20 Applicationen. Ghostery ist allerdings kein richtiger AddBlocker, kann aber durchaus einige davon blocken.
    Zitat von mozilla addons:“Ghostery sees the „invisible“ web, detecting trackers, web bugs, pixels, and beacons placed on web pages by Facebook, Google Analytics, and over 1,000 other ad networks, behavioral data providers, web publishers – all companies interested in your activity.“

    Gibt es auch für andere Browser–soll aber KEINE Werbung sein, eher eine Empfehlung.

    Ja das Geschrei ist groß. Die Zeitungen jammern daß sie kein Geld mit ihren Onlineauftritten machen und die Papierauflage rückläufig ist.

    Ich sage auch selbst schuld denn 1. haben sie ja jahrelang ihre Dienste kostenlos ins Netz gestellt, 2. keinen richtigen Journalismus betrieben sondern viele Artikel sponsern lassen–getarnte Werbeanzeigen, 3. die Qualiät der Artikel und der Rechtschreibung in den Artikeln hat abgenommen, 4. zuviel Werbung als Beipack
    …und unsere Zeitung hier verlangt jetzt für mittelmäßige bis schlechte Onlineartikel auch schon Geld.

    Immer weniger bis gar nichts wird selbst recheriert, viel zuviel von Agenturen übernommen..und das Personal auch schlecht bezahlt. Medieneinheitsbrei, auch auf den Satelliten. Wo sind sie hin die echten Freiheits- und Piratensender?
    Das mögliche Personal feiert Facebookpartys und blockiert den Verkehr….(auch i Netz)

  3. cassiel sagt:

    Das Plugin zum bequemen Blockieren von JavaScript gibt es unter
    https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/noscript/

  4. W.M. sagt:

    Jau … alles völlig richtig …

    Es gibt auch Seiten, deren Angebote mit Adblockern wie Adblock+ nicht nutzbar sind … mensch wird dort ausgesperrt.

    Ob allerdings jemand, der dann zähneknirschend den Blocker ausschaltet, positiv im Sinne der Werber auf die Werbung reagiert, wage ich zu bezweifeln …

    Aber vielleicht irre ich mich ja auch – zumal ich den lästigen Script-Blocker ja auch immer eingeschaltet habe …

    Übrigens bin ich auch ein schlimmer Spielverderber … und nutze „DoNotTrackMe“

    • Eine Seite, die mir ohne Reklame und ohne aktiviertes JavaScript nichts zu sagen hat, hat mir auch mit Reklame und mit aktiviertem JavaScript nichts zu sagen.

    • Burhan sagt:

      Ich schalte AdblockPlus und Ghostery grundsätzlich nicht aus. Verweigert ein Webmaster den Zugang mit Werbeblocker, dann verzichte ich auf das Abgebot. Da gehe ich keine Kompromisse ein.

  5. Philipp sagt:

    Ich habe auch etwas gegen Werbung (sehr viel sogar) – aber in der Debatte stört mich die Arroganz der Netzmenschen: Klar sind die Dienstanbieter freiwillig online gegangen, aber das heißt doch nicht, dass die das als Hobby betreiben.
    Dass es Onlinemedien wie golem.de, heise.de (die eine solche Aktion vor einiger Zeit auch einmal hatten) und netzpolitik.org (die auch nach Geld suchen) gibt, ist für unsere moderne Gesellschaft unerlässlich. Nun wird aber niemand bestreiten, dass die Produktion von solchen Seiten Geld kostet – insbesondere, wenn man Fachjournalisten einstellt, die nun einmal ein Recht auf angemessene Entlohnung haben. Bevor jemand mit „man kann das doch auf auf freiwilliger Basis machen“ kommt: Ja, aber auch das kostet Geld (weniger halt, schon klar) und wenn ich mir „Full Circle“ oder „freiesMagazin“ anschaue: Sorry, das ist sehr dünn (und zwar vom Umfang und Inhalt her).

    • Gerald sagt:

      Werbung geht auch ohne Ads und zum Thema passend wenn man sie auf dem eigenen Server (oder der eigenen Seite) hostet. Und sie kann ganz dezent sein.

      Wir werden heutzutage zugemüllt mit allem möglichen. Ich habe vor zwei Tagen 47 Kilo Werbepost aussortiert und mir dabei einen Bruch gehoben. Dabei waren teure Hochglanzkataloge dabei. Wer zahlt das eigentlich? Und warum? Bei mir fliegt soetwas in die Altpapiertonne.
      Genauso sinnlos erscheinen mir Werbebanner auf Webseiten deren Bezahlung möglicherweise durch Klicks generiert werden (Manipulationsmöglichkeiten) oder doch erst durch Bestellungen. Da ich NIE auf Banner klicke oder sie anschaue ist es für mich auch wieder sinnlos. Dafür verbrauchen sie viel Performance und generieren sinnlosen Traffic.

      So oder so sehe ich vor allem den Sicherheitsaspekt bei den Werbeblockern.

      Wer online Geschäfte betreibt muß sein Angebot so gestalten daß Nachfrage da ist und sie entsprechend vermarkten. Das geht aber nicht mit tausenden von aufpoppenden Werbefenstern oder sonstigen Werbemüll.

      Die Zeiten haben sich geändert und da sollten die Medien nicht jammern sondern Alternativen ausarbeiten. Der Kopf ist rund damit man beim Denken nicht aneckt.

    • Wenn ich arrogant bin, weil ich der Meinung bin, dass unwirtschaftliche Unternehmen auch mal in die Insolvenz gehen sollen, wenn ihr „Geschäft“ einfach nicht existiert, dann bin ich eben arrogant. Damit kann ich leben. 😉

      Dass ich froh darüber bin, dass ich den Anfang vom Ende der Presse noch erleben durfte, gehört vielleicht zu den Empfindungen, die nicht jeder teilen mag. Die Presse hat ihre frühere gesellschaftliche Bedeutung einem Oligopol von Produktionsmitteln zur Informationskopie gedankt, das mittlerweile aufgehoben ist. Die Pressefreiheit war immer nur die Freiheit von zwei Handvoll Milliardären, ihre Weltsicht auf Papier zu stempeln und zur normativen Grundlage der politischen Urteile vieler Menschen zu machen – eine hochgefährliche Massenstanze für Gedanken, die sich in jeden für die Menschen und für die Gemeinschaft noch so schädlichen Dienst gestellt hat, bis zum heutigen Tag.

      Die „Produktion“ einer Website kostet Geld. Ja. (Das gilt sogar für „Unser täglich Spam“, diesen hingerotzten Versuch, die Spam nicht einfach nur stumm hinzunehmen.) Sie kostet relativ wenig Geld, wenn man den Preis mal mit der Herstellung von Flugblättern, dem Betrieb eines Rundfunksenders oder dem Druck einer Zeitung vergleicht. Die Journaille gibt sich zudem alle Mühe, möglichst viel Content als Lockmittel zur Reklame so billig wie irgend möglich erstellen zu lassen. Das Geschäft scheint sich trotzdem noch nicht recht zu lohnen. Weil ein gutes Viertel der Leser sich die Reklame nicht mehr unterjubeln lässt, sondern sie technisch blockiert. Gut so. Das ist nämlich das Neue an den neuen Medien, dass man ihnen nicht mehr ausgeliefert ist, sondern Filtermöglichkeiten hat. Das Wichtige an Nachrichten ist ihre persönliche Relevanz. Die Werbung hat sehr wenig Relevanz.

      Wenn demnächst die Deutsche Drosselkom als großer Zugangsprovider den Traffic pro Monat limitiert, wird das Filtern noch weiter zunehmen. Ungefähr neunzig Prozent des Traffics, den ein einziger Besuch bei einer normalen Presse-Site verursacht, besteht aus Reklame. Oder in konkreten Zahlen, gerundet, den Verhältnissen bei der Süddeutschen Zeitung entnommen: 1,5 MiB sind Werbung, 150 KiB sind erwünschter Content in Form einer Meldung und zugehöriger Mediendateien und das bisschen Layout drumherum, der Rest ist Reklamemüll. Das ist ein mieses Verhältnis.

      Um 1997 herum war das Web besser. Es gab noch jede Menge Inhalte, die ins Web gebracht wurden, um Menschen damit zu erreichen. Wenn jemand dazu Werbung machte, war das ein einziges Banner, das keine Töne machte und oft nicht einmal animiert war und übrigens auch ohne JavaScript funktionierte und niemanden trackte. Die meisten Menschen haben nicht die Idee gehabt, dass man Geld damit verdienen könnte und haben deshalb Inhalte für andere Menschen geschrieben. Heute gibt es Textagenturen, die Content erstellen, der nur noch als Lockmittel für die Werbung dient, und die Werbung ist eine Qual geworden. Journalismus? Ich kotze, wenn ich dieses Wort lese!

      Aber ich bin ja auch ein arroganter Netzmensch. Und ich lebe im ewigen September, umgeben von Leuten, denen es vollkommen egal zu sein scheint, was für eine Füllmasse sie sich in die Sinnesorgane reintun. Der Adblocker erfüllt mir heute ein Großteil der Funktion meines Killfiles von früher, er filtert mit die „Kommunikation“ von Vollidioten aus. Weil ich dieses einseitige Gebrabbel meinem Dasein nicht freiwillig hinzufüge.

  6. CasaDeliziosa sagt:

    Hallo,

    ich möchte in dieser ganzen Diskussion anmerken, das wenn die Telekom(er)drossel oder 1+1, Vodafone usw. Drossel(n) aktiv werden (so um 2016 rum), wer würde da nicht um unnützen Traffic zu vermeiden, zu solchen Mitteln( Adblocker, Werbeblocker usw.) greifen?
    Sollen Sie doch ersticken an Ihrem ganzen Geld.
    Wie war das Sprichwort:

    „Erst wenn der letzte Baum gerodet,
    der letzte Fluss vergiftet,
    der letzte Fisch gefangen ist,
    werdet ihr feststellen,
    dass man Geld nicht fressen kann.‘‘

    -Weisheit der Cree-Indianer-

    • Für ein paar Leute, die jetzt erst einen Vertrag mit der Deutschen Drosselkom abgeschlossen haben, ist die Drossel sogar schon aktiv. Ein AdBlocker spart bis zu neunzig Prozent des Traffics ein, und wenn man das dynamische Nachladen von irgendwelchem pseudoaktuellen Bullshit über JavaScript ebenfalls unterdrückt, wird aus einer megabyteschweren Zeitungssite schnell eine vernünftige Sache mit 80 bis 120 Kilobyte. Dass man mit dem eingesparten Traffic erfreulichere Dinge tun kann, als sich nervende Reklame in den Browser zu holen, werden sehr schnell auch Menschen von sonst eher eingeschränkter Intelligenz mitbekommen.

  7. ano sagt:

    Auf den Punkt gebracht, es kann nicht sein das man über deren werbung einen Virus bekommen kann

  8. Martin sagt:

    Sachliche Argumente kann ich in dem obigen Text nicht finden. Es ist vielmehr eine total realitätsferne Sicht auf die Dinge. In Zeitungen wird Werbung akzeptiert, nicht ausgeschnitten. Aber im Internet soll sie nicht möglich sein?

    Man kann auch ohne Flash und Java surfen. Klappt recht gut und das nervige Geblinke hat ein Ende. Wenn Unternehmen dann Alternativwerbung anbieten, dann ist die meist statisch oder mit wenigen Bildwechseln.

    Wer sich nicht an die Hausordnung hält, der sollte auch nicht rein kommen dürfen. Das gilt in einem Geschäft in der Stadt und sollte auch bei Homepages gelten. Die Kostenlos-Mentalität mancher Leute geht mir sowas von gegen den Strich!

    • Die Kostenlos-Mentalität mancher Leute geht mir sowas von gegen den Strich!

      Aber völlig kostenlos hier lesen… :mrgreen:

      Und kommentieren auch noch… :mrgreen:

    • Frank sagt:

      Werbung in Zeitungen ist statisch und eher vergleichbar mit Grafik-Online-Werbung, die ohne Scripte und anderen Trackingtools direkt auf dem Server der journalistischen Webseite gehostet wird.

      Das kann man auch nicht blocken, es sei denn, man schaltet Grafiken und Bilder im Browser aus. Aber wer macht das schon, wenn er nicht blind ist.
      Werbetext würde dann immer noch da stehen.

      Es gibt Wege für akzeptable Werbung, nur wollen die diese Wege nicht gehen.

    • Gerald sagt:

      (Vorsicht Text ist bissig und enthält Satire)
      @Martin
      Also erstens ist der Strich nicht kostenlos (auch nicht wenn man dagegen ist) und zweitens wenn es nichts kostenloses gibt dann nutzt man es auch nicht kostenlos. Wer etwas kostenlos anbietet muß damit rechnen daß die Leute es wörtlich nehmen, besonders wo heutzutage alles so teuer ist und der Preis nicht immer die Qualität widerspiegelt.
      Wenn es eine Hausordnung für Webseiten gibt muß man sie gleich auf der Startseite oben anbringen. Bei mir enthält diese Hausordnung „Spammer unerwünscht“ und wird sehr rigoros durchgesetzt. Wenn jemand für das lesen meiner Arikel Geld zahlen soll dann steht das auch dort (nach einer Leseprobe).

      Außerdem geht es doch nicht um das kostenlos oder nicht, sondern darum daß sicherheitsrelevante Programme abgeschaltet werden sollen und mir die Webseite vorschreiben will was ich mir ansehe. Die Begründung daß nur einmal etwas passiert sei und man auf die Sicherheit seiner Seite achte lasse ich als Begründung nicht gelten da das erstens eine Selbstverständlichkeit sein sollte und zweitens nichts so sicher sein kann daß nicht doch einmal etwas passiert.

    • Burhan sagt:

      Ich hoffe, dass einmal an die 100% aller Nutzer einen Werbeblocker nutzen. Was machen die Homepagebastler dann, wenn niemand mehr ihre Seiten sieht, weil sie ausgesperrt werden? Für wen schreiben die dann ihren „Qualitätsjounalismus“?

      Leute installiert Werbeblocker!

    • Bio sagt:

      LOL Nicht jeder Vergleich der hingt ist ein guter!
      Wenn es ne Maschine gäbe, die mir die Werbung automatisiert aus den Zeitungen etc. raus schneiden würde, dann hätte ich die bestimmt schon, wenn ich Zeitungen und Zeitschriften überhaupt lesen würde.

      Hausordnung. Und wenn hier dein Kommentar gegen eine Hausordnung verstoßen und deswegen gelöscht werden würde, dann wäre das Gejammer vermutl. noch größer.

      Der unterschied liegt darin, dass man die ganzen Reklameschilder an den Häusern nicht ausblenden kann, wenn man sie dem Hauseigentümer nicht kaputt macht – Sachbeschädigung. Ein Ad-Blocker macht gar nichts kaputt, außer eben niederträchtige „Geschäftsmodelle“, die maßgeblich auf Zwang und Manipulation aufgebaut sind. Und. Die Sachbeschädigung geht eher von der Werbung aus, wenn sie gefährliches Zeugs mit ausliefert und zusätzlich noch den Traffic erhöht – als wenn ich dem Nachbar einfach den Strom anzapfe m(

      Es ist einfach nur erfrischend, dass immer mehr Menschen da durchblicken. 😀

  9. Frank sagt:

    „Würden die journalistischen Websites damit beginnen, ihre Werbung nicht mehr über Drittanbieter einzubetten, sondern sie auf der eigenen Site in eigener Verantwortung zu hosten“

    Genau das würde eine akzeptable Zukunft für Werbung sein.
    Blinkende Werbung stört, oder Werbung die nicht als Werbung erkennbar ist.
    Aber am schlimmsten sind diese Tracking-Werbungen, die einen Webseitenübergreifend verfolgen.
    Und die Gefahr durch gefährliche Begleiter (Malware, Trojaner) in der Werbung ist sehr real und ständig lauert sie bei der nächsten Seite.
    Um das Problem zu lösen sollte man einfach die Webseitenbetreiber für die Werbung haftbar machen, sowohl für Datenschutzverletzungen als auch für Malware. Dann würden sie sich vielleicht neue Gedanken über Werbung machen.

  10. Klickvieh0815 sagt:

    Ich verstehe das Problem nicht. Wenn Werbung fesselnd und unterhaltsam ist, rennen ihr die Konsumenten doch sogar noch freiwillig hinterher. Ist dann ja quasi „Content for free“.

    Ein hupender plump gemachter Flashfilm, der blinkend um meine Aufmerksamkeit bettelt und wilde Versprechungen macht, ist halt weder fesselnd noch unterhaltsam. Strengt euch halt mehr an, Werber, ihr wollt uns doch verführen. So wird das sonst nix. Eure Strategie scheint momentan die von bettelnden Kindern in Drittweltländern zu sein. Diese Mischung aus Mitleid erregen und penetrant auf die Nerven gehen.

    • Bio sagt:

      LOL
      SoSo „Ihr“, alles klar.
      Geh witzige Werbespots der Welt glotzen…. Dann bist du wenigstens beschäftigt worden.

    • Bio sagt:

      Ups. Das „ihr“ habe ich wohl falsch verstanden. Ich bitte um Verzeihung. Aber „fesselnd“ passt doch ganz gut HaHa….. Guantanamoadvertising – warum kommt mir jetzt nur Alex in den Sinn 😆

  11. […] Gute Gründe, keinesfalls auf Werbung zu verzichten, drastisch formuliert. […]

  12. […] unter eurer eigenen Kontrolle stehen. Das ist das Sicherheitloch. Extern eingebettete Ads sind schon mehrfach zum Transportmittel für Malware geworden. Dazu kommt natürlich das Tracking durch zentral organisierte Reklamefirmen. Hostet eure […]

  13. Opera sagt:

    Hi.

    Ich verwende Opera mit deaktiviertem Javascript und deaktivierten Plugins.
    Opera erlaubt selektive aktivierung/deaktivierung von Javascript und Plugins (plus ein paar weitere Optionen).
    Wenn mich also z.B. ein eingebettetes Video interrisiert aktiviere ich die Plugins per rechtem Mausklick auf die Webseite (oder Javasript wenn es gebraucht wird) speziell für die besuchte Seite. Alle anderen Webseiten bleiben davon unberührt.

    Ich sehe so gut wie nie Werbung.
    Überraschenderweise funktionieren gefühlte 95% der Webseiten die ich besuche auch ohne Javasript und Plugins.

    Mfg

  14. […] wie Golem – hat sich vor einiger Zeit schon durch andere Peinlichkeiten hervorgetan, den Leuten für die Verweigerung des Reklameguckens ein mieses Gewissen einzureden und sie stattdess… – in einem inhaltlich größtenteils von MobileGeeks »inspirierten« und um eigene […]

  15. Joe sagt:

    …was mich viel mehr stört als die paar Werbe-Popups (…manchmal sind sogar nützliche Dinge dabei…), sind Bettelaufrufe auf Homepages!!! Wer vernünftige Werbekunden hat, braucht keinen „Spendenbutton“ auf der Seite…und wenn man eine Seite betreiben möchte und ohne Werbung auskommen will, dann muss man eben selber zahlen und nicht „hintenrum“ „Werbung“ platzieren…also Spenden statt Werbung…super Idee…rofl* What’s the Problem * Berühmt werden UND kassieren…also ganz Werbefrei? * 😉

  16. […] Für gänzlich überzogen und wenig umsichtig halte ich jedoch Aufrufe wie den eines Bloggers, der fordert […]

  17. […] Machwerke ihre Leser aufdringlich dazu aufgefordert haben, gut funktionierende Sicherheits­software für ihre Browser zu deinstallieren, damit ihr Geschäf…. Damit haben sie die güldne Brigitte-Zypries-Medaille am fadenscheinigen Band für ihr gehobenes […]

  18. […] Immer einen Adblocker verwenden! Niemals den Adblocker ausschalten! Egal, was irgendwelche Jornalisten, Verleger und Web-Geschäfte­macher ohne seriöses Geschäfts…! Sie würden ja auch nicht ihren Virenschutz und ihre personal firewall abschalten, nur weil ihnen […]

  19. […] oder Plugin-Inhalte darstellen kann. Eine wichtige browser-seite Sicherung sind übrigens Werbeblocker. Wer es noch sicherer haben möchte, verwendet nach Möglichkeit ein anderes Betriebssystem als […]

  20. Moonshadow sagt:

    Das Internet ist die Zukunft,Aber Internet Werbung NICHT! Darum ist der adblocker ein wichtiges Werkzeug im netz. Und die sind ja auch selbst schuld wenn sie Werbung mit: Malware download’s machen,Werbung die den PC Überlastet,Werbung Die Blinkt und nervt!!!!Und dann auch noch die geizige bitte den adblocker zu deaktiviren unverschämtheit!!!

  21. […] nichts und tut nicht weh. Nach sieben Tagen ständiger Erfahrung eines schöneren und schnelleren (und zudem sichereren) Webs ist den meisten Menschen klar, warum Adblocker benutzt […]

  22. naja überall muss der adblocker nun auch nicht an sein ich z.b. gebe jeder seite 1x die gleiche changse ich deaktiviere den adblocker und gucke dann 1-2 min ganz normal die webseite sollte die werbung mich nerven ist er ruck zuck wieder an sollte sie mich nicht nerven bleibt er aus.
    Seiten wie z.b. proxer.me haben lediglich einen kleinen werbe-banner unter den videos der mich 0 stört daher habe ich z.b. dort dann den adblocker deaktiviert daher ist so eine bitte meiner meinung nach völlig in ordnung allerdings sollte die werbung dann auch nicht störend sein damit er auch deaktiviert bleibt 😉

  23. […] Browser auch weiterhin eine unverzichtbare Sicherheitssoftware sind, vollkommen unabhängig davon, dass einige Websitebetreiber ihre Leser und Nutzer immer wieder einmal zum Abschalten derartiger Sic…? Das beleuchtet unter anderem die heutige Horrormeldung auf Heise […]

  24. […] nur dann funktioniert, wenn der Schädling schon einige Zeit bekannt ist. Näheres zu diesem Thema habe ich anlässlich einer Kampagne diverser kommerzieller Websites geschrieben, die ihre Leser auff…, und es gilt auch heute […]

  25. Bachsau sagt:

    Warum machst du Werbung für diesen Adblock-Mist? Der einzige wirkliche effektive und gute Werbeblocker ist derzeit Ghostery.

  26. […] Wenn elementare und angesichts der heutigen Online-Kriminalität unverzichtbare Sicherheitssoftware wie die Addons Adblock Edge, NoScript und Privacy Badger gleich nach dem Download mitinstalliert […]

  27. […] ich zu betonen hoffentlich niemals müde werde: Ad­blocker sind eine wichtige ele­men­tare Sicher­heits­soft­ware, die einen… und damit deut­lich wirk­samer als so ge­nan­nte […]

  28. Michael F. sagt:

    Schade,- nach 2 Jahren immer noch aktuell und immer noch nicht bekannt genug. Toller Beitrag,- verpufft leider im Fluss der Zeit,- so wie die Themen „Datenschutz bei FB“, „Spam bei MSN“, „Referrer-Auswertung“, die „Cookie-Mafia“ und vieles mehr: Gelesen, gewusst, vergessen. Gewohnheit stellt sich schnell ein…

  29. […] wirksamen Adblocker für den Browser installieren. Es handelt sich beim Adblocker um eine elementare Sicherheitssoftware, die einen wichtigen und sehr gefährlichen Verbreitungsweg f…. Das Problem durch Schadsoftware in Werbebannern kann sogar angesehene und ansonsten […]

  30. […] ich zu Ad­blockern zu sagen habe, habe ich be­reits am 13. Mai 2013 aus einem konkreten Anlass heraus ge­sagt und werde es hier nicht wieder­holen. Im so­eben ver­linkten Ar­tikel habe ich auch […]

  31. […] wirk­samen Ad­blocker hatte, konnte von diesem An­griff nicht er­reicht werden. Nach wie vor han­delt es sich bei den Ad­blockern um eine ele­men­tare Soft­ware…¹, so dass das – bei neuen For­men der Schad­soft­ware weit­gehend […]

  32. […] nie­mals, nie­mals auf die dumme Idee kommen, den Ad­blocker ab­zu­schalten, nur weil ein Be­trei­ber einer Web­site darum bittet! Auch dann nicht, wenn es sich bei der Ein­blen­dung von Wer­bung aus […]

  33. […] versteht, dass sie eine Sicherheitssoftware sind? Na ja, ihr seid halt Qualitätsjournalisten: Lest einfach mal hier weiter! Ein Adblocker ist für die Blockade eines wesentlichen und hochgefährlichen Infektionsweges […]

  34. […] Be­nutzung eines Ad­blockers ver­hin­dert eine der­ar­tige Über­nahme des Com­puters durch Kri­mi&sh…, und das selbst dann, wenn die kon­kret ver­wen­dete Schad­soft­ware bei den […]

  35. zu späääd sagt:

    Adblock-Plus?
    Zu spät… der ist bereits in der Matrix.
    Bei einigen Seiten hat der vor ca. zwei (?) Wochen nichts mehr geblockt.
    Etwas get, fand ich einen Artikel, da stand, die Adblock-Macher hätten gegen Bezahlung ihre Filterlisten angepasst (geschwächt). gegen Geld der Werbeindustrie wird dann Werbung doch wieder durch gelassen.
    In einem der Kommentare stand dann, welchen Blocker man nutzen kann… ausprobiert und Ruhe war wieder.
    Mal schauen, wie lange der neue Blocker noch funktioniert…

  36. zu späääd sagt:

    s/get/ge-Suchmaschine-t/

  37. […] wie vor gilt: Ein wirk­sa­mer Ad­blocker im Web­brow­ser ist eine un­ver­zicht­bar…; und dies selbst dann, wenn das Anti­vi­rus-Schlan­gen­öl versagt. Bitte lasst […]

  38. […] Website des größten deutschen Totholzverschwenders sperrt nun Leute aus, die ihren Rechner gern vor Kriminellen schützen möchten. Allerdings sind sie sogar dafür zu doof, denn die mobile Website (soll heißen: die, die […]

  39. […] Also: Ver­wen­den sie über­all und aus­nahms­los Ad­bloc­ker! […]

  40. […] dass Nutzer ihre Adblocker ausschalten sollen, sind leider nichts Neues. Noch immer ist gültig, was ich vor nunmehr fast drei Jahren darüber geschrieben habe – einschließlich meines Hinweises, unter welchen Bedingungen eine derartige Aufforderung […]

  41. […] Kommentar: Adblocker abschalten? Ich glaube, es hackt! […]

  42. […] zwar – schon im Interesse der Computersicherheit und des Schutzes der Privatsphäre – keine Alternative zur Benutzung eines wirksamen Adblockers im Webbrowser, aber es gibt sehr wohl Alternativen zu „Adblock Plus“ von der Eyeo GmbH, und diese […]

  43. […] Und ich habe dem nichts hinzuzufügen. Außer die Aufforderung, immer an diese Feststellung einer an sich kaum der Rede werten Selbstverständlichkeit durch das Landgericht Hamburg zu denken, wenn ihr mit der teilweise sehr aufdringlich und regelmäßig völlig desinformativ dargebotenen Aufforderung auf Presseverlags-Websites konfrontiert seid, doch eure Adblocker abzuschalten. Adblocker sind und bleiben eine unverzichtbare und sehr wirksame Sicherheitssoftware zum Schutz des …. […]

  44. […] werden solche Werbebanner auch immer wieder einmal in die journalistischen Websites eingebettet, die ihre Besucher teils aufdringlich mit vorsätzlich irreführenden Texten und lustigen Versuchen d… – damals wie heute. Bei der alltäglichen Webnutzung ist ein wirksamer Adblocker ein […]

  45. […] Viertens geht im Kontext meiner Website für den Besucher intransparent ausgeführter Code von irgendwelchen Dritten, die mir das Postfach mit der Bitte um eine solche Möglichkeit vollmachen, gar nicht. Ganz im Gegenteil: Ich fordere immer wieder meine Leser dazu auf, dieses unnötige Sicherheitsrisiko mit einem geeigneten Browser-Addon zu vermeiden. Hätte ich derartige Reklame auf meinen Seiten, würde ich mir ins eigene Fleisch schneiden, wann immer ich meine Leser zur Herstellung von Computersicherheit auffordere, denn diese Aufforderung zur Vernunft würde mich Geld kosten. Das ist übrigens der tiefere Grund dafür, weshalb die Menschen niemals auf Pressewebsites über einfache Maßnahmen zur Verbesserung der Computersicherheit aufgeklärt werden. Ganz im Gegenteil. […]

  46. […] und lobbyistisch vorbereitet wird. Es handelt sich auch weiterhin bei wirksamen Adblockern um eine unverzichtbare Sicherheitssoftware, die einen Angriff auf Computer über den Webbrowser an der Wurze…. Eine Kriminalisierung dieser Sicherheitssoftware durch ein gesetzliches Verbot wird in erster […]

  47. […] habe mich hier auf Unser täglich Spam bereits vor gut fünf Jahren etwas ausführlicher darüber ausgelassen, dass es sich bei Adblockern …. Bitte nicht auf Journalisten hereinfallen, die euch belügen (also: vorsätzlich die Unwahrheit […]

  48. […] anderen Menschen fordere ich auf: Benutzen sie immer wirksame Werbeblocker im Webbrowser und schalten sie diese Werbeblocker niemals ab, weil sie jemand darum bittet! Warum? Darum, darum, darum, darum, darum, darum, darum, darum, darum, darum oder darum. (Diese […]

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