Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Oh, wie hübsch…

Samstag, 20. Juni 2009, 7:54 Uhr

Oh, wie hübsch, ein Kommentator lobt mich. Zwar in Englisch, aber was solls, ich kann ja auch kein Suaheli. Dafür fasst er sich wenigstens kurz:

eh. nice )

Wie er allerdings ohne Deutschkenntnisse einen knapp 12 Kilobyte schweren, deutschen Text verstanden haben will, ist ein bisschen rätselhaft. Die tiefere Bedeutung der geschlossenen Klammer bleibt ebenfalls vorerst im Dunkel des Internet. Der war bei seinem handgeschriebenen Kommentar wohl so schnell, dass er das mit dem Smilie nicht mehr richtig hinbekommen hat. Wahrscheinlich schreibt er ganz viele derartige Kommentare. Wie heißt er denn, der tolle Kommentator:

anal forced sex

Ach so… und der zugehörige Link geht zu einem Forum, dessen Redirect-Funktion missbraucht wurde. Wer sich so verbirgt, der hat ganz sicher total gute Rubbelbilder für die Freunde des Poposex zu bieten. Man würde doch niemals erwarten, dass ein Spammer, der solche coolen Tricks anwendet, auch nur auf die Idee käme, fremde Rechner mit Schadsoftware zu übernehmen, oder?  😉

Toll, kaum wird die Mailspam erfreulich wenig und damit halbwegs erträglich, schon geht das unerträgliche Gespamme in den Blogkommentaren wieder los. Im Moment sollte man wohl besser etwas vorsichtig beim Klicken in Kommentare sein, nicht jeder Spamdepp wird so plump vorgehen wie dieses bedauernswerte Produkt der Devolution.

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