Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Deutschland“

Monique müler

Montag, 29. September 2025

So nannte sich die Gestalt mit ihrer IP-Adresse aus Deutschland – ich sage es ja immer wieder: Geoblocking hilft nicht gegen Spam, denn Spammer wissen auch, was ein VPN oder ein Proxyserver ist – die heute mittag um 13:07 Uhr den folgenden Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetruges eigenhändisch über die Zwischenablage ins Kommentarfeld kopiert und abgesendet hat:

Sehr geehrte Damen und Herren, nach vielen Enttäuschungen und Betrugsfallen habe ich endlich ein Unternehmen gefunden, das seine Versprechen hält. Dank ihnen konnte ich problemlos einen Kredit für mein Projekt erhalten. Diese Chance hat mir geholfen, wieder Vertrauen zu fassen und beruhigt weiterzumachen.

Wenn Sie ein solides Projekt haben und finanzielle Unterstützung suchen, ermutige ich Sie, sich zu informieren und Ihr Glück zu versuchen. Die Fördermöglichkeiten reichen von 5.000 bis 100.000 €. Hinweis: Seien Sie immer vorsichtig und überprüfen Sie die Informationen, bevor Sie etwas unternehmen. Sie können das Unternehmen direkt per E-Mail kontaktieren, um Ihren Kredit zu erhalten: mari█████et538@gmail.com

Aber immer schön vorsichtig sein! Einfach das Darlehen bei der GMail-Bank (ohne Website, Impressum oder sonstiges Gedöns, allerdings sehr oft noch mit WanzApp-Nummer) abholen, Vertrauen fassen und nach längeren Telefongesprächen mit gewerbsmäßigen Trickbetrügern beruhigt eine Vorleistung nach der anderen bezahlen – natürlich über anonymisierende technische Verfahren wie Western Union oder Kryptogeld, denn diese GMail-Bank hat leider gar kein Bankkonto. Das Geld ist auch gar nicht weg. Es wird nur von den Betrügern ins Bordell getragen.

Christine brouwer

Freitag, 12. September 2025

So nannte sich die gruselige Gestalt mit ihrer IP-Adresse aus der Bundesrepublik Deutschland, die heute morgen um 7:48 Uhr – völlig ohne jedes Spamskript, sondern in würdigenswerter Handarbeit über die Zwischenablage ins Kommentarfeld kopiert – den folgenden Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetrugs hier auf Unser täglich Spam hinterlassen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen automatisch aussortiert wurde:

Hallo. Ich habe zwei Jahre lang nach einem Kredit gesucht, bin dann aber auf die positiven Erfahrungsberichte dieser frau Rousseau Anita gestoßen. Zuerst habe ich es nicht geglaubt, aber ich habe meine Überweisung von 7000 € erhalten. Sie ist wirklich eine vertrauenswürdige Person. Hier ist ihre E-Mail:
rousseau20anita@gmail.com

Immer wieder suchen sie neue „Kunden“ mit Kommentarspam, diese lustigen Kreditinstitute, die nicht einmal eine Website, sondern nur eine angenehm anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse haben, natürlich bei Googles GMail, dem dicksten Kumpel und Komplizen der Betrüger. Das sind wirklich vertrauenswürdige Personen. Sie sagen es ja von sich selbst. In Spamkommentaren. Können diese Augen lügen?

pirn hubb

Dienstag, 9. September 2025

So – und nicht etwa „Pornhub“ nach einer recht beliebten Website – nannte sich der „Kommentator“ mit seiner IP-Adresse aus der Bundesrepublik Deutschland (Geoblocking hilft gar nicht, auch Spammer haben VPNs oder können Proxyserver benutzen) und seinem schlecht programmierten Spamskript, der heute morgen um 6:52 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam hinterlegen wollte, aber an seiner technischen Unfähigkeit gescheitert ist:

Yes! Finally something about porn.

Dass man in solchen Kommentaren das verlinkte Wort – also den Namen, der bei der Darstellung des Kommentars mit der Homepage verlinkt wird – falsch schreibt, um es dann gewissermaßen im Kommentarkürzsttext zu korrigieren, damit klar wird, um was es wirklich geht, sehe ich heute zum ersten Mal.

Gegen die Spamfilterung hat es übrigens nicht geholfen. Der Kommentar wurde automatisch ins eklige Tönnchen sortiert. 😉️

top food

Samstag, 6. September 2025

Perlen der täglichen Kommentarspam

top food: So nannte sich der Hirnstummel mit seinem fehlerhaftem Spamskript und seiner IP-Adresse aus Deutschland (ich sage es ja immer: Geoblocking hilft nicht gegen Spam, aber behindert stattdessen Menschen, die Wert auf ihre Privatsphäre legen), der gestern abend um 20:10 Uhr den folgenden „Kommentar“ hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, um SEO-Spam für seine Website mit den Keywords „top food“ zu machen, aber wegen seiner technischen Inkompetenz vollumfänglich gescheitert ist.

Oder hat den seine Mutter so genannt. Lecker! 🍽️

Have you ever considered writing an ebook […]

Ja.

[…] or guest authoring on other blogs?

Nein. Warum sollte ich? Ich habe selbst ein gutes Plätzchen im Internet, um meine wenigen Texte öffentlich abzulegen, damit sie in ihrer Irrelevanz versinken und vergessen werden können.

I have a blog centered on the same information you discuss […]

Was sind es denn für Themen, die ich erörtere? Hast du für deinen dummen Spamtext nichts anderes als die allgemeinstmögliche Bezeichnung? Weil er überall passen muss, vom Bloggen über Urlaubserlebnisse, über Spam oder gar über Kükenschredder? So gelobt wie heute habe ich mich aber schon lange nicht mehr gefühlt. 😅️

[…] and would really like to have you share some stories/information. I know my audience would appreciate your work.

Du verstehst nicht einmal die Sprache, in der ich schreibe, du Organspender. Sonst hättest du sicherlich in der Sprache kommentiert, in der ich schreibe.

If you‘re even remotely interested, feel free to send me an e mail.

Ich habe mich eben so frei gefühlt, auf „Löschen“ zu klicken. 🖱️🗑️

Nicht, dass kein Platz auf der Festplatte des Servers gewesen wäre, aber hin und wieder muss man den ganzen Dreck ja mal wegmachen.

Natürlich war die zum Kommentar angegebene Mailadresse bei GMail, aber das muss in diesem Fall gar nichts heißen, weil…

  1. …man beim Kommentieren beliebige Mailadressen angeben kann, und…
  2. …es diesem Spammer nicht darum geht, eventuell auch mit mir zu kommunizieren, sondern mit den Indexern der Suchmaschinen, denen auf Keywords gesetzte Spamlinks untergeschoben werden sollen, damit Spamsites in der Sortierung der Suchergebnisse relevant aussehen. Der wird ganz sicher keine wirklich benutzte Mailadresse angeben.

Deshalb, und nur deshalb verschlagworte ich das mal nicht als gmail.com. Aber natürlich ist und bleibt Googles GMail der größte Kumpel und Komplize der Spammer und Trickbetrüger.

Pamelawen

Dienstag, 8. Juli 2025

So nannte sich das Kommentarspammchen mit seiner IP-Adresse aus der Bundesrepublik Deutschland – ich sage es ja immer: Geoblocking als Spamschutz funktioniert nicht, weil auch die Spammer wissen, was ein VPN ist – und seinem… ähm… nicht so gut programmierten Spamskript, das auf einer anderen Website, um die ich mich nebenbei ein bisschen kümmere, den folgenden Kommentar ablegen wollte, aber an seiner Unfähigkeit scheiterte:

Hey! I‹m [sic!] Pamela, hailing from the beautiful city of Tallinn in Estonia. By day, I work in the IT industry, where I get to dive into the fascinating world of technology and innovation. My job keeps me on my toes and full of new experiences, which I am passionate about.

When I‹m not immersed in the digital world, you can find me exploring the great outdoors. Hiking is my favorite activity and my way of unwinding. There’s something incredibly freeing about being in nature, surrounded by beautiful vistas and fresh air. Whether it’s a quick hike or a long expedition, I‹m always up for an adventure.

I also enjoy connecting with like-minded individuals who share my interests in both IT and hiking. Feel free to contact me if you want to share thoughts on the newest technological advancements, share hiking tips, or just have a good conversation!

Looking forward to meeting you!

Best,
Pamela

Hallo Pimmela,

ich bin der Elias, winke dir aus Hannover, dieser Stadt mit dem gewissen Nichts, entschlossen zu und stehe in niemandes Lohn. Deshalb muss ich auch nicht jeden Tag in irgendwelche faszinierenden Güllegruben hüpfen und mir dort mein tägliches Plantschen und immersives Totalerlebnis abholen, nur weil mich jemand dafür bezahlt. Es ist mir eine Freude, dich, Pimmela, kurz kennengelernt zu haben und zu wissen, dass du ein Spezialexpertdings in der Informationstechnik bist, das sogar weiß, wie man ein VPN benutzt und wie man einen Link auf eine impressumslose Website für den SEO-Schwindel als „Homepage“ zu einem dazu völlig bezugsfreien und herzlich wie einen Strafzettel formulierten Kommentar in einem Blog ablegt. Mit einem Spamskript, das ein bisschen kaputt ist, um deine große Professionalität in rötester Farbe zu unterstreichen. Es ist schön, dass du so gern zu Fuß gehst, vor allem, weil du dabei nicht spammen kannst. An Leuten wie dir lerne ich spammige SEO-Dienstleister aus der Hölle des gegenwärtigen Web erst so richtig zu schätzen.

Es war mir eine ganz besondere Freude, deinen spammigen und stümperhaften Kommunikationsversuch gelöscht zu haben. Für deinen weiteren Lebensweg wünsche ich dir alles Schlechte und ein paar hässliche, untherapierbare Krankheiten, die hoffentlich mit großen Schmerzen und völliger Aussichtslosigkeit verbunden sind. Und wenn du mal wieder so richtig abenteuerlich wandern möchtest, kann ich dir nur ein abgelegenes ausgedehntes Moor empfehlen, das erst dann so richtig immersiv wird, wenn man diese langweiligen Wege mal verlässt und sich eigene Wege sucht. Du wirst dort sicherlich großartige Erfahrungen machen, vielleicht sogar einmalige. Dass du mir davon nichts mehr erzählst, empfinde ich als eine Bereicherung. Der Weg ist das Ziel.

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

Tanja adelsberger

Dienstag, 24. Juni 2025

So nannte sich das Krepelchen mit seiner IP-Adresse aus der Bundesrepublik Deutschland – nur einmal darauf hingewiesen, damit auch niemand glaubt, dass Geoblocking in der Spambekämpfung noch eine Wirkung habe –, das mit einem fehlerfreien Spamskript heute um 15:12 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen gescheitert ist, obwohl er so rührend klingt:

Es ist wirklich rührend zu sehen, wie Frau Anita Marie mir mit einem Darlehen von 10.000 Euro helfen konnte, als ich mich in einer wichtigen Situation für die Gesundheit meines Mannes befand, denn es war unglaublich zu sehen, wie die Großzügigkeit und Freundlichkeit anderer, die mich lesen, Leben verändern können. Meine Dankbarkeit ihr gegenüber ist wirklich aufrichtig und verdient, Sie können sie für Ihre verschiedenen Anfragen nach Gelddarlehen kontaktieren, hier ist ihre Adresse:
rousseauxxxxxxx@gmail.com

Oh, Anita Mariechen heißt in der Mailadresse etwas mit „Rousseau“. Oder ist das jetzt die Mailadresse von Tanja Adelsberger? Na, es kann ja jeden mal passieren, dass man seinen eigenen Namen nicht mehr so richtig hinkriegt. 😁️

Es ist wirklich ermüdend zu sehen, dass solche Kommentarspams zur Einleitung eines Vorschussbetrugs immer noch laufen. Und es ist unglaublich zu ahnen, dass die Trickbetrüger damit immer noch Opfer finden. Denn sonst würden sie sich die Mühe solcher Spams ja nicht mehr machen, wenn es sich nicht mehr lohnte.

Die Mailadresse beim dicksten Freund und Komplizen des Trickbetrügers, bei Googles GMail, habe ich hier unkenntlich gemacht. Von einer Meldung der kriminell missbrauchten Mailadresse bei Google sehe ich ab. Es ist nach allen meinen bisherigen Erfahrungen Zeitverschwendung.

achat CBD en ligne

Donnerstag, 27. Februar 2025

Aber warum sollte ich CBD online kaufen? Ach, weil sich der Kommentarspammer von heute frühmorgen so nennt, damit seine stinkende und mutmaßlich betrügerische Spammerwebsite in der Domain lordofcbd (punkt) fr mit den passenden Keywords verlinkt wird. Wäre ja auch dumm für kriminelle Geschäftsmodelle, wenn Menschen bei Benutzung einer Suchmaschine fänden, was sie suchten – und nicht das, was Spammer sie finden lassen wollen.

Was schreibt er denn, der asoziale und kriminelle Suchmaschinenspammer mit seiner IP-Adresse aus der BRD, dessen Spamskript übrigens nicht besonders gut programmiert ist?

WOW just what I was searching for. Came here by searching for
site

Na, das freut mich aber, dass du eine Website gefunden hast! Ich suche ja meistens nach etwas anderem, das ich dann auf einer Website finde. 🤭️

Verena Parente

Freitag, 17. Januar 2025

So nannte sich der, die oder das Betrüger mit seiner IP-Adresse aus der Bundesrepublik Deutschland, der, die oder das gestern abend um 19:54 Uhr den folgenden Kommentar zur Einleitung eines Trickbetrugs über die Zwischenablage ins Kommentarfeld von Unser täglich Spam kopiert hat, abgesendet hat und sogar an der Spamfilterung vorbeigekommen ist:

Guten Morgen ! [sic! Um 20 Uhr!]

Ich bitte jeden, der auf diese Nachricht stößt, sie sorgfältig zu lesen. Mein Name ist Verena Parente, deutscher Herkunft, Ehemann [sic!] eines Franzosen (Guy Moreno), der vor 10 Monaten verstorben ist. Ich habe eine schwere Krankheit und mein Arzt hat mir gerade mitgeteilt, dass ich nicht mehr überleben werde, es sei Kehlkopfkrebs. Leider hatte ich keine Chance, ein Kind zu bekommen [sic! Als Ehemann!], das mein Eigentum und alles, was ich finanziell und materiell habe, erben würde. Warum also mit all diesem Geld sterben? Deshalb suche ich eine seriöse und ehrliche Person, die meine Immobilie verwalten kann. [sic! Kennen wir alle, dass man mit Geld wedelt und seriöse Leute in irgendwelchen Foren sucht] Ich habe einen großen Geldbetrag bei einem Finanzinstitut, den ich gerne an eine Person spenden möchte, die damit ein gutes Projekt oder ein großes Waisenhaus realisieren kann, um Waisen und Menschen mit Behinderungen in schwierigen Situationen zu helfen …

Wenn Sie ein gutherziger Mensch sind [sic! Damit sind alle Bösen ausgeschlossen], kontaktieren Sie mich bitte unter meiner E-Mail-Adresse, um dieses Geld in Besitz zu nehmen: verenaparente49@gmail.com

Ich hoffe mal, dass die paar Leser von Unser täglich Spam einen guten Spamfilter im Gehirnchen haben. Die typischen Nummern von Vorschussbetrügern sind hier ja reichlich dokumentiert…