Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Kommentarspam“

images of ghosts

Freitag, 10. Juni 2011

images of ghosts„… das war der angegebene (und mit der URL der angegebenen Homepage verlinkte) „Name“ des Kommentators, der den folgenden Beitrag zur Vielfalt des Internet über ein schlecht programmiertes Skript im Kommentarbereich verklappen wollte:

images of ghosts…

[…]here are some links to sites that we link to because we think they are worth visiting[…]…

Ich sage zwar manchmal (und schreibe so etwas niemals in ein zynisches, kaltes Internet), wenn ich mein Leben etwas lyrisch zusammenfasse, dass ich „als Gespenst geboren“ wurde – aber dass ich deshalb gleich einen interessanten Link abgebe… :mrgreen:

Die Seite, die diesen tollen Kommentar hinterlassen hat, sieht übrigens so aus (sorry: natürlich ohne Plugins und ohne JavaScript):

GHOST MOVIES -- Ghost Hunting Equiptment -- Wanna Buy A Ghost

Nun, um die Frage zum Filmchen zu beantworten, ob ich einen Geist kaufen möchte: Nein, ich habe gerade keinen Bedarf an Gespenstern – obwohl mich brennend interessierte, in welcher Verkaufsverpackung eigentlich Gespenster angeboten werden und mit welchem Verfahren ich „eine Schachtel Geist“ von einer Schachtel Luft unterscheiden kann. Und irgendwelches Equipment, und sei es auch solches, wie man es halt für die Geisterjagd benötigt, pflege ich auch eher von Leuten zu beziehen, die erstens nicht spammen und zweitens wissen, wie man das Wort „Equipment“ schreibt.

Unfassbar, war für ein Zeug über Spam vermarktet werden soll…

OpenOffice Download

Mittwoch, 8. Juni 2011

Hey, Kommentarspammer,

nicht nur, dass dein Kommentar…

OpenOffice Download…

[…]listed here are a couple of urls to internet pages I always connect to since we feel they’re worthwhile visiting[…]…

…sowohl die Sprache des Blogs als auch den Kontext des kommentierten Textes so gründlich verfehlt hat, dass das Wort „daneben“ eher eine Größenordnung zu klein ist. Auch scheinst du eine Mutter zu haben, die dich mit dem wirklich gemeinen Namen „OpenOffice Download“ gestraft hat. Und als Homepage dazu – die dann schön mit „deinem Namen“, der beim Hinschauen wie ein Keyword für Google aussieht, verlinkt wird – hast du nicht etwa eine Download-Seite angegeben, sondern ein so mausetotes Webforum, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe – vermutlich, weil deine eigentliche Website inzwischen schon bei allen Spamfiltern dieser Welt bekannt ist. In diesem Forum immerhin, darin hast du den frischesten Thread eröffnet, der übrigens einen weiteren Link enthielt. Und dieser Link ging auf eine Seite, die so tat, als wäre sie eine offizielle Download-Seite für OpenOffice. Das war sie natürlich nicht, denn im Gegensatz zur richtigen Website von OpenOffice (diese gibts natürlich auch in deutscher Sprache, und im Original auch mit einem in Deutschland mit seinem bürgerrechtsfreien Internet besonders wichtigen Hinweis) mit ihren vielen Informationen und Angeboten rund um ein sehr populäres Produkt der Freien Software bestand deine Dreckssite nur aus einer einzigen, zwar aufwändig gestalteten, aber in ihrem „Text“ doch ziemlich nichtssagenden Seite. Und darauf hast du einen großen, auffälligen Link gesetzt, über den man angeblich OpenOffice runterladen können sollte. Dieser Link geht dann aber nicht etwa auf eine direkte Download-Möglichkeit, sondern verweist schön zusammen mit einer ID von dir auf eine Weiterleitung über eine weitere Website schließlich auf eine wiederum weitere Website auf dem Server downloaddirect (punkt) com, der dann endlich einen Download-Link anbietet, wo man sich eine ausführbare Datei für Microsoft Windows herunterladen kann. Natürlich total „frei“. Allerdings hat dieser Server doch schon eine gewisse Bekanntheit für „adware, spyware, crapware, malware, shitware“ erlangt, die einfach zu beliebter Software hinzugefügt und bei der Installation mitinstalliert wird. Aber wer nach diesem heiteren Verwirrspiel im Internet wirklich auch nur eine Spur von Vertrauen in diese Quelle für OpenOffice hat, ja, dem kann ich auch nicht mehr helfen, der muss eben mit einer hübschen Kollektion aktueller Schadsoftware leben und darf sich nicht wundern, wenn er den Schaden hat, weil er…

  1. auf einen Link in einer offensichtlichen Kommentarspam klickte;
  2. sich auch von diesem Wust an wirren Weiterleitungen nicht verwirren ließ, sondern sich tapfer durchklickte, als wäre das von hochkriminellen Spammern durchseuchte Internet eine einzige Kuschelstube voller Liebe;
  3. sich nicht eine Sekunde darüber wunderte, warum ein mit hohem Aufwand plattformübergreifend programmiertes Stück Software wie OpenOffice auf einer dafür vorgesehenen Downloadseite nur in einer Windows-Version zu haben ist (natürlich liegt das daran, dass Microsoft Windows das ideale Betriebssystem für die besonderen Wünsche der Internet-Verbrecher ist);
  4. einem unbekannten Gegenüber mit ganz sonderbaren Websites das Privileg einräumte, Binärdateien auf seinem Rechner zu übermitteln und auszuführen; und
  5. schließlich – wenn er überhaupt ein Interesse an OpenOffice gehabt hat und nicht einfach nur wie ein dressierter Hund auf alles klickt, was sich nur anklicken lässt – nicht dazu imstande war, auch nur die einfachste Google-Suche zu machen, um herauszubekommen, unter welcher Internetadresse denn nun die offizielle Website für OpenOffice liegt und ebenso wenig dazu imstande war, die ungleich vertrauenswürdigeren Softwareverzeichnisse der einschlägigen Fachpresse zu nutzen, um an einen Download zu gelangen.

Ja, wer so merkbefreit ist, dem hilft auch kein guter Rat mehr. Aber da kannst du mit deiner bescheuerten Spamnummer auch wohl nichts mehr zusätzlich infizieren, da ist doch schon längst der ganze Rechner geownt. Und bei jedem Menschen mit mehr als einer Stunde Erfahrung im Internet oder mit einer Intelligenz, die nur geringfügig oberhalb der mentalen Fähigkeiten einer frisch geschnittenen Scheibe Brot liegt, kannst du mit einem derartigen Schwachsinn eh nicht landen. Zumal deine aus Botnetzen von kriminell übernommenen Rechnern abgesetzten, hirnverätzten Kommentare gar nicht erst sichtbar werden und deshalb gar keinen Schaden anrichten können. Und hey, mit Google-Keywords so eine Dreckssite in den Suchmaschinen nach oben befördern wollen, wenns eine allgemein bekannte und oft verlinkte offizielle Website gibt… echt jetzt mal, das ist ein guter Witz! Du hast ihn nur leider nicht witzig gemeint, sondern bist wirklich in deiner kriminellen Destruktivität so unfassbar dumm, Spammer.

Also komm, geh bitte einfach sterben. Irgendeine Hoffnung, dass du noch etwas anderes, womöglich gar etwas sinnvolles mit deinem Leben anfangen könntest, habe ich angesichts deiner soeben miterlebten Nummer nämlich nicht. Würmerfraß sein, das kannst du noch – wenn man mal von deinem Schädelinhalt absieht. Vom Vakuum haben nicht einmal mehr die Würmer etwas.

SEO-Spamsau: familyloans.eu

Dienstag, 7. Juni 2011

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: familyloans.eu

Die Fraktalen Welten sind eines meiner Blogs, in denen nicht so viel kommentiert wird, was vielleicht daran liegt, dass dort auch nicht so viel geschrieben wird. Der fast völlige Verzicht auf Text hat nun einmal zur Folge, dass eine Website in den immer noch auf Text ausgerichteten Suchmaschinen so gut wie unsichtbar ist, da hilft auch die kunstgemäße Auszeichnung der Grafiken mit alternativen Texten nicht viel weiter.

Um so erfreuter bin ich, wenn sich dort doch einmal jemand zu einem Kommentar hinreißen lässt. Aber bei diesem mutmaßlich von einem Angehörigen des 1-Euro-Prekariats im Auftrag einer fragwürdigen SEO-Klitsche handgeschrieben Kommentar liegt mir doch überlaut ein Grunzen in den Ohren, zumal eine solche „Bemerkung“ zu einem kurzen Beschreibungstext des Blogs auch mehr als nur ein bisschen gaga klingt:

War auf der Suche nach einem Bild, das in außergewöhnlicher Weise »Reichtum« erinnert. [sic!] Dabei stieß ich auf Ihre Site. [sic! So findet man also Fraktale!] Erst in der Betrachtung erkannte ich: ein Fraktal symbolisiert seiner Entstehung nach die Stoßrichtung »Unendlich«. [sic!] Es erinnert die fundamentale Gegenwart von Unendlich«. [sic! Das fehlende öffnende Anführungszeichen ist aus dem Original] In einer unendlichen Realität ist Reichtum eine unendliche Größe… [sic!] und überlagert als Wahrheit die gängige Interpretation, wonach Reichtum die Kunst des „Dem-Anderen-Wegnehmen“ in einem geschlossenen System ist.
+1

Eine kurze Überprüfung zeigte mir: Der Kommentator mit dem Namen „Irving“ und der kostenlos eingerichteten Wegwerf-Mailadresse bei Google Mail hatte auch eine extratolle Homepage, die sich ausschließlich um…

Screenshot der durch SEO-Spam in den Suchmaschinen nach oben gebrachten Website

…so ein irre interessantes Thema wie „Familiendarlehen“ drehte. Die Einschätzung des fragwürdigen „Dienstleisters“ in diesem wenig erquicklichen Bereich, dass sich ohne Manipulation der Suchmaschinen durch dadaistisch anmutende Blogkommentare mit SEO-wertigen Links an allen möglichen und unmöglichen Orten wohl niemand für seine Dreckssite interessieren würde, teile ich übrigens im vollen Umfang. Ja, ich würde mich sogar dazu hinreißen lassen, dass man von diesen Typen nur betrogen und noch um sein allerletztes Geld gebracht wird – auch wenn sie auf der Startseite unter anderem davon faseln, dass „gesicherte Darlehen“ eine „gute Wahl für die Konsolidierung bei Verschuldung“ seien. Schon klar, aus der Verschuldung kommt man durch weiteres Schuldenmachen raus!

Nun, gesehen, gelacht, gelöscht… aber nicht, ohne hier noch mein kleines Schweinchen für SEO-Sauereien zu vergeben.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit ihren Links in erster Linie die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

SEO-Spamsau: escort24h.de

Dienstag, 24. Mai 2011

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: www.escort24h.de

Der recht bordellfreie Fleischmarkt in München liefert ja allerlei andere Modelle für den Handel mit warmem Frauenfleisch, aber das heißt noch lange nicht, dass ein solches Angebot nicht ein Ladenhüter bliebt. Die Betreiber der nicht empfehlenswerten Website www (punkt) escort24h (punkt) de scheinen ihre Damen jedenfalls nur loszuwerden, wenn das Angebot auch über handgeschriebene SEO-Spam in Blogkommentaren bekannt gemacht wird, und so verfasste ein billiger und williger Zuarbeiter dieser Leute unter beträchtlicher Merkbefreiung ausgerechnet hier in Unser täglich Spam den folgenden „Kommentar“.

Autor: Escort München (IP-Adresse ist mir bekannt)
URL: http (doppelpunkt doppelslash) www (punkt) escort24h (punkt) de.

This might become your most amazing writing yet!

http://www.escort24h.de

Auf der nicht empfehlenswerten Website dieses Anbieters, der mutmaßlich ob seines „Geschäftsmodells“ zu der Auffassung gelangt ist, dass sich ohne Spam wohl niemand für seine Website interessieren würde, gibt es angeblich… ähm… Leihfrauen. Oder, um es mit der Startseite dieses durch SEO-Kommentarspam nach vorne gebrachten Machwerkes zu sagen:

Sie suchen pure Erotik in München? Wir bieten ihnen einen Begleitservice, Escort und Hostess service [sic!] in München und Umgebung. Unsere Damen verwöhnen Sie gerne, begleiten Sie aber auch zu Geschäfstreffen, wichtigen Anlässen oder auch zu einem netten Abendessen. Sie suchen ein Call Girl? Bei uns werden Siesicher [sic!] fündig. Bei uns können Sie rund um die Uhr, 24h am Tag [sic! Komma fehlt!] den Escort Service in Anspruch nehmen. Unsere Damen stehen ihnen dabei gerne zur verfügung [sic!]. Suchen Sie sich einfach eine unserer Damen aus und melden Sie sich bei uns. Wir finden bestimmt ein passendes Angebot für Sie. Unsere Damen können Seriös [sic!], aber auch ganz schön heiß sein. Melden Sie sich bei uns, wir freuen uns auf Sie.

Nun, der Spambeauftrage dieser Anbieter scheint ja sein Werk ganz gut getan zu haben – vielleicht wäre es aber auch hilfreich gewesen, wenn vorher der Duden-Beauftragte mal einen Blick auf die fragwürdigen Zeilen in der Startseite geworfen hätte – fünf Fehler in einem derart kurzen Absatz sind selbst für Internetverhältnisse schon ein bisserl deppert und runden den bereits durch die Spamwerbung erweckten, äußerst unseriösen Eindruck harmonisch ab. Auch beim Blick in die Quelltexte der wenig empfehlenswerten Website entsteht ein starker Eindruck von „Wir machen uns keine Mühe, stümpern rasch etwas mit einem Joomla-CMS hin und zocken die gläubigen Idioten ab“, was zum Beispiel zu dieser JavaScript-Anweisung führte:

var texte=new Array("Hallo",
"Dies ist ein Test",
"Blubber");

Was man bei diesem Anbieter mit dem extratollen Impressum für sein Geld kriegt, sollte besser niemand ausprobieren. Mühe mag er sich jedenfalls nicht geben, nicht einmal auf seiner eigenen, vorgeblich gewerblichen Homepage.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

Kommentarspamsau des Tages

Donnerstag, 19. Mai 2011

Sau!Die Spamfilter für Blogsysteme sind ja leidlich zuverlässig, aber sie lösen nicht jedes Problem. Eines dieser Probleme scheint zu sein, dass es eine Menge billiger (und leider auch williger) Arbeitskräfte im deutschen Sprachraum gibt, die dafür bezahlt werden, dass sie ein paar leidlich gerankte Blogs mit ihrer schnüffelnden Nase durchwühlen und dort handgeschriebene „Kommentare“ zu allerlei Themen verfassen – nicht etwa, um irgendeinen eigenen Standpunkt zum Besten zu geben, sondern um eine meist nicht sonderlich empfehlenswerte Website mit einem Keyword zu verlinken und über diesen Umweg die Indizes der Suchmaschinen vollzuspammen. Das Ziel dieser spammigen SEO-Bemühungen aus der Mülltonne ist es, dass die Menschen, wenn sie Google und Konsorten benutzen, nicht mehr diejenigen Inhalte finden, die sie suchen, sondern jene Inhalte, von denen widerwärtige, asoziale und oft kriminelle Spammer wollen, dass sie gefunden werden.

Am Rande bemerkt: Ist es nicht erstaunlich, welche Gestalten vom Umbau der Bundesrepublik in ein Billiglohnland und vom staatlich subventionierten Elendsarbeitsmarkt profitieren?

Die automatische Abwehr handgeschriebener Spam ist kaum möglich, und so hat man immer wieder ein bisschen Nacharbeit mit diesem ganzen Müll – denn unverändert stehenlassen möchte man etwas wie den folgenden „Kommentar“ zu einem alten Posting im Blahblog, der über einer IP-Adresse aus dem IP-Bereich der Unity Media Group abgesetzt wurde, kaum:

Da ich in letzter Zeit leider 8 Kilogramm zugenohmen habe, würde ich jetzt gerne wieder abnehmen. Dabei will ich gesund essen und außerdem noch Fitnesssport machen. Kann mir jemand von euch Rezepte zum Kochen von kalorienarmen und gesunden Essen geben?

Das Wort „Kochen“ war hier mit der von Kommentarspammern empfohlenen, auf hinterfotzige Weise in Suchmaschinen nach oben gebrachten und daher nicht weiter empfehlenswerten Website www (punkt) shop (punkt) cookmax (punkt) de der Pentagast eG verlinkt. Was dort angeboten wird, habe ich mir nicht angeschaut. Die Tatsache, dass es offenkundig nach Meinung seiner Anbieter ohne Spam in Blogkommentaren nicht vermarktbar ist, reicht völlig aus, um es zu meiden.

Ich werde hier auch in Zukunft immer wieder einmal auf die besonders idiotischen SEO-Versuche über Kommentarspam eingehen und willkürlich herausgegriffene, auf diese Weise „nach oben“ gebrachte Websites benennen, während ich die völlig entbehrlichen Kommentare lösche oder ihre Links auf andere Sites setze. Bei keiner anderen Form der Spam ist der Verursacher so offensichtlich wie bei dieser Form, denn die entsprechende Website ist direkt benannt. Wenn sie eine kommerzielle Website betreiben und eine solche Erwähnung in „Unser täglich Spam“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das recht asoziale Werbemittel der Spam zu verzichten.

Your Cancer News

Samstag, 7. Mai 2011

Ich bin es ja gewohnt, dass die Links, die mir von den Kommentarspammern ins Blog gesetzt werden, auf wirklich idiotische Websites gehen und dass die kriminellen Spammer bis zum Anschlag zynisch sind, aber…

Screenshot der betrügerischen Website

…diese tolle Website „Deine Krebs-Nachrichten“, die unter anderem ein Brustkrebs-E-Book für 10 Dollar zur Bestellung anbietet und den paar verzweifelten Opfern seiner Masche auch noch über ein Banner einen Link auf eine Website…

Natural Cancer Treatments! Click here for details! Amazing Insights Revealed

…mit „natürlichen Krebsbehandlungen“ anbietet, die mir ganz wundervolle Einsichten offenbaren will, das hat mich doch ein bisschen sprachlos gemacht. Zumal mir auf der übers Banner verlinkten Seite [hier bewusst nicht verlinkt, nicht einmal indirekt] verlinkten Site jemand erklären will, dass der Krebs nur deshalb so von den Medizinern behandelt wird, wie er eben behandelt wird, weil das ein total tolles Geschäft ist. Aber natürlich hat dieser freundliche Kurpfuscher mit dem Tod im Gefolge etwas Besseres anzubieten.

Bevor ich mich übergebe, wende ich mich lieber ab.

Zeichensalat

Freitag, 6. Mai 2011

Na, was kommt heraus, wenn einer der Kommentarspammer sein schnell hingestümpertes Skript, das irgendwelche Links auf irgendwelche Abzock-Casinos setzen soll, niemals testet. Richtig, eine ordentliche Portion Zeichensalat wie dieser hier:

àëèäåðèÿ áðàóçåðíàÿ îíëàéí èãðà
îáó÷àþùèå èãðû îíëàéí
áðàóçåðíûå èãðû ïðî âòîðóþ ìèðîâóþ
êàðòî÷íûå èãðû
îíëàéí èãðû
îíëàéí èãðû
îíëàéí èãðû map
Ïðåäëàãàåì ê âàøèì óñëóãàì ïîïóëÿðíûå îíëàéí èãðû äëÿ ìàëü÷èêîâ è äåâî÷åê âñåõ âîçâðàñòîâ îò 8 äî 88 ëåò 🙂 Íà íàøåì ñàéòå ñîáðàíû òûñÿ÷è ôëåø èãð âñåõ òåìàòèê íà ëþáîé âêóñ è öâåò. Êàæäûé èãðîê íàéäåò ñåáå ÷òî-òî ïî äóøå, îò èãð íà ëîâêîñòü: ñòðåëÿëîê, ãîíîê è ñïîðòèâíûõ èãð äî àçàðòíûõ è ëîãè÷åñêèõ èãð â êîòîðûõ ïðèäåòñÿ ïîäóìàòü.
Äëÿ óäîáñòâà íàâèãàöèè âñå èãðû ðàçáèòû ïî êàòåãîðèÿì è èì ïðèñâîåíû ìåòêè. Áëàãîäàðÿ ýòîìó ëåãêî îòîáðàòü èãðû èíòåðåñóþùåãî âàñ æàíðà. Ëþáóþ èãðó âû ìîæåòå îöåíèòü èëè ïðîêîììåíòèðîâàòü, äîáàâèòü â ñâîè ëþáèìûå èãðû èëè ïîäåëèòüñÿ èãðîé ñî ñâîèìè äðóçüÿìè èç ñîöèàëüíûõ ñåòåé.
È ñàìîå ãëàâíîå, íîâûå îíëàéí èãðû äîáàâëÿþòñÿ åæåäíåâíî. Èãðàéòå è ïîëó÷àéòå óäîâîëüñòâèå!
flash èãðû îíëàéí
áðàóçåðíûå èãðû òîï 100
áðàóçåðíûå èãðû íà äåíüãè
la2 mmorpg
àíèìý mmorpg
2d áðàóçåðíûå îíëàéí èãðû
èãðû àðêàäû îíëàéí
èãðû äëÿ ìàëü÷èêîâ
Ñêà÷àòü èãðû áåñïëàòíî íà êîìïüþòåð êàæäûé äåíü (23 íîâûå) èëè èãðàòü îíëàéí â 14870 óâëåêàòåëüíûå áåñïëàòíûå èãðû äëÿ äåâî÷åê, ìàëü÷èêîâ, äåòåé è âçðîñëûõ áåç ðåãèñòðàöèè. Åæåäíåâíûé îáíîâëÿåìûé ðåéòèíã ôëåø èãð îíëàéí â 44 æàíðàõ íà ëþáîé âêóñ.
îíëàéí mmorpg øóòåð ñ êëèåíòîì
îíëàéí èãðû ìàðèî èãðàòü áåñïëàòíî

Und weil Zeichensalat so lecker ist, gibt den auch gleich ein bisschen öfter. Automatisch vom verkackten Skript eines Spammers erstellt, durch das Internet bewegt und an seinem Ziel ebenso automatisch gelöscht.

Willste Software machen?

Montag, 2. Mai 2011

Das muss ja ein ganz toller Tipp für angehende Programmierer sein, die trotz ihres Interesses noch nicht wissen, wo man sich kostenlos die GNU Compiler Collection runterladen kann – oh ja, ein ganz toller Tipp, den dieser Mensch mit den vielen Nicks da so ganz tollwütig oft als Kommentar hinterlegen wollte:

have you ever wanted to create a software on your own ?

well it has never been easier : just take a look at this website i believe they are doing a greate job

chachia.net

i created my first software in 13 mins.

well its not a supper software its just to handel my couses in the university

i can give you a copy if you want just pm me 😀

Ist ja auch total toll, dass der seine Abendessen-Software (er meinte wohl eher eine Super Software) in nur dreizehn Minuten runtergehackt hat, scheinbar so ganz ohne irgendwas können zu können. Aber sein so massenhaft abgeseilter Kommentar wäre vielleicht etwas besser gelungen, wenn er sich ein funktionierendes Programm zur Rechtschreibprüfung gebaut und dieses auch benutzt hätte.