Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Kommentarspam“

An error occured…

Dienstag, 18. März 2008

Girl Has Sex With Dog... Lucky. ERROR. An error occurred while processing your request.

Echt toll, du Spammer, aus welchen Quellen du dir die „Prosatexte“ zusammensuchst, mit denen du dich an die Spamfilter vorbeimogeln willst. Das klappt natürlich nicht. Schon gar nicht mit einer Google-Group, allein darauf dürfte im Moment jede Spamerkennung anspringen.

Und die anderen Begriffe sind ja auch alles andere als unverdächtig. Zumal sich dein originärer Wortschatz offenbar nur auf ein sehr kleines Interessengebiet bezieht:

Animal Sex Sluts

Dog And Girl Sex...

Geh sterben, Langweiler!

Google

Freitag, 14. März 2008

Einen geradezu überwältigenden Einfallsreichtum in seiner Textarbeit zeigt dieser „Kommentar“ des folgenden Kandidaten für den Preis „Spamdepp des Tages“:

Google…

Dieses gradiose Werk der repetitiv-reduktionistischen Dichtung setzt sich noch über weitere, gefühle hundert Zeilen fort, die das Bewusstsein des Lesers nicht mit neuer Sinnhaltigkeit belasten und deshalb hier im Screenshot entfernt wurden. Natürlich führen die Links auf völlig verschiedene Seiten der Spam-Verbrecher, die übrigens allesamt das Wort „google“ im Dateinamen enthalten.

Die Extraportion Schleim

Sonntag, 9. März 2008

Ah, die Kommentarspammer versuchen mal wieder ihre Mitteilungen mit einer Extraportion Schleim an den Filtern vorbeiglitschen zu lassen:

This is such a wonderful and informative way to reach others. I Will be more than glad to share this site

Schon sehr beachtlich, dass du die hohe Qualität meiner Texte bemerkt hast, Spamarsch! Vor allem, wenn du nicht einmal Deutsch kannst. Na ja, Spam heißt nun einmal, dass man mit groben Schrot (und noch gröberem Schrott) schießt, und die Mehrzahl der Blogs auf dieser Welt dürfte in englischer Sprache gehalten sein. Wer da so richtig dumm ist, der verwechselt so einen triefenden Kommentar schon einmal mit wirklicher Anerkennung und übersieht dabei, dass der angegebene Absendername solch schmieriger Schmiererei…

las vegas sport betting line

…gar nicht recht zum Inhalt passen will.

Und damit auch der Letzte bemerkt, dass dieser Spamarsch auf dem intellektuellen Niveau einer frisch hirnamputierten Labormaus steht, hat er auch gleich noch den Link vergessen. Trotz Schleim und ohne Link, durch den Filter hat er es aber nicht geschafft. So ein Jammer aber auch! 😆

So sorry…

Donnerstag, 28. Februar 2008

Im folgenden Ausschnitt aus einem frischen „Kommentar“ in einem der von mir betreuten Blogs sind ungefähr 400 vergleichbar gebaute Zeilen entfernt worden, um das Zitat nicht zu groß zu machen:

i'm so sorry...

Und seine wirklich dreiste und unverschämte Entschuldigung hätte sich dieser Scheiß-Spammer auch sparen können! 👿

Jetzt auch auf WordPress.com

Sonntag, 24. Februar 2008

Nun, die nicht mehr ganz so frische Masche der Spammer, kostenlose Dienste zu missbrauchen, um darüber einen Angriff auf Computer zu fahren, sie ist jetzt endlich auch bei WordPress.com angekommen. Heute erfreute mich der folgende „Kommentar“, der gewiss millionenfach ins Netz gestreut wurde:

So sieht ein Kommentar eines Spammers aus…

Einmal davon abgesehen, dass die Sprache nicht zu einem deutschen Blog passt, sieht dieser „Kommentar“ recht unverdächtig aus. Zu allem Überfluss erfolgte er auch auf ein Posting, das sehr wohl auch im englischen Sprachraum Interesse gefunden hat, ich stelle an dieser Stelle nämlich ein WordPress-Plugin zum Download (und habe dazu auch eine kurze englische Anleitung geschrieben). Wäre der „Inhalt“ des Kommentares in diesem Zusammenhang nicht völlig surreal gewesen, so hätte ich gewiss keinen Verdacht geschöpft und den Kommentar einfach stehen lassen.

So sieht das Blog aus, von dem dieser Kommentar ausgeht…Aber der Inhalt wollte eben nicht passen. Da fiel mir als nächstes die angegebene Homepage des „Kommentators“ auf, ein kostenloses Blog bei WordPress.com. Dort hat man zwar ein vollwertiges WordPress zum Bloggen zur Verfügung, aber eben nicht die Möglichkeit, eigene Plugins zu installieren. Was verständlich ist! Wer würde anonymen Mitmenschen schon das Privileg einräumen, auf einem Webserver beliebige Skripten auszuführen…

Von daher schien dieser Link völlig unpassend. Und da ich gerade an einem besonders gut gesicherten Rechner sitze (nur damit sollte man einen solchen Klick riskieren – und wer nicht weiß, wie man einen Rechner besonders sichert, sollte gar nicht erst über einen Klick in eine Spam nachdenken), habe ich beschlossen, mir das einmal anzuschauen und die Spammer bei WordPress.com zu verpetzen. Was ich dort sah, war ein Blog, das mit Grafiken den Anschein eingebetteter Videos erweckte.

So sieht es denn aus, wenn man sich das Video anschauen will. Man beachte die Aufforderung zur Installation von Windows-Komponenten auf einem Linux-System…Das ist natürlich inzwischen eine mir wohlbekannte Masche. Ich will auch gern noch zeigen, was man zu sehen bekommt, wenn man sich von den knackigen Bildern zu einem Klick verführen lässt – aber wie gesagt, mit einem nicht besonders gesicherten System sollte man sich das nicht anschauen, und die normale Installation eines Virenscanners und einer Firewall auf Windows ist keineswegs hinreichend, um ein System gegen solche Angriffe abzusichern.

Es wird eine Seite geladen, die im Titelbereich mit nacktem Fleisch und Nippeln den bereits erweckten Appetit noch ein bisschen verstärkt und so tut, als könne man dort Videos anschauen. Aber statt eines Videos bekommt man eine Grafik zu sehen. Was da in der Mitte der Seite steht, ist nicht etwa ein Dialog des Browsers oder gar des Betriebssystems, es sind nur ein paar Grafiken, die diesen Anschein erwecken sollen. Der aufgegeilte Leser dieser Seite soll glauben, dass er nur noch etwas installieren muss, um jede Menge bewegte Titten und Fotzen sehen zu können. Wenn er das erstmal glaubt, freut er sich sogar darüber, dass der Download und die Installation auf der Stelle starten…

Aber was einem hier untergejubelt wird, macht nicht etwas Videos sichtbar. Es handelt sich um einen Trojaner, der den Rechner in einen gefügigen Sklaven der Spam-Mafia verwandelt.

Eigentlich wurde es Zeit, dass die Spammer endlich WordPress.com entdecken. Es handelt sich um normale Blogs, und die Verlinkung in einem Kommentar in einem anderen Blog ist nicht besonders auffällig, sondern gehört zum Alltag jedes Bloggers. Darüber hinaus ermöglicht WordPress.com völlige Anonymität, es ist nur die Angabe einer Mailadresse (die auch eine Einwegadresse sein kann, wie man sie sonst gern zum Spamschutz bei einer Anmeldung verwendet) erforderlich, so dass die Spammer nicht befürchten müssen, dass sie ernsthafte Probleme bekommen. Wahrscheinlich wird es nicht das letzte Blog dort sein, das von Spammern missbraucht wird – und wahrscheinlich wird man bei WordPress.com große Probleme haben, diese Pest in den Griff zu bekommen.

(Ich habe das Blog übrigens sofort „verpetzt“, bevor noch mehr Schaden angerichtet wird, und ich empfehle jedem das gleiche zu tun. Das geht am bequemsten, wenn man selbst einen Account bei WordPress.com hat. Dann erhält man einen Link, mit dem man Blogs als Spam melden kann.)

Dies ist wieder einmal ein Beispiel, wie Möglichkeiten des menschlichen Austausches von kriminellen und asozialen Spammern missbraucht und letztlich unbrauchbar gemacht werden.

Wer selbst bloggt und in seinem Blog einen Kommentar vorfindet, sollte immer auch einen Blick auf die darin verlinkte Website werfen. Nur so man sicher stellen, dass das eigene Blog nicht zu einer Schleuder für Schadsoftware wird, die massenhaft Computer in die Hände der Spam-Mafia treibt – denn was die mit den Rechnern machen, das ist nichts Gutes für die davon betroffenen Menschen.

Einfältig…

Dienstag, 19. Februar 2008

Du Kommentarspammer, deine nulligen Hinweise werden auch dadurch nicht besser, dass du sie durch einen repetitiven Stil auf das Niveau geisteskranken Gestammels bringst:

Hi all!
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Und übrigens: Durch den Spamfilter kommt der Müll so natürlich auch nicht.

Spam-Hieroglyphen

Donnerstag, 14. Februar 2008

Na, Kommentarspammer, hast du das Konzept von UTF-8 noch nicht verstanden? Dein gewiss gutes Russisch sieht jedenfalls so aus, wenn du es einfach nur in deiner Codepage übergibst, aber dein Spamskript angeben lässt, dass es UTF-8 sendet:

Hieroglyphen in Blogkommentaren

Hol dir mal eine Einführung in elementare Konzepte, bevor du weiterhin die Datenbanken von Bloggern mit deinem peinlichen Schrott vollmüllst! Oder schreib die Texte für deine Müllkommentare einfach mit einem Editor, der UTF-8 unterstützt!

Medikamentöse Spamprosa

Dienstag, 12. Februar 2008

Das in dieses Blog hinein kommentierende Skript, das sich als ein Leser names „Npbfamgt“ ausgibt (how to pronounciate that?), hat richtig gute englische Spamprosa erzeugt, leckerster technischer Dadaismus mit dem allerdings aufdringlichen Beigeschmack recht bitterer Pillen.

Schade, dass man diese mechanische Simulation eines Notizbuches schwer schizophrener Menschen nicht gut und leicht ins Deutsche übertragen kann, doch das englische Original ist für viele gewiss auch schon ein bisschen erheiternd:

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Bei aller Bemühung, den Anschein richtigen Textes zu erwecken, hat es dieser Versuch nicht durch den Spamfilter geschafft. Das gleiche gilt für die gut 30 anderen „Kommentare“, die zwar einen anderen „Text“ hatten, aber von gleicher Machart waren – keiner hat es geschafft, den Eindruck richtigen Textes zu erwecken. (Dermaßen viele Links in einem Kommentar, die allesamt auf Seiten in der immer wieder gleichen Domain gehen, das ist aber auch ein strohdoofes Muster des so „kreativen“ Spammers.)

Aber die Spammer schlafen nicht. Mal schauen, was als nächster, vielleicht erfolgreicherer Versuch kommt. Die „klassische“ Form der Kommentarspam…

Ein Beispiel für die klassische Form der Spam im Kommentarbereich

…ist ja dank guter Spamfilter lange schon völlig erfolglos und wird deshalb immer seltener gesehen.