Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Autorenarchiv

Die-hard

Freitag, 3. Juni 2011

Wow, was für ein geiles Wortspiel für eine Pimmelpillen-Spam! Mann, Spammer, ich kann ja gar nicht mehr vor Lachen. Der so geäußerte Wunsch geht völlig an dich zurück… :mrgreen:

Und hey, du solltest dich echt mal in der BRD als Verteidigungsminister bewerben, so toll, wie du mit dem Clipboard umgehen kannst:

A generic drug (short: generics) is a drug defined as a drug product that is comparable to brand/reference listed drug product in dosage form, strength, route of administration, quality and performance characteristics, and intended use. It has also been defined as a term referring to any drug marketed under its chemical name without advertising. A generic drug contain the same active ingredients as the original formulation.

Eine asoziale, unverlangte, kriminelle Massenmail (kurz „Spam“ genannt“) übrigens ist eine so genannte Mitteilung, die zwar bei oberflächlicher Betrachtung so ausschaut, als würde sie aus sinntragenden Wörtern bestehen, die allerdings angesichts ihrer Dosierung, Aufdringlichkeit, Qualität, Wirkung und beabsichtigten Bneutzung nicht einmal damit vergleichbar ist.

this will take you back to your sweet college years.

Kommt ganz drauf an, in welchem Ghetto das College stand – und mit welchen Kriminellen man dort zusammen war.

gtncojadtjab

Tolle Abschiedsformel!

Gefährliche Masche in der Referer-Spam

Donnerstag, 2. Juni 2011

Es gibt einige Randerscheinungen der Spampest, die immer mal wiederkommen. Zum Beispiel die Referer-Spam, die in sehr vielen Fällen nur für den Betreiber einer Website bei der Auswertung der Logdateien sichtbar wird. Sie richtet sich vor allem auf Websites, die irgendwo anzeigen, welchen Links von anderen Websites die Besucher gefolgt sind – was eine technische Spielerei ist, die leider auch immer mal wiederkommt, dann aber schnell wieder verschwindet, weil nur sehr wenige Leute gern auf ihrer Website Links auf den Dreck setzen, der sich über ein derartiges Einfallstor vordrängelt.

Im Moment verfolgen die Referer-Spammer allerdings eine interessante und sehr gefährliche neue Strategie. Sie setzen URLs, die den Eindruck erwecken sollen, dass die vollgespammte Website in irgendeinem Dienst zur Bewertung von Websites oben stünde. Eine von den vielen hierfür verwendeten URLs sieht zurzeit ungefähr¹ so aus: http (doppelpunkt) (slash) (slash) obskure (punkt) domain (punkt) info (slash) top (strich) 70 (strich) wordpress (stich) blogs (punkt) php. Sie richtet sich offenbar an den Betreiber der Website, hier mit der besonderen Zielgruppe „WordPress-Blogger“. Dieser soll voller Entzücken in der Vorstellung gefangen werden, dass sich sein Blog in einer Liste der besten 70 WordPress-Blogs befinde. Das dürfte manchem wenig gelesenen Zeitgenossen sehr schmeicheln, und deshalb ist die Chance gar nicht so klein, dass sich viele Blogger einmal anschauen, wo sie denn zurzeit so groß (und unerwartet) im Kommen sind. Wer die Statistiken von WordPress.com über das entsprechende Plugin nutzt (was übrigens gegen geltende Datenschutzbestimmungen in der BRD verstößt), kann sogar aus dem Dashboard heraus direkt auf die „verlinkende Seite“ mit der so schmeichelhaft klingenden Adresse klicken, um sie zu besuchen. (Bequemlichkeit in der Anwendung und Gedankenlosigkeit bei der Anwendung technischer Möglichkeiten sind eine Kombination, von der lichtscheue Gestalten sehr profitieren können.)

Dort gibts allerdings keine weiteren Schmeicheleien, sondern „nur“ eine HTTP-Weiterleitung auf „Inhalte“…

Screenshot der durch Spam in die Aufmerksamkeit gedrängten Site

…die nach Meinung der so eifrigen Spammer niemand ohne Spam und freiwillig seinem Dasein hinzufügen würde. Kein Wunder, es sind ja auch recht hohle „Inhalte“. Spam eben; Wörter, die nur so lange Sätze zu formen scheinen, bis man versucht, diesen Sätzen einen Sinn zu entnehmen.

Das mit der Inhaltslosigkeit gilt zumindest dann, wenn man diese Site so betrachtet, wie ich eine Site von Spammern zu betrachten pflege, also mit abgeschaltetem JavaScript und abgeschalteten Plugins. Dass mit einem gewissen Aufwand und großem Einfallsreichtum gespammt wird, nur, um solche aus Textbausteinen zusammengesetzten Nichtigkeiten zu befördern, erschien mir doch ein bisschen unwahrscheinlich. Deshalb habe ich auch einmal einen oberflächlichen Blick in die Quelltexte der mit Spam beworbenen Site geworfen.

Der Quelltext verriet mir, dass da einiges an JavaScript nachgeladen werden sollte, aber ich habe es nicht ganz genau untersucht. Nachdem ich dechiffrierte, dass da in Abhängigkeit von der verwendeten Browserversion mal ein IFRAME (mit weiterem nachladendem JavaScript, das wiederum… ja, noch mehr JavaScript nachlädt), ein anderes Mal ein Flash-Applet und ein drittes Mal schlicht ein nachgeladenes JavaScript geholt wird; dass sich die ganzen nachgeladenen Daten ferner lustig im Netz verteilen; ja, da hatte ich genug gesehen, um mich nicht weiter durch diesen vorsätzlich kryptisch und unlesbar formulierten Quelltext zu quälen. Vermutlich gibt es bei diesen Spammern eine im Hintergrund arbeitende, aktuelle Kollektion von Angriffen gegen populäre Browser und Betriebssysteme, wann immer sich jemand diese vordergründig inhaltslose Drecksseite aus Neugierde und narzisstischer Freude über seinen „Erfolg“ so anschaut, wie es die Verbrecher gern hätten. Wer das unvorsichtigerweise getan hat, wird hinterher oft die Seuche auf seinem Rechner haben. Entsprechende Baukästen für das Ausbeuten bekannter Sicherheitslöcher stehen den Verbrechern zurzeit sogar kostenlos zur Verfügung.

Deshalb meine DRINGENDE WARNUNG: Wer sich mit Auswertungen der Logdatei des Webservers oder einem Statistiktool für sein Blog oder eine sonstige Website beschäftigt und dort unter den verlinkenden Websites auch solche findet, die vordergründig einen schmeichelhaften Eindruck erwecken sollen, der sollte sich nur mit äußerster Vorsicht anschauen, was es damit auf sich hat – oder es besser ganz lassen. Der Ärger, den man sich dabei einholen kann, wägt die befriedigte Neugierde nicht auf. Generell kann ich jedem Menschen nur davon abraten, mit aktiviertem JavaScript im Internet unterwegs zu sein und beliebigen Websites das Einbetten von Plugins zu gestatten, denn damit räumt man anonym bleibenden Leuten das Privileg ein, Code im Browser auf seinem Rechner auszuführen. Das ist ein Privileg, das angesichts der Vielzahl krimineller Angriffe auf der einen Seite und einer maßlos gewordenen Lust am Tracking und Datensammeln auf der anderen Seite nur in gut begründeten Sonderfällen berechtigt sein kann – egal, wie sehr irgendwelche Leute von Interaktivität, Unterhaltung, Multimedia und Web-Zwo-Null faseln. Eine Website, die ohne JavaScript und Plugins nichts mitzuteilen hat, wird in den meisten Fällen nicht interessanter, wenn man ihrem Gestalter derartig weitreichende Privilegien einräumt. Das gilt im besonderen Maße für Websites, die über sonderbare und für Spammer bequem gangbare Wege in die Aufmerksamkeit gebracht wurden.

¹Warum ich diese Drecksite nicht einmal in Textform erwähne, sollte sich aus dem Kontext von allein ergeben. Ich möchte niemanden zu Experimenten damit einladen.

Klassische und originelle fesselnde Armbanduhren

Mittwoch, 1. Juni 2011

Aber so was von fesselnd! Ich wusste ja schon immer, dass so eine den Tag in fremdbestimmte Abschnitte unterteilende Armbanduhr das psychologische Äquivalent zur Handschelle ist.

E-Mail nicht korrekt dargestellt? Sie koennen dies in Ihrem Web-Browser durchsehen

Wenn unsere HTML-formatierte Mail unlesbar aussieht, denn sieht vielleicht unsere mit HTML gestaltete Website besser aus.

Brand identische edel aussehende Armbanduhren � von klassischen bis Designermodelle

Immer noch Branddeutsch mit ����� Fehlern.

Ergaenzen Sie Ihr Image mit einem feinen Zubehoer. Klassische Armbanduhren sehen edel aus, Designermodelle unterstreichen Ihre Individualitaet, sportliche Zeitmesser helfen Ihnen beim Training.

Hey, toll! Billigticktacks sind edel, schrottige Massenware unterstreicht die Individualität und es gibt sogar Uhren, die beim Training helfen. Hoffentlich gelten die nicht als Doping.

Klassische und originelle fesselnde Armbanduhren

Der Laden ist so gut, dass er die Adresse seiner Website lieber über den URL-Kürzer ow (punkt) ly maskiert. Der kann sich einfach nicht mehr retten vor lauter interessierten Kunden und tut deshalb alles, um eine Kundenbindung gar nicht erst aufkommen zu lassen. Moment, was passt an der Erklärung nicht… ach ja, die millionenfache und stinkend penetrante Branduhrenspam.

Erfreulich, dass die Dreckssite schon eine Stunde nach Erhalt der Drecksmail wieder vom Netz ist.

You are receiving this email because you have either opted in at my website or expressed interest in Brownsmith.
If you‘d rather skip out hearing the latest about us, feel free to Unsubscribe at any time.

Sie erhalten diese Spam ohne Grund. Wenn sie davon nichts mehr wollen, seien sie so doof und klicken sie, um auf der gleichen Dreckssites von Betrügern zu landen, auf der sie auch landen würden, wenn sie eine Branduhr kaufen wollten. Das versetzt sie bestimmt in Kauflaune!

Unsere Super pillen machen Dein Sexualleben toll

Dienstag, 31. Mai 2011

Hey Spammer, wenn sich dein Deppen Leer Zeichen mit der Klein schreibung des zweiten Nomens in Komposita verbindet, denn sieht das so richtig toll aus! Da weiß man sofort, was von deiner Seriosität zu halten ist.

Unsere Super pillen machen Dein Sexualleben toll

Das hast du schon im Betreff gesagt, und es wirkt durch die auffällige Schriftgröße kein bisschen besser. Ganz im Gegenteil. Glaubst du einen wirklich, du Stümper, dass du auf diese Weise jemanden dazu bringst, auf deinen Link zu klicken? Auf einen Link, der so toll ist, dass du ihn lieber über den URL-Kürzer ow (punkt) ly verkrüppelst, weil du mit deiner ganz tollen Website nicht das geringste Interesse an Kundenbindung hast? Aber dafür alles tun musst, um mit deinem E-Müll durch die Spamfilter zu kommen? Und glaubst du…

Lassen Sie sich Zeit, schauen Sie unsere Priese an und bsetellen Sie die besten Plilen, ganz billig.

…dass deine lustigen Buchtsabenderher, mit denen du dich ebenfalls an den Spamfiltern vorbeimogeln willst, auch nur die kleinste Erfolgsaussicht haben, wenn du für die HTML-Formatierung deines Strunztextes einen CSS-Style benutzt, der bei allen Spamfiltern dieser Welt bekannt ist? Weil er nur von solchen Betrügern wie dir in ihren stinkenden Spams verwendet wird?

Na ja, immerhin kann man auf deiner Betrügerwebsite Preise gucken und ganz billig die besten Pillen bestellen. Was es dort zu sehen gibt, weiß ich leider nicht, weil der Hoster deine Wegwerfsite schon eine Stunde nach dem Versand deiner Drecksmail vom Internet abgeklemmt hat. Der wird eben nicht gern Mittäter, was ich gut verstehen kann.

Wir werden garantiert alle Kreditkarten akzeptieren, das garantieren wir. Nur schnelle Lieferung.

Ich möchte ergänzen: …oder überhaupt eine Lieferung, nee, das können wir beim besten Willen nicht garantieren. :mrgreen:

If you believe you have received this email in error or no longer wish to receive future emails from us, please unsubscribe.

Wer glaubt, dass er sich aus den Adressdatenbanken der Spammer austragen kann, indem er den Spammern mitteilt, dass die Spam ankommt und sogar gelesen wird (also durch die Spamfilter flutscht), befindet sich im schweren Irrtum und wird noch ganz viele unerwünschte Mails bekommen.

Wem folgen?

Dienstag, 31. Mai 2011

Heute mal keine Spam, sondern eine idiotische Werbeform im Internet.

Ich fand die Funktion „Wem folgen“ auf der Twitter-Website ja schon immer etwas rätselhaft und habe mich manches Mal gefragt, was das eigentlich für Menschen sind, die einer solchen „Hilfe“ bedürfen oder sie doch wenigstens nutzen? Wahrscheinlich sind es die gleichen Leute, in einer Diskothek nach einem Hinweis suchen, zu welcher Musik sie dort eigentlich tanzen sollen. Aber seit dieses Web-Zwo-Nullfeature auch in der Geschmacksrichtung „Gesponsort“ gibt…

Wem folgen? -- aktualisieren -- Alle sehen -- IE Internet Explorer -- Folgen -- Gesponsort

…ist die hirnverätzende Dämlichkeit dieses Web-Zwo-Nullfeatures mit der gleichfalls hirnverätzenden Dämlichkeit der Reklame gekoppelt. So etwas sorgt bestenfalls noch für Lachanfälle.

Ach ja, Hirnverätzendes: Wozu benötigt eine kostenlos an Windows-Lizenznehmer abgegebene Software wie der Webbrowser „Internet Exploiter“ eigentlich Reklame auf allen möglichen und unmöglichen Kanälen? Das wird wohl kaum daran liegen, dass er in irgendeinem Merkmal für sich selbst wirbt.

Verwöhnen Sie sich selbst!

Montag, 30. Mai 2011

Kings Palace Club – hier wird das Glücksspiel neu definiert.

Wie jetzt, neu definiert? Lasst ihr etwa dieses leidige „Glück“ beim „Glücksspiel“ weg und bescheißt die Leute ganz direkt? :mrgreen:

Kostenloser Bonus bei Anmeldung.

So „kostenlos“ wie da paar hundert Euro, die man legen muss, um den „kostenlosen“ Bonus zu kriegen.

http://super-euro-game.ru/de/

Jeden Tag mindestens drei neue Internetadressen. Und. Jeden Tag der gleiche Müll.

sseexexxual and erotic pfillls

Sonntag, 29. Mai 2011

Pffff! Da versucht ja mal wieder einer mit besonders „kreativen“ Schreibweisen an den Spamamfililterrn vorbei zu kommen… 😀

phyarma for great sxsex

Was willste mir hier angeblich verkaufen? Vielleicht Pyjamas für großartigen Sex? Um Medikamente kann es sich ja kaum handeln, wenn du dich…

http://nullmedic.ru/?Senate=Spains

…ausgerechnet nullmedic nennst.

Zu diesem einzahlungsfreien Bonus kann niemand nein sagen.

Samstag, 28. Mai 2011

Bitte so weitermachen, Spammer! Immer schön einen Punkt am Ende des Betreffs setzen! Ihr macht mir das Filtern viel leichter.

Aber hey, ihr bietet ja mal etwas ganz neues an. Bislang kannte ich eure Bonusse ja immer nur in der Version „gib uns ein paar hundert Euro in echtem Geld und bekomm dafür das Doppelte in virtuellen Jetons“, da reizte das Wort „einzahlungsfreier Bonus“ schon ein bisschen meine Neugierde. Also erstmal einen Blick in die Spam geworfen:

Unsere Boni sind großartig und die Gewinne sind ganz groß. Profitieren Sie davon. Melden Sie sich für dieses kostenlose Geld zum Spielen an.

http://gamebonussuper.ru/de/

Einmal der übliche Casino-Spam-Bullshit. Die Gewinne sind ganz groß, die Verluste sind noch größer – nicht einmal eine echte Spielbank lebt vom Geldverschenken, und die windigen Internetklitschen irgendwelcher spammenden Verbrecher mit ihrem beliebig manipulierbaren Spiel wohl noch weniger. Und dann gibt es kostenloses Geld, einfach nur klicken. Ja, kostenloses Geld

Die Texter haben sich mal wieder einen kostenlosen Hirnschaden abgeholt.

Detail der betrügerischen WebsiteWas man unter der besagten Adresse zu sehen bekommt, ist eine Weiterleitung auf www (punkt) kingspalacecasinos (punkt) com, und was man dort an Website zu sehen bekommt, ist für mich auch nicht mehr so neu, sondern hat mich erst vor einem Monat unter einer anderen Wegwerfadresse königlish zum Lachen gebracht. Das ist aber auch zu komisch, wenn ihr Drecksspammer so sehr nach grafischer Exzellenz strebt und da sogar noch einer geradezu radioaktiv lächelnden Frau den Kopf so unglücklich mit Photoshop auf den deutlich zu langen Hals setzt¹, dass sich der Betrachter unwillkürlich fragt, ob hier wohl zuerst der demonstrativ locker gehaltene Jeton-Stapel oder die hohle Rübe dieser Sympathieträgerin fürs saudoofe Zocken auf den Boden fällt; es dann aber nicht einmal hinbekommt, eure „Texte“ mal von jemanden querlesen zu lassen, der die dort zum Besten gegebene Sprache auch versteht und leidlich beherrscht. Es wäre ja durchaus ausreichend, wenn ihm neben Grundkenntnissen der verwendeten Sprache auch die Mysterien der Benutzung eines Wörterbuches verständlich wären…

Na gut. Ich sehe, dass ihr den ganzen Monat lang so sehr damit beschäftigt wart, die Bauernfang-Seite von einer Internetadresse zur andern umziehen zu lassen, dass ihr nicht einmal zu kleinen Korrekturen gekommen seid. Schließlich wolltet ihr ja auch die ganze Kohle verprassen, die ihr euren Opfern indirekt abgezockt habt, da bleibt nicht viel Zeit für solchen Kleinkram. Ist schon ein hartes Leben, wenn man sich als Spammer seinen verfeinerten Lebensstil dadurch finanzieren will, dass man andere Leute betrügerisch abzieht, ich habe da volles Verständnis für. Vielleicht solltet ihr mal zwei bis fünf Jahre Urlaub davon machen. In einem Gefängnis. Ihr habts euch wirklich verdient. Ich würds euch so gönnen! :mrgreen:

Aber da ist ja noch eines: Der „einzahlungsfreie Bonus“ aus dem Betreff eurer heutigen genretypisch idiotischen Mail. Dafür klicke ich doch sogar noch einmal auf den Link „Aktionen“ in eurer Dreckssite, um zu sehen, wie „einzahlungsfrei“ euer Bonus ist – wer es selbst lesen möchte, mag vielleicht diese archivierte Version der betrügerischen Website. [Wie üblich mit dem Hinweis, dass es sich um die Website von schwer kriminellen Zeitgenossen handelt, die man besser nur mit einem besonders gesicherten System betrachtet.] Dort werden auch die Bonusse erklärt (von denen der tatsächliche Casinoveranstalter übrigens gar nichts zu wissen braucht und die es eventuell gar nicht gibt, aber das ist den Spammern egal, wenn ihre Opfer erstmal in guter Hoffnung eingezahlt haben und sie ihre Affiliate-Groschen für die Kundenwerbung kassiert haben):

300% Willkommensbonus!
Freuen Sie sich auf königliche Betreuung im Kings Palace casino mit grandiosen Bonusangeboten auf Ihre ersten beiden Einzahlungen. [sic! Aufs Bezahlen freuen!] Nehmen Sie Platz auf Ihrem Thron [sic!] und freuen Sie sich auf Bonusse bis zu 300% bis zu €600 auf jede Einzahlung mit unserem Bonus Code: 1-KING1 | 2-KING2 | 3KING-3

Verstehe: Ein Bonus in virtuellen Jetons bei jeder Einzahlung von echtem Geld ist also „einzahlungsfrei“. :mrgreen:

Oder meinen die Halunken jetzt etwa das zweite Angebot, mit dem man hochwirksam seine Restfreunde in Feinde verwandeln kann:

Laden Sie Ihre Freunde zum spielen ein, und wir belohnen Sie!
Seien Sie ein guter Kumpel! [sic!] Laden Sie Ihre Freunde in das Kings Palace casino zum Spielen ein, und wenn diese die erste Einzahlung tätigen, nehmen Sie einen tollen 100€ Bonus entgegen.

Seien Sie ein grosszügiger Freund [sic!], und wir werden grosszügig zu Ihnen sein – auf jeden Ihrer eingeladenen Freunde, der im Kings Palace casino ein Konto eröffnet, eine erste Einzahlung tätigt und Ihren Namen/Kundernnummer [sic!] erwähnt, erhalten Sie von uns 100€ Bonus auf Ihr Konto. Worauf warten Sie noch? Sagen Sie es gleich weiter!

Verstehe: Wenn jemand anders [Wirklichen Freunden wird das doch wohl keiner zumuten, oder?!] echtes Geld einzahlt, damit ich einen Bonus in virtuellen Jetons bekomme, denn ist dieser Bonus „einzahlungsfrei“. :mrgreen:

Na ja, warum sollte in einer betrügerischen Casino-Spam, die mit gefälschtem Absender über ein Botnetz aus kriminell übernommenen Privatrechnern versendet wurde, auch etwas anderes als Lügen stehen.

¹Apropos Photoshop-Frau: Man beachte auch die schnell ausgeschnittenen Haare, die am Rand deutlich verraten, dass dieser Kopf einmal auf hellerem Hintergrund stand. Über die Propotion Kopf/Körper will ich gar nichts mehr sagen…