Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Burda-Verlag“

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Dienstag, 31. Mai 2022

Vorab: Das „etwas andere Restaurant“ McDonald’s hat mit dieser Spam natürlich nichts zu tun. Die Firmierung wird von Spammern in den Dreck gezogen.

Von: Junior Jack <isabelle.seydoux@adipote.com>
Antwort an: Junior Jack <jjack@cmymails.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Schön, etwas persönliches! 🤩️

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Was soll ich damit? Fresst den überteuerten Giftfraß selber! 🤮️

Hallo,

Genau mein Name! 👏️

Essen Sie auch gerne Burger?

Nein, aber ich esse gerne Spammer. Magst du nicht mal vorbeischauen? 🍽️

Helfen Sie uns, bessere Produkte zu kreieren und mehr auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Verbraucher einzugehen.

Gern doch: Die meisten Menschen haben ein Bedürfnis nach einem Postfach, das nicht mit illegaler und asoziale Spam geflutet wird. Also hört auf, mich und andere Menschen vollzuspammen. 🛑️

Oh, das geht nicht? Ihr lebt von der Irreführung anderer Menschen und seid auf Spam angewiesen? Schade. 😡️

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Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren. Nach nur fünf Weiterleitungen – es ist eine Spam, und weder Spammer noch Werber setzen einfache, direkte Links, wie es jeder denkende und fühlende Mensch tut – landet man bei der folgenden Gelegenheit, etwas sehr, sehr Dummes zu tun:

Screenshot der Website mit dem angeblichen Gewinnspiel.

Was fällt hier auf? 🔍️

  1. Aus dem für naive Menschen leidlich seriös klingenden „Produkttester“ ist jetzt ein Gewinnspiel geworden, bei dem einige gewinnen und andere nicht. 🎲️
  2. Die näheren Bedingungen für dieses Gewinnspiel, also…
    • …wie viele Gutscheine verlost werden, 📊️
    • …wann diese verlost werden, 📆️
    • …und wo man das Ergebnis erfährt 📰️

    …werden nicht genannt. Es ist also möglich, dass hier nur ein einziger Gutschein unter hunderttausenden von Teilnehmern verlost wird. Da muss man aber sehr viel Glück haben! 🍀️

  3. Dafür muss man jedoch in einem zweischrittigen Verfahren genug persönliche Daten für einen kriminellen Identitätsmissbrauch eingeben und dem Veranstalter dieses mit Spam beworbenen „Gewinnspieles“ das Recht zum Werben, Telefonwerben und zur Datenweitergabe einräumen. 🚾️
  4. Um Punkt 8 der verlinkten AGB zu zitieren, denen man für die Teilnahme zustimmen muss: „Die Veranstalterin behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel aus sachlichen Gründen jederzeit ohne Vorankündigung zu modifizieren, abzubrechen oder zu beenden. Ein sachlicher Grund liegt insbesondere dann vor, wenn das Gewinnspiel nicht (mehr) planmäßig verlaufen kann (z.B. bei Infektion von Computern mit Viren, bei Fehlern der Soft- oder Hardware oder aus sonstigen technischen, tatsächlichen oder rechtlichen Gründen, die die Verwaltung, die Sicherheit, die Integrität oder die reguläre und ordnungsgemäße Durchführung des Gewinnspiels behindern). Die Veranstalterin kann bei einer derartigen Störung aber auch beschließen, das Gewinnspiel in veränderter Weise fortzusetzen. Die Veranstalterin entscheidet nach billigem Ermessen, ob das Gewinnspiel in modifizierter Form weitergeführt werden kann oder ob ein Abbruch geboten ist“. Es ist also nicht einmal gesichert, dass es auch nur zu einer chancenarmen Verlosung kommt. Aber zur Vermüllung des eigenen Lebens, des Briefkastens, des E-Mail-Postfaches und des Telefones mit Reklame, Reklame und Reklame sowie zur Weitergabe der eingesammelten Daten an windige Gesellschaften mit begrenzter Hoffnung kommt es auf jeden Fall. Das ist ja der eigentliche Zweck dieses „Spieles“. 💩️

Es ist auch nicht weiter tröstlich, dass diese Dummheit nicht nur zu 62, 77, 81 oder lediglich 93,5, sondern zu hundert Prozent gratis ist. 💯️

Es ist mir an dieser Stelle übrigens ein Bedürfnis, dem völlig zu Unrecht noch viel zu gut angesehenen Burda-Verlag – der auch schon einmal zusammen mit der Mozilla Foundation aktiv daran gearbeitet hat, den Firefox-Webbrowser in eine Distributionsplattform für Schadsoftware zu verwandeln – dazu zu gratulieren, dass er nicht die geringsten Hemmungen hat, seine lustigen Subunternehmen mit diesen klaren Spammern und höchst windigen Gewinnspielveranstaltern zusammenarbeiten zu lassen. Schön, dass ich mal mitbekomme, mit was für halbseidenen und tief asozialen Machenschaften dieser Burda-Verlag so ein großartiges Wachstum hinlegt! 🤮

Das Einzige, was ich am Pressesterben wirklich schade finde, ist, dass es viel zu langsam geht und dass die Mitarbeiter der Presse immer noch viel zu selten bespuckt und vermöbelt werden. 🥊️

Zur Auswahl stehen Monat für Monat zahlreiche Produkte aus dem Ernährungs-Bereich:

1. Food-Tests sind kostenfrei!
2. Lieferung frei Haus!
3. Sie können alle Produkte behalten!

Das ist ja toll, dass ich das Essen nach dem Essen behalten kann. 🤣️

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Tja, einen Link in HTML zu setzen, ist gar nicht so leicht, nicht wahr? Aber hauptsache, die Spamwerbung und der Adresshandel funktionieren! 😁️

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Hui, schon wieder so ein Click-here-Textstummel ohne Link. Dieser Idiotenhäuptling, der vorgibt, Subunternehmen des Burda-Verlages unter seinen Kunden zu haben, ist sogar zum Spammen zu dumm. Vielleicht sollte er einfach zum Clown umschulen. Dazu hat er mehr Talent. 🤡️

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Aber hundert Prozent! Mindestens! 💯️

Sie erhalten diese kostenlosen Informationen, weil Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse gammelfleisch@tamagothi.de bei einem Gewinnspiel oder einer Internetseite angemeldet haben, bei der {listname or website they opted in at} Betreiber und/oder Sponsor war und die dortigen Nutzungsbedingungen akzeptiert haben.

Nein, das habe ich nicht getan. Man beachte die Angabe der Website im geschweiften Klammern, auf der ich angeblich mein „Einverständnis“ mit einer solchen Datenweitergabe gegeben habe! So schade, dass ich da nur „Hallo“ als Name angegeben habe. 🤦‍♂️️

Und nein, es sind auch keine kostenlosen Informationen. Es ist krimineller Sondermüll und Spam. ☣️

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Vor meinem Arsch ist auch kein Gitter! 👅️

Cliqz: Addon-Spam im Firefox-Browser

Montag, 9. Oktober 2017

Der Firefox-Browser der Mozilla Foundation wird in kommenden Versionen mit einem Spam-Addon des Burda-Verlages namens „Cliqz“ ausgeliefert. Bei diesem Addon handelt es sich um klare Schadsoftware, nämlich um eine Adware und um eine Überwachungssoftware, die sogar die Mausbewegungen des Nutzers überwacht. Diese sicherlich bei beinahe jedem Menschen unerwünschte Software wird zusammen mit einem Teil der Firefox-Downloads ausgeliefert, heimlich installiert und ohne Rückfrage automatisch aktiviert.

Angesichts der Tatsache, dass die Mozilla Foundation sich dazu entschlossen hat, ihren beliebten Webbrowser Firefox zu einer Distributionsplattform für Addon-Spam und Schadsoftware zu machen, rate ich dringend davon ab, weiterhin einen Browser der Mozilla Foundation zu verwenden.

Etwas mehr zu diesem Thema nebst einiger Verweise habe ich auf meiner Homepage geschrieben, so dass ich hier nicht noch einmal in die Breite gehen möchte. Hier geht es mir lediglich um den Hinweis auf die neue Spammethodik der vom Distributor Freier Software ausgelieferten Addon-Spam mit Schadsoftware, die über einen technischen Kanal in Kooperation von Mozilla Foundation und Burda-Verlag in einer den Benutzer überraschenden und überrumpelnden Weise klandestin und massenhaft dem erwünschten Download hinzugefügt und heimlich aktiviert wird, und die im Regelfall vom Empfänger völlig unerwünschte Reklameauslieferungs- und Überwachungsfunktionen implementiert.

Unternehmen, die nach sicherlich erfolgter kaufmännischer Abwägung ein dermaßen halbseidenes, in der Methodik von der Organisierten Internetkriminalität abgeschautes Marketing nötig zu haben glauben, haben jegliches Vertrauen verspielt. Ihre Produkte sollten so lange gemieden werden, bis jenseits jedes vernünftigen Zweifels sicher davon auszugehen ist, dass sie von solchen grenzkriminellen Machenschaften Abstand nehmen.

Meine Empfehlung für einen Browser ist bis auf weiteres Pale Moon:

Screenshot des Browsers Pale Moon

Dieser Browser verwendet eine quelloffene und freie Rendering-Engine, die von der Firefox-Engine abgeleitet wurde, wird aber ohne Schadsoftware und nicht von der Mozilla Foundation angeboten. Die unentbehrlichen Addons uBlock Origin und NoScript funktionieren. Die Benutzerschnittstelle entspricht der alten, in meinen Augen unverschandelten Benutzerschnittstelle des Firefox.

Übrigens fühlt sich Pale Moon etwas flotter als ein Firefox an und scheint auch etwas schonender mit dem verfügbaren Speicher umzugehen.

Für die journalistischen und verlegerischen Angebote des Burda-Verlages – zum Beispiel das Nichtigkeitenblatt „Bunte“, die Computernutzerverdummungszeitschrift „Chip“, die Lügen- und Klatschpostille „Freizeit Revue“ oder die Bildzeitung für Schlipsträger namens „Focus“ – gibt es zum Glück ausreichend und jedem Menschen bekannte und verfügbare Alternativen.