Von: Hartmut <science@tut.ac.za>
Antwort an: Hartmut <ahebtopfbmev@gmail.com>
Natürlich ist der Absender gefälscht. Es ist ja eine Spam.
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CA : 3,3 million [pmwxxvr]
DE : 8,3 million [zyqytlj]
FR : 2,7 million [zgmigpir]
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Aber was der genaue Sinn einer Antwortadresse ist, scheint unser professioneller Spammer-Ausstattungs-Spammer [buchstabensalat] noch nicht begriffen zu haben, so dass noch eine dritte Mailadresse für die Bestellung auftaucht. Tja, wenn ein Spammer sich Mühe geben wollte, könnte er ja auch gleich arbeiten gehen. Und wenn er was lernen wollte, könnte er ja auch gleich eine Ausbildung machen. So lange die Mutter der Dummen schwanger bleibt, spart er sich diese Mühen lieber. 🤰
Tshwane University of Technology
This email is sent and received in terms of the Electronic Communications Policy of Tshwane University of Technology.
In line with this policy, this email is private, privileged and confidential. The full text of the Electronic Mail Disclaimer can be seen on the TUT web site at
http://www.tut.ac.za/Other/disclaimer/Pages/default.aspx
or obtained by phoning (012) 382-xxxx
Und zum Abschluss noch einmal ganz großes Kino aus dem kleinen Köpfchen: Diese E-Mail, die offen wie eine Postkarte durch das Internet befördert wird, ist privat, bevorzugt und vertraulich, weil auf der Postkarte so ein Disclaimer draufgestempelt ist, dass sie privat, bevorzugt und vertraulich sei. Wer will, darf auch den ganzen Umfang dieses himmlischen Zauberspruches zum Unsichtbar- und Geheimmachen offener und öffentlicher Dinge anschauen. 🎅
Leuten, die Vertraulichkeit und Privatheit durch Deklaration herstellen, empfehle ich einen Job in der Esoterikbranche. Oder in der CDU/CSU. Da ist man für solche Hirnfürze offen. 🧚
Ich will mal hoffen, dass die technische Universität von Tshwane etwas mehr Kompetenz hat und achtundzwanzig fucking Jahre nach der Spezifikation und Veröffentlichung von PGP dazu imstande ist, wenigstens ihre vertrauliche E-Mail mit ausgereifter und kostenloser Software zu verschlüsseln und digital zu signieren. Also hoffen, dass der Spammer sich hier einfach nur zwei Texte zusammengestöpselt hat, um seinem Bullshit ein bisschen Gewicht zu geben. Zu dieser „Hoffnung“ passt, dass der angegebene Link auf eine Seite führt, die nicht mehr existiert. Aber ich habe derartige Disclaimer schon unter richtigen Mails gesehen, ja, sogar unter Mails von Universitäten, und jeder einzelne von diesen Strunztexten ist ein offenes Bekenntnis nicht nur zur völligen Inkompetenz, sondern auch zum entschlossenen Willen, diese völlige Inkompetenz durch Lernverzicht, Bullshit und Technikscheu um jeden Preis zu erhalten. Ob bei Unternehmen oder bei Hochschulen. Es ist, als ob sich jemand ein Schild mit einer Leuchtreklame um den Hals hängt: „Ich bin dumm, und ich will dumm bleiben“. Mit Bild von Pipi Langstrumpf drunter. Widewidewitt! 🤡