Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Frazr

Montag, 4. Juni 2007, 16:31 Uhr

Frazr ist ein so genannter Web 2.0-Dienst, der in meinen Augen überflüssig wie ein Kropf ist. Das Folgende ist ein Ausschnitt aus der Website, der den Leistungsumfang beschreibt:

Was Frazr so alles kann…

Nein, das ist nicht alles. Es gibt da noch etwas, was diese Angelegenheit über eine Frage des persönlichen Geschmacks hinaus ungenießbar macht. Frazr wirbt mit Spam, unter anderem auf MySpace. Das ist auch der Grund, weshalb es hier keinen Link gibt, da ich Spammer prinzipiell niemals verlinke.

Der Beurteilung im Blog von „Hackers Hell“ auf MySpace habe ich nichts hinzuzufügen:

Auch eine Mail von FRAZR im Postfach?

Seit geraumer Zeit tauchen vermehrt Mails von einem Anbieter namens FRAZR auf. In den Mails wird auf einen SMS-Dienst aufmerksam gemacht, der laut Anbieter kostenlos ist. Da User diese Mail jedoch ohne Einverständnis erhalten und diese auch nicht abboniert haben, handelt es sich hierbei ohne Zweifel um Spam und ist für einen seriösen Anbieter unüblich! Die Website von FRAZR [… URL von mir entfernt] macht ebenfalls einen unseriösen Eindruck.

Die Mail, oder Mails, sehen wie folgt aus und unterscheiden sich teilweise in der Wortwahl – das Prinzip ist jedoch das gleiche:

hi tim, echt nettes Profil hast Du. Sieht nach Arbeit aus….Hab mir letztens so nen Frazr Sticker eingebaut, der immer anzeigt was ich mache und wo ich bin. Die Nachrichten kann man auch per SMS updaten. Vielleicht ist das ja was für Dich. Man kann den Sticker auch farblich anpassen. Den Sticker gibt’s hier: [… Link von mir entfernt]

Wer meint, dass er dennoch diesen tollen Dienst benötigt, sollte sich darüber klar sein, dass er es mit kriminellen Spammern zu tun hat, die überdem in ihrem Auftreten einen höchst antisozialen Charakter an den Tag legen. Wer immer sich darauf einlässt, darf sich nicht wundern, wenn er Probleme bekommt.

3 Kommentare für Frazr

  1. […] ist jetzt das zweite Mal in wenigen Tagen, dass ich damit konfrontiert werde, dass so genannte “Web 2.0″-Anbieter den jeweiligen […]

  2. […] Nachtwächter bezieht sich ebenfalls auf die unerwünschten MySpace-Einträge und schreibt: Wer meint, dass er dennoch diesen tollen Dienst benötigt, sollte sich darüber klar sein, dass er es mit kriminellen Spammern zu tun hat, die überdem in ihrem Auftreten einen höchst antisozialen Charakter an den Tag legen. […]

  3. […] mit Google-Ads auf allen möglichen Websites begnügen, sondern zusätzlich auch noch Spam als Werbemittel […]

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