Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


LinkedIn, du stinkende Spamsau

Donnerstag, 27. Juni 2013, 13:03 Uhr

Satirische Nachbearbeitung des LinkedIn-Logos mit dem Text 'SpammedIn' und einer Mülltonne hinter dem 'in'

Die im Folgenden anonymisiert zitierte E-Mail stammt zweifelsfrei von LinkedIn, der im Mailheader angegebene Absender ist eine Fälschung:

Betreff: Einladung in mein Netzwerk bei LinkedIn

Von Klaus Mustermann
Öffentlicher Dienst Fachkraft
Hannover und Umgebung, Deutschland

Elias Schwerdtfeger,

Ich möchte Sie zu meinem beruflichen Netzwerk auf LinkedIn hinzufügen.

- Klaus Mustermann

Bestätigen Sie, dass Sie Klaus Mustermann kennen

Sie erhalten Einladungen zum Beitritt in Netzwerke per E-Mail. Abbestellen
© 2012, LinkedIn Corporation. 2029 Stierlin Ct., Mountain View, CA 94043, USA

Toll, mit Postanschrift des Absenders. Liebe Meteoriten, nutzt eure Chance! 👿

Nein, LinkedIn, ich bestelle nichts bei euch ab, was ich niemals bei euch bestellt habe. Ihr seid stinkende, asoziale Spammer. Die Absenderadresse von Klaus Mustermann bei Google Mail habt ihr auch gefälscht, denn diese Mail ging nicht von Google aus, sondern von eurer eigenen IP-Adresse 199.101.162.92 – ihr schreckt also in eurer verrotteten, stinkenden Drecksspam auch nicht davor zurück, den Absender zu fälschen und wie eine gewöhnliches Kotaustrittsöffnung von Phisher oder sonstigem Betrüger im fremden Namen zu sprechen, um auf diese Weise die Leute zu überrumpeln.

Immerhin, den angeblichen Absender kenne ich wirklich, so dass ich ihn mal fragen konnte, wie zum hackenden Henker er auf die Idee gekommen ist, einer S/M-Klitsche¹ meine Mailadresse zu überlassen (beide Mails sind gekürzt):

Betreff: Deine „Einladung“
Von: Elias Schwerdtfeger
An: Klaus Mustermann

Hallo Klaus,

wie bist du auf die dumme Idee gekommen, dass ich irgendeinen Grund haben könnte, so eine üble Datensammelseite wie LinkedIn mit Daten zu versorgen? Wieso hast du diesen Laden meine private Mailadresse zusammen mit meinem Namen gegeben? Du weißt doch, was ich von solchen Läden ohne seriöses Geschäftsmodell halte, die auf den Datenschutz scheißen…

http://blah.tamagothi.de/?p=12304

Deine „Einladung“ (sie wurde nicht von dir, sondern von LinkedIn versendet) ist angehängt. Sag nicht, dass die einfach in deinem Namen rummailen, ohne dass du davon weißt!

Nicht ganz so fröhliches Grüßchen
Elias

Die Antwort ließ ein paar Tage auf sich warten.

Betreff: Antw: Deine „Einladung“
Von: Klaus Mustermann
An: Elias Schwerdtfeger

Hallo Elias,

entschuldige das bitte! Ich habe denen nicht deine addr. gegeben, aber ich hab linkedin irgendwie zugriff auf mein googlekonto gegeben. Die haben alle addr. von jedem mitgenommen und jeden eine einladung geschickt. Konnte man wohl irgendwo einstellen ich hab’s nicht mitgekriegt.

Bis bald

Klaus

Wer für eine solche Praxis wie die hier von LinkedIn angewendete ein trefflicheres Wort als „Spam“ kennt, möge es dafür benutzen. Ich nenne dieses automatische und massenhafte Zustellen unerwünschter und unbestellter „Angebote“ an klandestin ermittelte Mailadressen mit gefälschtem Absender Spam.

Und ich hoffe, dass eine Klitsche, die der Meinung ist, dass sie solcher Spam-Methoden für ihr fragwürdiges und in meinen Augen unseriöses Geschäftsmodell bedarf, möglichst schnell und rückstandsfrei verschwindet und dass sie vorher die angemessene gesellschaftliche Ächtung für ihre verrottete, asoziale Drecksspam erfährt.

Jeder, der bei LinkedIn mitmacht, kooperiert mit einem Spammer. Ich hoffe, dass ich noch erlebe, dass eine solche Kooperation die beruflichen Chancen drastisch reduziert.

Die asozialen und in der Methodik kaum von der Vorgehensweise der organisierten Kriminalität zu unterscheidenden Machenschaften (Spam, in fremden Namen kommunizieren, klandestines Datensammeln, Trojanische Apps auf Smartphones), die zum Hohn auch noch unter dem Oberbegriff „social media“ eingerissen sind, müssen beendet werden!

¹S/M ist meine Abk. für „social media“. Aus Gründen. Wer dabei an BDSM denkt, assoziert wie gewünscht.

15 Kommentare für LinkedIn, du stinkende Spamsau

  1. […] versendet hat. Die Macher der S/M-Website¹ „LinkedIn“ sind offenbar der Auffassung, dass ihr Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell keine Chance hat, an ausreichend menschliches R…. Dieser Einschätzung eines zu unrecht noch gut angesehenen Unternehmens, dass es ohne asoziale, […]

  2. thors hammer sagt:

    „aber ich hab linkedin irgendwie zugriff auf mein googlekonto gegeben. “ Tolle Freunde hast du da, Tamagothi. Die arbeiten aus Dummheit und Faulheit mit Spammern zusammen.

    Wer das mit meiner Adresse und meinen Daten macht, der landet vor Gericht, haha. Die ersten Idioten müssen jetzt zahlen. Das sind die, die zu faul waren nachzusehen was sie da Google gestattet haben mit ihrer Häkchensetzerei.

    So ein Pech. Sollen die sich das Geld für die Strafzahlungen doch bei Linkedin wiederholen. Mit Amis Geschäfte zu machen ist sowieso debil.

  3. […] für die Website eines Unternehmens, das selbst auf asoziale und kriminelle Spam an mutmaßlich mit Trojanern (Facebook-App, WhatsApp) eingesammelte Mailadressen setzt, sei mir hier gestattet. Es hat schon […]

  4. […] auch nicht mehr rein, aber das hat be­stimmt nichts da­mit zu tun, dass ich sogar für die Tro­ja­ner­schleu­der und Spam­sau LinkedIn zu spam­mig […]

  5. […] die Spams von dieser stin­ken­den Spam­sau landen wei­ter­hin in meiner Glib­ber­ton­ne, und ich em­pfehle jedem, sich […]

  6. […] dabei habe ich gar keins. Warum nicht? Ganz einfach: Weil ich nicht auf Angebote von asozialen Spammern reinfalle, sondern sie grundsätzlich meide. Dass nun ein asozialer Spammer das Angebot eines anderen asozialen Spammers referenziert, finde […]

  7. […] um öffentlich zugängliche und leicht auffindbare Informationen auf halbseidenen Websites wie LinkedIn oder Facebook ergänzt. (Die verlinkten Machenschaften der soeben benannten Unternehmen hatten […]

  8. […] wird deine Spam nicht besser, Spammer. Und nein, ich werde dir weder auf Twitter, noch auf SpammedIn noch auf Instagram folgen. Es reicht mir, dass du mein Postfach mit Spam […]

  9. […] nach scheiße stinkende spämm– und trojanerklitsche „linkedin“ […]

  10. […] LinkedIn ist eine stinkende Spamsau. Menschen, die mit derartigen Spammern zusammenarbeiten und aus der Spam dieser asozialen Idioten […]

  11. […] daten einer stasiakte zum selberschreiben — gemeint ist heute mal „linkedin“, eine klitsche, die mir in der vergangenheit vor allem durch ihre asozjale spämm aufgefallen ist — kann man gerade eine schöne, maschinell verarbeitbare versjon mit informazjonen von […]

  12. […] da schaut garantiert niemand auf mein Profil. Ich pflege es nicht, solche widerlichen Spammer meinem Leben hinzuzufügen. Und ich hoffe, dass die Kooperation mit solchen Klitschen, die ihre […]

  13. […] hoffe ja, dass diese stinkende spämmklitsche endlich mal ihren bankrott hinlegt. Den finanzjellen natürlich, den geistig-etischen haben die […]

  14. […] du bist bei SpammedIn? Da wächst aber fein zusammen, was zusammen gehört, Spammer. […]

  15. […] ihr umschalt+strg+alt+win+L drückt, öffnet sich der webbrauser mit der webseit des asozjalen scheißspämmers „linkedin“. Ja, das hört sich komisch an. Nein, es ist kein […]

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