Diese wundersame Mail mit einem Hinweis einer Zahlungsbestätigung für eine niemals geblechte Zahlung von niemals einer gehörten Firmierung [gnhihi! Deutschland GmbH!] wurde von einer statischen IP-Adresse aus dem Adressbereich der Hetzner Online AG versendet. Davon, dass der „Kunde“ jemals seine zukünftigen Rechnungen bezahlen wird, kann sich die Hetzner Online AG wohl verabschieden. Der Absender efact610 (at) afterbuy (punkt) de
ist gefälscht und jedesmal anders. Das gilt im Text dieser Mail auch für die Kundennummer und den Rechnungsbetrag.
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Hey, Spammer! So schwer ist das nicht, einen richtigen charset
hinter dem Content-type
anzugeben! Dann brauchst du keine obskuren Konvertierungen deiner Mülltexte machen, die immer wieder einmal fehlschlagen. Zu doof zum Spammen mal wieder…
Kunden-Nr.: 943845872
Guten Tag,
Eine tolle persönliche Ansprache eurer Kunden habt ihr da! Und wenn ich diese Nummer sehe, boah ey, neunstellig! Ihr wollt fast eine Milliarde Kunden haben, obwohl ihr ihnen im Ton so patzige Drecksmails schreibt, in denen man mit einer Nummer und nicht mit einem Namen angesprochen wird, und in denen ihr von irgendwelchen Zahlungen und Rechnungen faselt, ohne zu sagen, wofür?
Kommt, Idioten. Netter Versuch, aber ziemlich verpatzt.
Ihre Rechnung finden Sie in unserer Online-Rechnungsbeilage als ZIP-Datei. [sic!] Die Gesamtsumme im Monat Januar 2013 wurde geändert:
301,68 EUR
Hmm! „In der Online-Rechnungsbeilage als ZIP-Datei“ – habt ihr vor dem Absenden dieses Strunzes mal euren Deutschbeauftragten gefragt, wie das Ergebnis eurer Bullshit-Bemühungen auf einen Empfänger wirkt? Und dann ist meine Rechnung also eine ZIP-Datei. Und ich dachte schon, sie sei etwas lesbares oder druckbares, aber es ist doch nur ein verbreitetes Archiv-Format. Großartig! Ein Zehnjähriger, der so ein Gestammel im Deutschunterricht von sich gibt, bekäme ein „ungenügend“ dafür.
Ach ja, die ZIP-Datei, die an die Mail gehängt ist. Sie besteht aus 244,9 KiB komprimierter Güte und enthält genau eine Datei. Und diese ist ein direkt ausführbares Programm für Microsoft Windows, das von Kriminellen mit einer Spam zugestellt wurde. Wer dieses Progrämmchen gestartet hat, hat verloren. Der Rechner, an dem er sitzt, gehört jetzt anderen und wird aktiv missbraucht. Die Schadsoftware wird zurzeit immer noch nicht (die Mail ist ca. 20 Stunden alt) von der Mehrzahl der so genannten „Antivirus“-Programme erkannt. Unglücklicherweise ist sie zumindest bei mir durch den Spamfilter geflutscht. Wer sich auf Automatismen verlässt und ansonsten von seiner Neugierde getrieben auf alles klickt, was sich nur klicken lässt, kann also darauf reinfallen. Wer sich angewöhnt, solchen Schrott einfach zu löschen, hingegen nicht. Sogar, wenn er gar keinen „Virenscanner“ hat…
Diese Spam wurde mechanisch erstellt und kommt ohne Grußformel.
Die Hetzner AG ist eine berüchtigte Spamschleuder und wird wohl genug Erfahrung mit solchen Typen haben, bzw. in ihren Kosten mit berücksichtigen welche dann auch normale Kunden zahlen dürfen. Kein Mitleid!
Das ist meine persönliche Meinung (Erfahrungswert) und ist auch in der neuen Rundfunkgebühr mit enthalten.
😉
Da kann ich Gerald nur beipflichten. In den zig Jahren meines Webseiten-Betreiber-Daseins habe ich noch nie erlebt, dass von Hetzner Online etwas Erfreulliches oder auch nur Annehmbares ausgegangen wäre. Spam, Referer-Spam, Unmengen von ebenso aufdringlichen wie unersättlichen Content-Scrapern, und ein paar Hacker als Dreingabe … das ist alles, was Hetzner Online mir bisher geboten hat. Wenn ich nicht kürzlich gelernt hätte, wie man mit htaccess umgeht, würde ich hier hasserfüllt mit Kraftausdrücken um mich werfen.