Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Tagesarchiv für den 10. November 2007

Eine technische Anmerkung

Samstag, 10. November 2007

Ich habe gerade gemerkt, dass die Kommentarfunktion in diesem Blog gestört war. Es war zwar möglich, einen Kommentar zu verfassen, aber wenn man diesen Kommentar absendete, kam es zu einer recht hässlichen Fehlermeldung. Der Kommentar wurde dennoch gespeichert, er wurde aber erst beim Neuladen der Seite sichtbar.

Dieser Fehler stand im Zusammenhang mit einem Plugin, dass in diesem Blogsystem benutzt wird, um die Liste der „Beliebten Spam“ anzuzeigen – dies sind die meistgelesenen Beiträge. Dieses Plugin hatte ich vor einigen Tagen gegen eine aktuelle Version ausgetauscht, um den irgendwann kommenden Update auf die nächste Version des Blogsystemes vorzubereiten. (Mich drängt dabei noch nichts.) Leider war diese Version mit etwas zu heißer Nadel gestrickt und führt zu diesem Fehler. Zum Glück hat der Plugin-Entwickler den Fehler bereits behoben und eine neue, vorläufige Version bereitgestellt. Ein erster Test hat mir gezeigt, dass das Kommentieren jetzt fehlerfrei funktioniert.

Aber was mir schleierhaft ist: Keiner hat mich auf diesen Fehler hingewiesen. Nimmt man solche Rauigkeiten der Software im flutschebunten „Web 2.0″ jetzt schon als etwas Normales und Unabänderliches hin?

Verbrecher tarnen sich mit Google

Samstag, 10. November 2007

Der neueste Wahnsinn aus der Spam-Hölle kann bei heise online nachgelesen werden. Da die mafiös organisierten Kriminellen auf immer weniger Menschen treffen, die jeden Link in einer Spam anklicken, suchen sie nach neuen Wegen, die ihre Verweise auf Malware-Schleudern wenigstens vertrauenswürdig aussehen lassen. Dabei scheuen diese Kriminellen auch nicht davor zurück, die Suchmaschine Google in ihre Machenschaften hineinzuziehen – kaum jemand begegnet einem Link auf Google mit Misstrauen:

Mit einem simplen Trick versuchen Spammer, Links zu Malware-verseuchten Webseiten als harmlose Links zu Google-Suchergebnisseiten zu tarnen. Darauf weist die Internet-Sicherheitsfirma Trend Micro hin. Sie machen sich zunutze, dass die Suchmaschine bei Verwendung der Suchoption „Auf gut Glück“ automatisch zum ersten Suchtreffer weiterleitet. Auf diese Weise können Angreifer den guten Ruf der Suchmaschine für ihre Zwecke nutzen, weil das Misstrauen gegenüber Google-Links überwiegend sehr gering ausfallen dürfte.

Auch, wenn Google diesem Missbrauch demnächst einen Riegel vorschieben sollte, bleibt die folgende Regel für den Umgang mit Spam in jeder Form bestehen: Niemals auf einen Link in einer Spam klicken! Egal, ob die Spam als Mail daherkommt, ob sie ein fragwürdiger Foreneintrag ist, ob sie in den Kommentaren eines Blogs auftaucht, ob sie in einem „Web 2.0″-Dienst transportiert wird oder irgend einen anderen Weg genommen hat. Nach Möglichkeit jede Spam sofort löschen! Das ist der einzige und zuverlässigste Schutz gegen die Machenschaften dieser Kriminellen.