Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Kommentarspam“

Sexcambabez

Montag, 31. August 2009

Ja, im Voynich-Manuskript gibt es Zeichnungen von nackten Frauen, aber das ist noch lange kein Grund, einen derartigen handgeschriebenen Kommentar in das entsprechende Blog reinzurotzen:

Hier sind die geilen und hemmungslosen Girls die den Livesex privat von zu hause zeigen. Geil und hemmungslos treiben Sie es dabei mit Dir vor der Webcam und Du bestimmst einfach ob Du nur die geilen Titten sehen moechtest, oder die schoen rasierte Muschi , oder ob Du sogar knallharten Sex mit der Frau erleben willst. Hier ist das Portal wo private Sexgirls alles zeigen was Du moechtest, Anonym und absolute Amateure. Geile Action mit den Girls die Dir beim Livesex von zu Hause aus auch noch den letzten Tropfen rausholen, geniesse die Sexcam Girls nun ganz privat.

Viel Spass und vor allem ein geiles Abaenteuer!!!

Na ja, immerhin weiß da jemand, wie man die richtigen Wörter nicht nur fett, sondern auch verlinkt bekommt. Alle Links gehen auf die Website mit der amöbenhaften Adresse sexcamamateure punkt net, deren Betreiber offenbar diese hochgradig asoziale Form der Werbung nötig hat. Das lässt wirklich nichts Gutes erwarten, falls hier jemandes Appetit geweckt wurde.

Kommentar (zusammen mit 13 weiteren identischen Wortlautes) mit einem Klick gelöscht, Eintrag für das Spamblog geschrieben, wieder Frieden. 😉

SEO-Spam für tamundo.de

Montag, 24. August 2009

Die Website www punkt tamundo punkt de gibt vor, eine ganz tolle Plattform für Sammler von allerlei Krams zu sein, und ganz modern und ganz jung. Ebenfalls modern und jung ist der Ansatz, dieses ganz tolle Angebot mit handgeschriebener SEO-Spam in Blogs in den Suchmaschinen ein bisschen nach vorn zu bringen, damit auch jeder Google-Benutzer vor Augen kriegt, dass es diese tolle, moderne und ganz junge Plattform gibt. Und damit das nicht nur jemand findet, der nach typischen Sammelsachen sucht, werden diese tollen Kommentare auch in jedem nur erdenklichen Kontext abgegeben.

Diese Spamkommentare sind schwer zu erkennen, da sie zumindest einen lockeren Bezug zum kommentierten Text aufweisen und sich nur durch den angegebenen Link verraten. Das Folgende ist ein Beispiel eines „Kommentares“, der in Bezug auf einen Text zum Berliner „Tittenwahlkampf“ einer Vera Lengsfeld abgegeben wurde – es macht deutlich, dass sich hier (mindestens) ein richtiger Mensch richtig Mühe gibt:

Amandine

ey ich finde das Wahlplakt voll lustig. Ist doch mal eine andere Variante Wahlkampf zu machen, warum nicht. Solange sie dann auch wirklcih was drauf hat. Auf der google Startseite habe ich gesehen, dass sie jetzt sogar eine Charity Aktion damit macht, auf http://www.tamundo.de

Überflüssig zu erwähnen, dass die im Kommentar angegebene Website gar nichts mit der Sache zu tun hat, nichts weiterführendes zum Thema transportiert und ausschließlich kommerzielle Interessen verfolgt. Der restliche Kommentartext ist reine Irreführung, die dafür sorgen soll, dass ein unaufmerksamer Blogger den Text zusammen mit dem SEO-Link in seinem Blog stehen lässt oder nachträglich freischaltet, wenn er als Spam erkannt wurde.

Eine Empfehlung für das Angebot ist es jedenfalls nicht, wenn die Ergebnislisten von Suchmaschinen systematisch manipuliert werden sollen, ganz im Gegenteil. Ich würde jedem davon abraten, irgendein Angebot zu nutzen, das mit irgendeiner Form der Spam um Aufmerksamkeit ringt. Allein schon deshalb, weil Spam das genaue Gegenteil jeder Motivation ist, einen Kanal für zwischenmenschliche Kommunikation an einer Stelle im Internet einzurichten und zu erhalten und damit einen anti-sozialen, kalten und verachtenswerten Charakter an den Tag legt, der jedem Geschäft die Grundlage des gegenseitigen Vertrauens entzieht.

Ich finde es übrigens – ganz nebenbei – immer noch interessant, dass gerade in der deutschsprachigen SEO-Spam so viel „Handarbeit“ geleistet wird. Offenbar stehen unter den gegenwärtigen Bedingungen am Arbeitsmarkte genügend billige Kräfte auf einem staatlich subventionierten Elendsarbeitsmarkt zur Verfügung, um diese Vorgehensweise lohnend erscheinen zu lassen. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber mir will auch keine bessere Idee kommen, warum sich so etwas lohnen könnte.

Ach ja: Willkommen in Akismet!

Wie üblich meine Anmerkung zur Besänftigung der geldgeilen Hure Justizia. Natürlich kann ich als Empfänger der Spam nicht vollständig ausschließen, dass in diesem Fall ein Mitbewerber von tamundo punkt de zum Mittel der Spam gegriffen hat, um den Ruf dieses Anbieters Schaden zuzufügen. Doch angesichts einer typischen SEO-Spam und der spezifischen Funktion dieser Form der Spam erscheint mir so etwas sehr unwahrscheinlich. Niemand, der einem Unternehmen schaden will und noch ganz bei Troste ist, wird in der Verfolgung dieses Ansinnens zu Mitteln greifen, die einen unmittelbaren und potenziell geldwerten Nutzen für dieses Unternehmen haben. Von daher scheint mir die Quelle einer typischen SEO-Spam stets gesichert, da völlig klar ist, wer einen Vorteil von dieser Form der Spam hat und da die mit Spam bevorteilte Website im Klartext genannt werden muss. Ob das hinter der hier bezeichneten Website stehende Unternehmen selbst in dieser Weise tätig geworden ist, oder ob ein externer Dienstleister im Namen dieses Unternehmens auftritt, ist für mich irrelevant. Wer sein Marketing asozialen, jede kommunikative Funktion zu einer Litfaßsäule umfunktionierenden Spammern anvertraut, darf sich nicht darüber wundern, wenn seine Website und seine Firmierung im Zusammenhang mit dem Thema der Spam bekannt werden und wenn diese „Werbemaßnahme“ deshalb nach hinten losgeht. Ich werde auch fortan jeden identifizierbaren Spammer an dieser Stelle nennen. Wenn Sie hier nicht als Spammer genannt sein wollen, denn verzichten Sie einfach auf Spam als „Werbemittel“!

Reich werden durch Spam

Dienstag, 28. Juli 2009

Da hat aber einer einen ganz langen „Kommentar“ zu einem meiner Texte geschrieben, und der ist auch noch durch Akismet durchgekommen. Er sei hier in seiner ganzen Länge gewürdigt, dieser „Kommentar“.

Hallo, was haltet ihr davon? Wenig Einsatz, wenig Mühe, aber richtig gemacht bringt es Geld!!!!!!!

Klar doch, denn das Geld wächst auf Bäumen. Und damit das geglaubt wird, braucht es mindestens acht Ausrufezeichen!!!!!1!!

Schnell Geld verdienen ohne Risiko!!! :

Aber ganz schnell. Fragt sich nur, wer?

Wenn Du sicher reich werden willst, lies bitte diesen Artikel und befolge ihn bitte!!! :

Wenn Du willst, dass der Autor dieses Kommentares sicher an einen Haufen Geld kommt, lies bitte diesen Artikel (es ist aber ein Spamkommentar) und befolge ihn bitte.

Ich habe diesen Artikel im Internet gefunden und ich entschied mich, das mal auszuprobieren.

Der „Autor“ probiert wohl alles aus, was er im Internet findet. Wahrscheinlich hat er sich gerade aus der berüchtigten kanadischen Apotheke die blauen Tabletten bestellt und gleich nebenan beim nächsten Betrüger seine Armbanduhr. Bezahlt ist, die Lieferung lässt ein bisschen auf sich warten und jetzt ist er finanziell ein bisschen klamm. Das mag auch an diesem Casino liegen, das er mal ausprobiert hat, wo er ein paar hundert Euro eingezahlt hat und dann war das Casino weg. Und als er so fürchterlich klamm war, hat er sich gedacht: „Hey, jetzt werde ich eben Kommentarspammer, denn Spammer sind echt angesehene und erfolgreiche Leute.“

Vor einigen Tagen habe ich die Zeitungen durchstöbert und stieß dabei auf einen Artikel, ähnlich wie diesen hier, der sagte, man kann Tausende von Euros innerhalb von ein paar Wochen verdienen.

Die Zeitung, die so etwas als „Artikel“ druckt, die will ich sehen!

Einzige Bedingung ist eine Investition von 30,00 EUR! Ich habe mir gedacht, das dass irgendein Scherzartikel ist und war, wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal skeptisch und so las ich weiter. Auf jeden Fall stand da geschrieben, dass man 5,00 EUR zu jedem der 6 Namen und Adressen, die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du deinen Namen an die 6te Stelle der Liste und postest den Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Es gibt Tausende) Kein Haken, das war es. So, nachdem ich so drüber nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe, spielte ich mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was soll’s, was habe ich schon groß zu verlieren außer 30,00 EUR und 6 Briefmarken?

Der Autor hat vielleicht noch einen Ruf zu verlieren, deshalb hat er seinen Kommentar auch lieber anonym verfasst.

Schließlich gab ich dann die lächerlichen 30,00 EUR aus. : NUN RATET MAL!!!! Innerhalb von 7 Tagen bekam ich Geld per Post! Ich war verblüfft!!! Ich habe mir gedacht, dass würde bald enden, aber es kam weiterhin Geld. In meiner ersten Woche habe ich ca. 25,00 EUR verdient. Am Ende der zweiten Woche hatte ich dann schon insgesamt über 1.000,00 EUR! In der dritten Woche habe ich über 10.000,00 EUR abgesahnt und es wurde noch mehr!! Dies ist nun meine vierte Woche und alles in allem habe ich etwa 42.000,00 EUR verdient und es kommt weiterhin schnell mehr dazu!! Das alles mit nur 30,00 EUR und 6 Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hier hinein gesteckt, statt Geld für Lotto oder ähnliche Glückspiele auszugeben!

Hey, das ist ja toll. Das ganze Geld kommt aus dem Nichts, oder was?

Lasst mich erzählen wie das funktioniert und noch wichtiger, warum es funktioniert.

Ah ja, wir sind gespannt… :mrgreen:

Nun, am besten Ihr macht JETZT eine Kopie von diesem Artikel, damit Ihr diesen Bericht auch offline zur Hand habt, wenn Ihr ihn braucht.

In der Tat, dieser „Artikel“ ist nämlich eine Kommentarspam, die genau so unerwünscht wie jede Spam ist. Ein widerlicher, asozialer Missbrauch der Kommentarfunktion als Litfaßsäule, der übrigens einen Blogger einfach so in kriminelle Machenschaften mit reinzieht und unter Umständen sogar haftbar macht – ganz im Gegensatz zum anonymen Kommentator. Den Menschen, die so etwas machen, wünscht man Krebs und die Lepra gleichzeitig an den Hals.

Ich verspreche Euch, dass, wenn Ihr den Anweisungen genau folgt, Ihr mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das auf eine so einfache Art und Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel! (Druckt ihn aus oder loaded ihn Euch down.)

Der Autor weiß schon, dass man gegenüber richtigen Deppen – und andere fallen darauf nicht rein – pädagogisch vorgehen muss und solche Dinge immer wiederholen muss. :mrgreen:

Folgt den einfachen Anweisungen und schaut dabei zu, wie das Geld rein kommt! Es ist einfach. Es ist legal.

Nein, „legal“ ist es nicht. Es handelt sich um ein verbotenes Glücksspiel, und wie legal das ist, kann man gern unter Vorlage dieses Textes auf jeder Polizeidienststelle erfragen.

Und Deine einzige Investition sind 30,00 EUR (plus Briefmarken). WICHTIG: Es ist kein Märchen; es ist nicht unsittliches; es ist nicht illegal; und virtuell bestehen: keine Risiken – es funktioniert wirklich!!!

Stimmt, es ist kein Märchen und es kommt keine Fee, es bewegen sich nur dreißig Euro vom naiven Deppen zu einem gewieften Betrüger. Stimmt nicht, es ist unsittliche, asoziale Spam. Stimmt auch nicht, denn es ist illegal. Schon diese Spam ist illegal, die Aufforderung zum Verfassen weiterer Spam im Usenet ist ebenfalls illegal und das hier angebotene Spielchen ist erstens eine der ältesten Betrugsnummern der Menschheitsgeschichte und zweitens illegal.

Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln hältst, dann wirst du einiges an Erträgen bekommen. : BITTE BEACHTET: Folgt diesen Anweisungen GENAU und 50.000,00 EUR oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen können Deine sein. Dieses Programm ist so erfolgreich, weil es auf der Höflichkeit und Ehrlichkeit der Beteiligten beruht.

So höflich und ehrlich wie widerwärtige, anonym verfasste Spam?

Bitte setzt diesen Erfolg weiter fort, wenn Ihr ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt. Du wirst nun Teil am Mail Order Business.

Hier fängt der totale Bullshit an, denn…

In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts greifbares oder solides, es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befasst sich damit, Mail-Listen zu entwickeln. Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes hohe Summen für Qualitätslisten. Wie auch immer, dass Geld das sie durch die Mail-Listen verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie Du und ich bekommen, wenn man auf der Liste steht. Hier sind die 4 einfachen Stufen zum Erfolg: :

…Spam ist kein „Mail Order Business“, sondern kriminell.

STUFE 1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes : auf jedes dieser Papiere:

BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAIL-LISTE.

Darunter schreibt ihr eure E-Mail-Adresse. Besorgt Euch nun 6 einzelne 5,00 EUR – Scheine. Jetzt faltet Ihr das Papier um den Euroschein (hat den Zweck, dass man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen kann. Das soll Diebstahl verhindern). Als nächstes steckt Ihr das Papier mit : dem Euroschein in einen Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6 Briefumschläge vor Dir liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g. Satz beinhaltet, und eine Fünf-Euro-Note drinnen sein sollte.

Ja, klar, schön langsam und pädagogisch für Deppen. Dieses „Stufe“ heißt auf Deutsch übrigens „Schritt“, aber das wusste das Übersetzungsprogramm wohl nicht.

Somit gründest du gerade einen Service. DIES IST 1000%ig LEGAL!

Ich gründe gar nichts, sondern ich verschicke Geld.

Du forderst einen legitimen Service an und bezahlst dafür! Wie die meisten : von uns, war ich sehr skeptisch und besorgt was die gesetzlichen Aspekte anbelangt. : Ich habe beim U.S. Post Office (1-800-725-2161) nachgefragt und sie bestätigten mir, dass es wirklich legal ist! (wird wohl auch bei uns legal sein, habe schließlich noch nichts Verbotenes darüber gehört. Warum auch?

Hättest mal bei der Polizei nachfragen sollen. Bei der Polizei in der BR Deutschland natürlich. :mrgreen:

Sende die Briefumschläge zu folgenden Adressen: :

(#1) Klara Fall, Am Moore 13, 10001 Deppendorf, Germany :
(#2) Gerd Güllmann, Bremer Str. 2b, 10002 Odelzheim, Germany :
(#3) Peter Ernst, Schlammpad 3, 10003 Dreckstedt, Germany :
(#4) Almuth Dada, Schwittersweg 15, 10004 Merzhausen, Germany:
(#5) Helmuth Borst, Bi de swine 6, 10005 Galle, Germany : :
(#6) Wahnfried Glaub, Klapsmühlpfad 1, 10006 Lühg, Germany

[Die Adressen wurden von mir unkenntlich gemacht, um die Schande zu bedecken. Wenn ich dabei zufällig eine real existierende Anschrift produziert habe, lag das nicht in meiner Absicht. Im Original erstreckten sich die Anschriften und Namen über mehrere deutschsprachige Länder. Die Bezeichnung des Landes war für Deutschland als „Germany“ angegeben, andere Länder wurden in deutscher Sprache angegeben.]

Also jetzt schick das Geld an die Initiatoren dieser tollwütigen Idee und damit an irgendwelche widerwärtigen Spammer, und dann…

STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du oben siehst und rücke die : anderen Namen nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw…) und füge : DEINEN Namen an die sechste Stelle in der Liste. :

…hoffe, dass irgendwann auch zu dir Geld kommt. Dafür…

STUFE 3: Ändere an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur was wirklich sein muss. Er sollte möglichst original erhalten bleiben. :

…musst du nur die gleiche Spamnummer versuchen und…

STUFE 4: Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Ich denke es gibt ungefähr 24.000). Alles was du brauchst sind 200, aber bedenke, je mehr du postest um so mehr Geld machst Du! Das ist lückenlos gesetzmäßig!

…ja nicht sparsam mit der Spam sein. Ein Cross-Posting in 200 Newsgroups macht schonmal so richtig Freunde! Und wer so richtig viel Geld machen will, begnügt sich auch nicht damit, sondern macht noch viel mehr – es gibt ja Kommentarmöglichkeiten in Blogs und es gibt Foren und es gibt Gästebücher und es gibt kostenloses Bloghosting und es gibt noch so vieles, was nur auf diese strunzdumme Spam gewartet hat. In der Tat, die Spam ist lückenlos gesetzmäßig. Sie ist als Spam schon illegal, als Aufforderung zur Teilnahme an einem illegalen Glücksspiel ebenfalls illegal und wer sich dabei erwischen lässt, darf dann gern einem Polizisten und hinterher einem Staatsanwalt erzählen, wie legal das alles sein soll. Wenn du Glück hast, kommt es gar nicht so weit, weil deine ganze Spam fast automatisch in den virtuellen Orkus befördert wird.

Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag unter Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotteriegesetze nach.

*prust!* Von welchem Land denn jetzt?

Behaltet eine Kopie von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld braucht, könnt Ihr das wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der Erfolg dieses Programms auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen basiert und deren gewissenhaften Befolgung der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR was davon!!! Wenn Du ernsthaft und ehrlich bist, wird dieses Programm weiterbestehen und das Geld was so viele andere bekommen haben wirst auch Du besitzen.

Fragt sich nur eines: Wo kommt das ganze Geld denn her? Kommt es aus dem Nichts? Nein, es kommt von anderen Deppen, die auf einen derart dürften Betrug reinfallen. Rechnen wir doch mal ein bisschen.

  • Die BR Deutschland habe gut 80 Millionen Einwohner.
  • Ungefähr die Hälfte davon nutzt überhaupt das Internet so sehr, dass sie über eine derartige Drecksspam einmal stolpern könnte, das macht 40 Millionen.
  • Von denen stolpert vielleicht ein Zehntel über eine derartige Drecksspam, das macht 4 Millionen. (Wir wollen doch nicht vergessen, dass eine solche Spam oft schnell gelöscht wird und dass viele Menschen sich nur in einem sehr kleinen Bereich des Internet aufhalten, in dem eine solche Drecksspam niemals auftreten könnte.)
  • Und von denen sind vielleicht drei Prozent wirklich so brotdumm, dass sie glauben, mit einem Spammer, der das Blaue vom Himmel verspricht, sei so richtig gut Geschäfte machen, das sind immerhin noch 120.000 Menschen.
  • Wenn diese 120.000 Deppen jetzt alle mit sechs Geldbriefen darauf reagieren, denn werden von der Spam, auf deren Grundlage das Geld versendet wird, im Schnitt so drei Adressen auf die ursprünglichen Initiatoren weisen. Von den 30 Euro gehen also im Schnitt 15 Euro an die Leute, die hier meinen Kommentarbereich mit einer Aufforderung zum illegalen Glücksspiel vollgeschissen haben. Wenn das wirklich so gut läuft, macht das für diese Scheißspammer immerhin 1,8 Millionen Euro. Dafür hat es sich echt gelohnt, ein paar billige Wohnungen anzumieten und gelegentlich die Briefumschläge aus dem Briefkasten zu holen.
  • Die andere Hälfte können die postulierten 120.000 spammenden Deppen unter sich zirkulieren lassen, bis sie wieder nüchtern werden. Wenn es sich völlig ausgleicht, bleiben 15 Euro pro Depp übrig.
  • Es gleicht sich natürlich nicht völlig aus, und einige werden sogar einen bescheidenen oder vielleicht sogar größeren Gewinn machen. Das hängt davon ab, auf welcher Stufe des heiteren Pyramidenspieles sie aufgesprungen sind – das wissen sie zum Zeitpunkt der Teilnahme natürlich nicht. Diese Eigenschaft ist der Grund, weshalb so etwas als ein Glücksspiel bewertet wird, und die ausschließlich betrügerische Absicht hinter solchen „Spielen“ ist es, weshalb bei der Strafverfolgung nicht mit Nachsicht durch die Ermittler gerechnet werden kann. Eventuell erwirtschaftetes Geld wird natürlich beschlagnahmt, wenn die Polizei kommt.
  • Die Initiatoren werden wohl nicht den ganzen Grabsch machen, sondern nur eine oder zwei Wochen lang eifrig Briefumschläge öffnen und sich über jede Menge Bargeld freuen, bevor sie sich aus dem Staub machen. Die angegebenen Namen sind nicht echt, die Wohnungen einfach schnell angemietet. Wahrscheinlich wird nicht einmal die erste Miete bezahlt werden. Es handelt sich um durch und durch asoziale Fäkalmaden.

: ANMERKUNG: Ihr solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten, die Euch Geld zugesendet haben irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das bestätigt die ECHTHEIT das Ihr wirklich einen Service anbietet. Wenn jetzt jede Adresse aufgeschrieben oder ausgedruckt wurde und die Anweisungen aufmerksam befolgt wurden, dann sind sechs Mitglieder als Listenersteller mit jeweils 5,00 EUR vergütet worden.

Klar, damit die Polizisten auch etwas zum Lachen haben.

Dein Name wird in der Liste nach oben rutschen und wenn er dann die Position 1 übernommen hat wirst du Tausende von Euro in CASH bekommen!!!! : Was für eine Gelegenheit für nur 30,00 EUR (5,00 EUR für jeden der sechs Leute in der obigen Liste).

Tja, und wer ein bisschen später einsteigt, der wird nicht einmal die unterste Stelle verlassen und einfach nur dreißig Euro los.

Versende die Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in der Liste und Du bist im Geschäft!

Wer hat nicht Lust, diese Halunken mit Bargeld zu mästen?! :mrgreen:

: TIPPS, WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET: :

Und zum guten Schluss noch ein paar Tipps, wie man spammt. Ja, diese Arschlöcher fordern wirklich zum Spammen auf.

STEP 1) Du musst nicht noch mal den ganzen Artikel schreiben für Dein : eigenes Posting. Markier einfach den ganzen Text und wähle ‚Kopieren‘.

Na, das ist aber Grundlagenwissen.

: STEP 2) Öffne eine leere Notepad Textdatei und füge nun mit dem Befehl ‚Einfügen‘ den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der Liste hinzufügen.

Häh?

: STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst nun immer wieder : darauf zurück greifen.

Aber nur, wenn du dir gemerkt hast, wohin du sie gespeichert hast. 😉

: STEP 4) Benutz Netscape oder den Internet Explorer und suche nach verschiedenen : Newsgroups (Online Foren, Massage Boards, Chat Seiten, Diskussionen.) :

Und zu guter Letzt such einfach nach allem, was sich irgendwie vollspammen lässt. Allerdings ist mir Spam durch Massage noch neu… :mrgreen:

STEP 5) Besuch diese Massage Boards und poste diesen Artikel als eine neue Nachricht und hebe diese besonders hervor. Einfach den kopierten Text einfügen. Schreib nun noch was interessantes in die Betreffzeile, dass es auffallend ist. (Es sollen ja möglichst viele lesen!) Klick auf den Post Message Button und FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag! Gratulation…. DAS IST ES!!!

So schnell wirst du zur verhassten, widerlichen, vampiristischen Spamsau, die alle kommunikativen Einrichtungen des Internet mit so einem Dreck verpestet.

Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup zur nächsten zu springen und diesen Prozess fortzusetzen. Bist Du erst mal im Trott, dauert es nicht länger als 30 Sekunden für jede Newsgroup.

Der Autor hat wohl schon Erfahrung damit – auch die Kommentarspam war von Hand verfasst…

: Viel Glück und Erfolg : Gervin Denk das hier funktioniert!!!!! hab in der 1. Woche schon 15 euro bekommen!! Dennis Rohm, hätte nicht im Leben gedacht das, dass klappt, super Sache! Kann ich nur empfehlen 😀

Na, ist ja Klasse, ne?! Super Sache, ey, ich bin Spammer geworden. Toll, guckemal, ich mach Spammer reich und kriege ein paar Krümel ab. Super Sache, ich bin so doof, das klappt, kann ich nur empfehlen… :mrgreen:

Ach ja, wenn ich so einen Menschen, der mich mit einer derartigen Spam in seine aus reiner Gier betriebenen, illegalen Geschäfte reinziehen will, in die Finger kriege, denn wird er sich schon lange, bevor ich mit ihm fertig bin auf die Hölle freuen. 👿

viagra

Mittwoch, 22. Juli 2009

Na, ob der folgende Kommentar wohl eine gute Idee ist, wenn man Geschäftchen mit niemals gelieferten Pillen betreiben will?

viagra | vyiuhudv (at) vnmyewfe.com | filmfocus.nl/forum/members/257794-pfizer.html

iQpMRa uanhrfrt seqabtdx nuzufxbc

Ja, das war alles.

Dieser rZpoWSr von Spammer hat einfach nur ein Forum benutzt, sich dort angemeldet und ein Profil angelegt, in dem er auf seine gewiss nicht besonders seriösen Methoden des „Handels“ mit Medikamenten hinweist. Nun hat ein solcher Betrüger natürlich das Problem, dass so ein Forumsprofil nicht so einfach gefunden wird, da es in der Regel nirgends innerhalb des Forums verlinkt wird. Und wenn er mit diesem Profil seinen ersten Beitrag schreibt, kann er sich sicher sein, dass jemand die Spam bemerken wird und das Profil vom Forenbetreiber gelöscht wird. Deshalb muss es im Forum versteckt bleiben. Aber es gibt ja noch diese tollen Blogs, hat sich der HjkQbCIy da gesagt, da kann ich doch auch jede Menge Links auf dieses Profil für den Viagra-Betrug reinsetzen, und dann wird Google bestimmt auch mal diese Scheiße finden und ich mache ein riesen Geschäft mit nicht gelieferten Pillen.

Tja, und schaute sein deppertes Skript hier vorbei.

Der Text spricht für sich selbst. Und der Charakter dieses Arschloches sollte auch klar geworden sein.

Diese Masche mit dem Missbrauch von Forenprofilen ist (als Blogspam) relativ neu, aber sie wird gewiss demnächst besser betrieben werden. Wer also irgendwelche Angebote auf einer Profilseite eines Forums angepriesen sieht, sollte wissen, dass er es mit einem betrügerischen Spammer zu tun hat – und erstens die Finger davon lassen, um zweitens den Forenbetreiber mal kurz auf den Missbrauch des Forums hinzuweisen, damit dieser Sondermüll entsorgt wird.

Denn eine Welt ohne Spam ist eine bessere Welt.

Wir freuen uns

Sonntag, 12. Juli 2009

Und immer noch freut sich dieser tolle Kommentator so sehr über das, was er der Welt anzubieten hat, dass er mindestens 10 derartige Kommentare pro Blog täglich absetzen möchte. Oh, wie gut, dass es Akismet gibt!

Wir freuen uns darauf, Ihnen lokalisierte Versionen bekannter Programme anbieten zu konnen:
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Das einzige, was sich bei diesen tollen Kommentaren jedes Mal ändert, sind die Preise und die verlinkte Adresse, unter welcher man die nicht-lizensierten Kopien für teures Geld kaufen kann. Diese Adresse benutzt auch immer wieder gern einmal die Redirect-Funktionen irgendeines hierzu ausbeutbaren Forums, um zusätzlich vor einem Spamfilter zu verbergen, was da verlinkt werden soll – wer so etwas nötig hat, ist ganz bestimmt ein toller Geschäftspartner.

Übrigens kriegt man die angepriesenen Programme über beliebige Filesharing-Clients noch viel billiger, und die Kopien sind dann ganz genau so „legal“.  :mrgreen:

Also Leute, wenn ihr irgendwann einmal so einen tollen Text mit so einem tollen Angebot seht – der Spammer versucht es auch in Webforen – denn lasst einfach eure Finger davon weg. Es handelt sich um Angebote einer kriminellen Bande, die überdem so asozial ist, dass sie alle kommunikativen Möglichkeiten des Internet nur als eine Litfaßsäule für ihre widerlichen Betrugsgeschäfte betrachtet und es billigend in Kauf nimmt, dass sich – etwa in der BR Deutschland – auch der Betreiber der zugespammten Website als „Mitstörer“ strafbar machen kann. Solche Leute brauchen es nicht, dass man ihnen Geld in die Hand drückt, solche Leute brauchen es, dass man sie zu Tode ohrfeigt.

tamiflu excretion

Dienstag, 30. Juni 2009

Das ist ja mal wieder ein toller Kommentar, der hier in das Blog abgeseilt wurde:

tamiflu while breastfeeding…

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Na, wenn es schon keine einigermaßen gesicherte Wirkung beim Menschen hat und wenn die Pandemie der Schweine-, Vogel- oder Trauerweidengrippe trotz aller Panikmache noch ein paar Jahre auf sich warten lässt, denn empfiehlt die Pandemie der Kommentarspam eben, dass man das Tamiflu wenigstens säugenden Hündinnen verabreicht. Hauptsache, man geht auf die Websites der Betrugsapotheke und legt dort sein Geld ab. Für nix.

Mit einem Klick ist alles weg…

Die übliche „Lyrik“

Sonntag, 28. Juni 2009

Irgendwann müssen die Spammer doch mal begreifen, dass sie mit dieser speziellen Form der repetitiv sinnentleerten Lyrik…

Ein langer Text für Wichser mit diveren Wörtern, die Wichser mögen

…nicht einmal eine Chanche haben, auch nur durch den primitivsten Spamfilter zu kommen. Leider begreifen sie es nicht.