So nannte sich das Kommentator auf Unser täglich Spam mit seiner IP-Adresse aus den Niederlanden, das heute um 11:45 Uhr den folgenden unter Verzicht auf Spamskripten eigenhändisch ins Kommentarfeld kopierten Text veröffentlichen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen gescheitert ist:
The innovative company Captain SUPREME ASSETS RECOVERY was created to address the challenges associated with recovering cryptocurrency assets. A group of seasoned professionals with backgrounds in offshore legal solutions, asset recovery, crypto intelligence, and crypto investigations founded SUPREME ASSETS Recovery. For people and companies who have been the victims of bitcoin fraud or theft, his goal is to offer complete recovery options. Conatc address (supremeassetrecovery07@gmail.com)
Hierzu nur zwei Anmerkungen:
- Es ist nicht möglich, Bitcoin oder anderes Kryptogeld zurückzubuchen. Wenn das möglich wäre, dann wäre Bitcoin oder anderes Kryptogeld auf der Stelle wertlos, weil es nicht mehr als Zahlungsmittel geeignet wäre. Dass man etwas bezahlen könnte, um sich hinterher einfach das Geld zurückzuholen, machte das Zahlungsmittel auf der Stelle unbrauchbar. Es wurde sehr hoher kryptologischer Aufwand getrieben, um genau dieses Szenario unmöglich zu machen. Wenn darin eine Lücke ist, dann ist Kryptogeld auf der Stelle völlig wertlos. Wer das nicht versteht, sollte sich unbedingt ein anderes Hobby als ausgerechnet Kryptogeld suchen!
- Finanzdienstleistungen von Kommentarspammern, die nichts als eine anonym und kostenlos registrierte Adresse bei Googles GMail, dem dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, haben, helfen nur gegen eines: Gegen das Schwerer-Geldbeutel-Syndrom. Weil man von Betrügern übern Tisch gezogen und abgezockt wird. Das gilt auch für Darlehen und Geldanlagen. Spam ist darüber hinaus immer ein ganz schlechtes Zeichen, und „innovative Unternehmen“ in irgendwas mit Kryptogeld, die nicht einmal eine Website haben, sind eine Lachnummer.
Im Moment gibt es das Thema in der Kommentarspam wieder häufiger. Bitte nicht darauf reinfallen! Jeder Mensch kann etwas besseres mit seinem Geld anfangen, als so einem Geschmeiß das schöne Leben zu finanzieren.



Kein Link ist direkt gesetzt, der Spammer benutzt alle möglichen Formen der Verschleierung: Google, URL-Kürzer, Kürzungsdienste in Foren, das ehemalige Twitter. Schon klar, denn er möchte wohl nicht so gern auf die Blacklists kommen, das ist ja nicht so toll für die eigene Website, wenn die Leute im Browser eine scharfe Warnung wegen der Spam sehen. Woran er allerdings nicht gedacht hat: Die meisten von ihm benutzten URL-Kürzer haben ebenfalls Blacklists, und niemand hat Lust, für solche Machenschaften missbraucht zu werden. Statt toller Links auf einen tollen Suchvervollständigungsoptimierungsanbieter (das ist doch ein schönes deutsches Wort) gibt es dann einen Hinweis, dass der Link wegen Missbrauchs entfernt wurde oder einen HTTP-Fehler 404. Ich habe es ausprobiert: Oft schon Sekunden, nachdem der Kommentar abgelegt wurde, funktioniert die Weiterleitung nicht mehr. Da hat jemand ganz offenbar die Notbremse gezogen. Das ist für mich völlig nachvollziehbar, denn Unser täglich Spam ist sicherlich nicht die einzige Website, die dieser Spezialexperte mit seinem gnadenlosen Spamtsunami überschwemmen will. Der wird das noch an ein paar Stellen mehr machen. Und alles läuft über relativ wenige Weiterleiter, deren Betreiber ebenfalls von der Flut genervt sind. Ja, da wird wirklich für jede Spam ein „neuer“ Link in Form einer Weiterleitung generiert. Ich wäre nicht überrascht, wenn es bei diesem Honk mehrere Hundert in der Minute werden. Selbst Google ist das mal zu bunt… 🤭️
Es war mir eine ganz besondere Freude, deinen spammigen und stümperhaften Kommunikationsversuch gelöscht zu haben. Für deinen weiteren Lebensweg wünsche ich dir alles Schlechte und ein paar hässliche, untherapierbare Krankheiten, die hoffentlich mit großen Schmerzen und völliger Aussichtslosigkeit verbunden sind. Und wenn du mal wieder so richtig abenteuerlich wandern möchtest, kann ich dir nur ein abgelegenes ausgedehntes Moor empfehlen, das erst dann so richtig immersiv wird, wenn man diese langweiligen Wege mal verlässt und sich eigene Wege sucht. Du wirst dort sicherlich großartige Erfahrungen machen, vielleicht sogar einmalige. Dass du mir davon nichts mehr erzählst, empfinde ich als eine Bereicherung. Der Weg ist das Ziel.