Oh schön, eine Bewerbung an die Honigtopf-Adresse.
Aber ich habe eine Website und ich vermarkte doch gar nichts…
Diese Spam kommt mit einer epischen Absenderadresse…
Von: Lars Fiedler <
onlinemarketingfreiberufler (at) gmail (punkt) com
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…die auch gleich völlig klar macht, dass der Online-Spezialexperte seine geschäftliche Online-Kommunikation lieber über eine kostenlose und anonym einzurichtende Mailadresse bei Googles Freemailer erledigt. Vermutlich ist er ein dermaßen großer Online-Spezialist, dass er mit einer eigenen Domain und einem darauf laufenden Mailserver völlig überfordert wäre. Wer sich von solchen Leuten „Lösungen“ anbieten lässt, wird die Probleme behalten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe keine verdammte Ahnung, wer sie sind…
ich bewerbe mich als freier Mitarbeiter im Bereich Webseitenerstellung, Suchmaschinenoptimierung und Google-Adwords-Werbung.
…obwohl ich mich bei ihnen als Internet-Spezialexperte bewerbe. Warum sollte ich mir also die Mühe geben, mal eine Suchmaschine zu benutzen, um eine etwas bessere Anrede hinzukriegen? Außerdem passt das gar nicht zu meiner „Arbeitsweise“. Diese besteht darin, dass ich diese „Bewerbung“ an so ziemlich jede Mailadresse sende, die mein Harvester eingesammelt hat. Wenn ich mir Mühe mit meiner Kundenakquise geben würde, könnte ich doch gleich arbeiten gehen…
Seit Jahren betreue ich erfolgreich verschiedene Webseiten und Online-Shops. Hier konnte ich die Zahl der Bestellungen und Aufträge deutlich steigern.
Seit Jahrhunderten betreue ich behauptetermaßen erfolgreich völlig namenlose Websites – was der Unterschied zwischen einer Website und einer Webseite ist, weiß ich Spezialexperte natürlich nicht – und Online-Shops, die etwas anderes als Websites zu sein scheinen. Hier konnte ich mir steigende Zahlen für Bestellungen und Aufträge ausdenken.
2007 bis heute habe ich für verschiedene Online-Marketing- Agenturen Google-Adwords-Kampagnen entwickelt und optimiert.
Ich habe auch schon für völlig namenlos bleibende Werbeklitschen gearbeitet. Ich habe da Marketing gemacht. Für welche Produkte ich Marketing gemacht habe, weiß ich nicht mehr. Ist auch nicht so wichtig, denn wenn sie sich dafür interessieren, fallen sie eh nicht auf mich herein.
Insgesamt verfüge ich über acht Jahre Erfahrung im Online- Marketing (Suchmaschinenoptimierung und Google-Adwords-Werbung).
Insgesamt habe ich jetzt bereits acht Jahre Erfahrung darin, mit hohlen und leeren Blendwörtern den Eindruck von Kompetenz zu erwecken. Die Erfahrung bedeutet nicht, dass ich gelernt habe, es gut zu machen.
Auf Wunsch biete ich auch Webseitenerstellung und Optimierung sowie Online-Shop-Lösungen an.
Wenn sie wissen wollen, was ich außer Dummschwätzen und den Leerraum zwischen den Bindewörtern mit Buzzwords füllen noch alles kann: So etwas wie ein paar Referenzprojekte kann ich ihnen leider nicht nennen.
Wenn Sie ein Angebot wünschen, würde ich mich über eine kurze Nachricht freuen.
Bitte seien sie so nett und lassen sie mich an ihren Server! Ich bin ein krimineller Spammer. Ich werde ihren Server ganz sicher nicht missbrauchen. Großes Spammerehrenwort. Bei meiner kostenlosen Wegwerf-Mailadresse. Glauben sie mir einfach!
Mit freundlichen Grüssen
Lars Fiedler
Ohne Wissen darüber, wann man „ss“ und wann man „ß“ schreibt
Ein ausgedachter Name
Und ein Kandidat für die längste Mailadresse in Ihrem Spameingang.
Wer solche Gestalten an seinen Webserver lässt, braucht sich über die anschließende Bekanntschaft mit der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft nicht zu wundern… natürlich wird der Betreiber des Servers als erstes ermittelt, wenn die kriminellen Geschäfte vom Drogen- und illegalen Medikamentenhandel bis hin zum Geschäft mit den Darstellungen sexuell missbrauchter Kinder darüber laufen. Spam ist immer ein ganz schlechtes Zeichen. Und jemanden an Server lassen, ist Vertrauenssache.