Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Dorina Gergely

Sonntag, 7. Januar 2024, 15:56 Uhr

So nannte sich das Krepel mit seiner IP-Adresse aus Frankreich, das gestern abend um 22:05 Uhr den folgenden eigenhändisch über die Zwischenablage ins Kommentarfeld kopierten Kommentar hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber trotz dieses Verzichts auf ein Spamskript aus inhaltlichen Gründen im Glibbersieb des Spamfilters landete:

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Wer wirklich nicht versteht, dass so eine weltweit verteilte Buchführung wie eine Blockchain mit recht aufwändiger Kryptografie gegen solche nachträglichen Manipulationen abgesichert ist und dass das Kryptogeld von einer Sekunde auf die nächste jeden Wert verlöre, wenn das nicht funktionierte und „hackbar“ wäre, sollte sich ganz dringend ein anderes Hobby als Kryptogeld suchen, bevor er noch auf solche „Zauberer“ reinfällt. Diese Robustheit der Blockchain gegen Manipulationen ist übrigens auch der tiefere Grund dafür, dass Kryptogeld überhaupt ein bisschen als Geld geeignet erscheint, allerdings aber auch dafür, dass Kriminelle die Leute lieber mit einem Betrug als mit einem „Hack“ um ihr oft sauer verdientes Geld bringen. Dass man so eine Transaktion von Kryptogeld nicht einfach rückgängig machen kann, aber dafür sehr einfach ihre Spuren verschleiern kann, kommt den Betrügern dabei sehr entgegen.

Wer schon einmal betrogen wurde und danach auch noch auf diesen fiesen faulen Zauber von Vorschussbetrügern reinfällt, wird zum zweiten Mal betrogen. Es ist erstaunlich, wie regelmäßig sich derartige Spammer inzwischen gezielt an Leute wenden, die schon einmal Opfer eines Kryptogeldbetruges geworden sind.

Intelligenz erkennt man übrigens auch daran, dass jemand wenigstens aus seinen eigenen Erfahrungen lernen kann. Noch intelligentere Leute werden sogar schon skeptisch, wenn sie sehen, dass man die Zauberer und – noch eine ganze Spur mystischer und magischer in den Augen der dummen Zielgruppe – „Hacker“ nur über WanzApp und eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse beim größten Freund des Spammers und Betrügers, bei GMail, erreichen kann. Wer will schon Diskretion in Gelddingen?

Macht etwas Besseres mit eurem verbliebenen Geld, als so einem kriminellen Geschmeiß den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren! Ich bin mir sicher, dass jedem etwas einfällt.

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