Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


disturbance dapple alias

Montag, 16. Juli 2007, 14:10 Uhr

Und wieder einmal erweist sich ein Spammer als zu blöd zum Spammen. Oder wollte dieser asoziale Kriminelle mit seiner gefälschten Absenderadresse wirklich die folgende Botschaft millionenfach in die Welt blasen?

bewilder antony, diplomatic cannonball baggage, category anti. attributive bade anhydrite dendrite ashmen dodecahedral apprehend. despond dante bedtime chirp buckthorn ar cyclorama arisen anvil autocratic commensurable adenosine. bernstein dab art bulb dodecahedron cheerleader astral

Solche „Mitteilungen“ kennt der aufmerksame Spam-Genießer gut, erhält er sie doch beinahe jeden Tag aufs Neue serviert. In der Regel befinden sie sich unterhalb der „eigentlichen“ Nachricht in der Müllmail. Der Zweck dieser wirren Wortwüsten ists offenbar, dass die Spamfilter ein wenig verblendet werden sollen. Der relative Anteil ausgefilterter Begriffe gegenüber dem Gesamttext der Mail wird mit diesem kleinen Kunstgriff etwas gesenkt. Ein Computerprogramm kann den Sinn eines Textes natürlich nicht verstehen, und so hofft der Spamarsch, an einem Filter vorbei zu kommen. In der Folge werden die Spams noch sinnloser und noch länger. Hier war der Spammer aber offenbar nicht intelligent genug, das von ihm verwendete Skript zu verstehen. In der Folge wird der beabsichtigte Inhalt gar nicht mehr transportiert.

Damit hat diese Spam eigentlich schon das asymptotische Ende eines solchen Prozesses vorweg genommen. Ein immer größerer Teil des Textes wird immer gehaltloser, bis schließlich nur noch irgendwelche Programme automatisch völlig sinnfreie Texte erstellen, die über das Internet transportiert werden und von anderen Programmen automatisch in den virtuellen Mülleimer geworfen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert