Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Kommentarspam“

Mary Luperiasie

Samstag, 7. Januar 2012

So nannte sich die „Kommentatorin“, die im Kommentarbereich eine Möglichkeit sah, unter der Angabe „Homepage“ einen Link auf ein „Blog“ voller unseriöser Finanzdienstleistungen abzusetzen. Und damit dieser „Kommentar“ nicht so leer war, musste sich „Mary“ natürlich noch ein paar Worte Text „ausdenken“, und die sahen so aus:

Ber neue kommentare kommentaren wenn darlehen haken in darlehen vie e mail informiert beamtenkredit dann wirst du e mail benachrichtigung bei neuen checkbox gesetzt ist,.

Danke, „Mary“! Ich liebe diese Art „Lektüre“. Einfach so weitermachen, den Stil noch ein bisschen ausbauen, indem die letzten Sinnfetzen rückgebaut werden und immer mehr davon. Mit dieser „Literatur“ kann man noch richtig was werden! :mrgreen:

seo marketing

Freitag, 6. Januar 2012

Ach, wie sich doch immer solche Kommentare im Dreckfilter verfangen!

Name: seo marketing
Homepage: http (doppelpunkt) (doppelslash) jaysonspears12513 (punkt) webs (punkt) com (slash) apps (slash) blog (slash) show (slash) 7053280 (strich) get (strich) the (strich) best (strich) seo (strich) company

suchmaschinenoptimierung brandenburg…

should just click internet site…

Und diese tollen Klitschen, die schon in ihrer überlangen URL sagen, dass sie „the best SEO company“ sind und dabei gleichzeitig dokumentieren, was sie unter SEO verstehen: Massenhaft mechanische Kommentarspam ins Internet pusten, die vom Spamfilter ebenso mechanisch wieder aussortiert und in den Müllordner verfrachtet wird, wo sie hingehört – zusammen mit nicht ganz hundert weiteren derartiger „Kommentare“, die übrigens auf insgesamt knapp vierzig Wegwerfseiten inhaltlich identischer Machart verweisen.

Ob das wohl eine gute Werbung für eure halbseidenden Dienste ist, ihr Idioten mit der ungefähren Kompetenz eines Hundeköttels?!

54.875 weitere Informationen

Dienstag, 3. Januar 2012

Natürlich war dieser „Kommentar“ kein Trackback, sondern ein normal verfasster Kommentar. Und was für einer!

Name: Homepage
Homepage: sUHzUwvZ.com

… [Trackback] …

[…]There you will find 54875 more Infos[…]

Wow, 54.875 weitere Informationen gibt es da! Aber so richtig durchgezählt! Worüber informiert wird? Tja, das ist nicht ganz so deutlich, obwohl es vielleicht interessanter als die Anzahl wäre. Ist eben eine Homepage. Und die dafür angegebene Domain existiert gar nicht.

Aber im nächsten Durchlauf wird das Drecksskript bestimmt besser funktionieren. Man muss so etwas ja nicht testen, bevor man es unausgegoren auf das Internet loslässt, da ist ja schließlich genug Platz im Internet. Und wir freuen uns alle über solche Kunstwerke der Spammer. Nicht.

SEO-Spamsau: interndesign.de

Sonntag, 27. November 2011

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: www punkt interndesign punkt de

Oh, was ist denn das für ein reizender „Kommentar“?! Und so frei von belastenden Inhalten! Ich würde ja gern den Namen des Kommentators wiedergeben, aber hier war ein ganz besonders toller Suchmaschinenspammer am Werke, der sich gar nicht erst mit einem mageren Keyword zufrieden gibt, sondern in das Feld „Ihr Name“ gleich einen wahrhaft epischen Eintrag macht:

Name: Willkommen auf dem neuen Newsblog im Web. Hier finden Sie die neusten News aus aller Welt. Hier wird Ihnen bei genau geprüfte Seiten [sic!] gezeigt wie Sie wirklich geldverdienen können und wo auch ausgezahlt wird.

Und als Homepage für tollen Name wird die gewiss wenig empfehlenswerte Website www (punkt) interndesign (punkt) de angegeben. Nachdem die Intention dieser Art des „Kommentares“ geklärt ist, stellt sich nur noch die Frage, was dieser „Kommentator“ denn mitzuteilen hatte. Er hatte allerdings einen akuten Anfall von Einfallslosigkeit und deshalb einfach seinen „Namen“ wiederholt:

Willkommen auf dem neuen Newsblog im Web. Hier finden Sie die neusten News aus aller Welt. Hier wird Ihnen bei genau geprüfte Seiten gezeigt wie Sie wirklich geldverdienen können und wo auch ausgezahlt wird….

[…] […]…

Lustig übrigens die Betonung der Tatsache, dass auch ausgezahlt wird – der scheint ja zu wissen, wie so etwas von normalen, hirntragenden Menschen eingeschätzt wird und warum die es so einschätzen.

Und überhaupt: Der muss ja ganz tolle Angebote haben, wenn er glaubt, dass diese Angebote ohne auf Google gerichtete Spam in Kommentarbereichen gar niemanden interessieren. Und in der Tat, es sind ganz tolle Angebote, die dieser freundliche, wenn auch etwas idiotische Spammer macht. Genau das Richtige für Leute, die zwar nichts können, aber trotzdem glauben, dass das Geld an Bäumen wächst und dass ihnen jetzt einfach so ein riesen Haufen davon in den Schoß fallen könnte:

Wollst Du auch schnell und einfach 9.765,50 Euro verdienen? Wußten Sie, dass Werbeagenturen irrsinnig viel Geld verdienen? Hier ist eine Firma, die sich die Werbeagentur sparen möchte und Sie bis zu 9.765,50 Euro für eine kostenlose Anmeldung zahlt. [URL unkenntlich gemacht] Die Jungs wollen 429.000 Euro an ihre Kunden verschenken bevor sie das Produkt präsentieren - so ein cooles Konzept hab ich noch nie gesehen

Oh ja, ein gnadenlos „cooles“ Konzept. Erstens, weil das Geld offenbar bleischwer in diesem Laden liegen bleibt und ohne Spam gar nicht weggehen will. Tja, wer interessiert sich schon für Geld? Und zweitens, weil die richtige Internet-Adresse dieser nebulösen, namenlosen Firma so total toll ist, dass sie auch in einem derart langen Text besser über den URL-Kürzer goo (punkt) gl verschleiert wird, obwohl keine Platzprobleme zu erkennen sind. Wer will denn schon eine Werbewirksamkeit damit erlangen, dass er in einem Anfall von Weihnachtsmann Geld verschenkt? Wer will schon geschenktes Geld haben? Oder besser: „verdienen“, indem er sich für ein namenloses Produkt schon vor seiner Präsentation interessiert?

Der Einschätzung, dass dermaßen windige Angebote ohne Spam nicht weggehen, kann ich nur zustimmen. Und ich hoffe, dass sie auch mit Spam nicht weggehen.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

jkindsfrows

Dienstag, 22. November 2011

Hey, jkindsfrows, du Hirnverweigerer,

so nennst du dich unter anderem, wenn du den folgenden „Kommentar“ auf den Kommentarbereich meiner Blogs loslässt:

#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327110-olmifon-dosage##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {olmifon dosage narcolepsy|olmifon provigil dosage|olmifon dosage|adrafinil olmifon dosage|olmifon dosage forms|olmifon dosage information|olmifon adrafinil dosage| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –
#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327118-olmifon-online##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {order olmifon online|adrafinil olmifon buy online depressant|sale olmifon adrafinil online|olmifon online order|olmifon online canada|olmifon online pharmacy|adrafinil olmifon buy online products|olmifon generic online|olmifon online review|buy olmifon online ago|olmifon online buy|olmifon generic buy online|adrafinil olmifon online anyone|buy olmifon hydergine online|adrafinil olmifon online affecting|adrafinil olmifon buy online calling fully|cheap olmifon online|buy olmifon piracetam online|olmifon buy canada online pharmacy|olmifon buy online|buy olmifon online uk|adrafinil olmifon us online|olmifon prescription online|buy adrafinil online olmifon|adrafinil olmifon online prescription|olmifon online no prescription|uk buy cheap olmifon online|buy olmifon online alertness|buy olmifon biogenesis online|adrafinil olmifon buy online 300mg|buy olmifon nubrain online|olmifon online uk|sale olmifon online|adrafinil olmifon online drug|where can i buy olmifon online|buy adrafinil olmifon online|buy olmifon uk online persons|buy olmifon aniracetam online|olmifon online forum|olmifon online|cheap olmifon adrafinil online|buy olmifon online without|buy cheap olmifon online|adrafinil olmifon usa online|buy olmifon online|olmifon adrafinil buy online|olmifon order online|modalert olmifon online|provigil olmifon buy online|buy olmifon adrafinil online|order olmifon adrafinil online|buy olmifon online store|olmifon online buy adrafinil|olmifon buy online no prescription|adrafinil olmifon online|olmifon buy online canada|olmifon provigil online| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –
#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327126-olmifon-reviews##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {adrafinil olmifon user reviews 300mg|olmifon reviews|adrafinil olmifon reviews|adrafinil olmifon user reviews stimulant|adrafinil olmifon user reviews write|adrafinil olmifon user reviews treatments|adrafinil olmifon user reviews revolution| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –
#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327134-olmifon-side-effects##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {olmifon side effects caffeine|olmifon aniracetam side effects|adrafinil olmifon side effects 300mg|olmifon adrafinil side effects experience|olmifon side effects|olmifon provigil side effects|adrafinil olmifon side effects adverse|olmifon piracetam side effects|olmifon adrafinil side effects antiaging|olmifon biogenesis side effects|olmifon adrafinil side effects without|adrafinil olmifon side effects adrenergic|adrafinil olmifon side effects|olmifon hydergine side effects|adrafinil olmifon side effects antiaging|adrafinil olmifon side effects associated|olmifon nubrain side effects|olmifon adrafinil side effects tablets|olmifon adrafinil side effects 300mg| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –

[Die restlichen gut siebzig Prozent des Sondermülls habe ich einfach rausgekürzt, da kommen keine anderen „Inhalte“ mehr]

Ich finde das ja total toll, dir ein bisschen dabei zuschauen zu können, wie du dir so langsam die paar Programmierkenntnisse aneignest, die man zum Spammen eben so braucht. Aber ich würde es doch bevorzugen, wenn du deine völlig verkackten Skripten erstmal in einer lokalen Testumgebung ausprobieren würdest, bevor du sie aufs Internet loslässt.

Komm, geh in den Sandkasten! Da kann man schön spielen, und da findet man auch ein paar Gleichgesinnte.

Dein dich mal wieder löschen müssender
Nachtwächter

Die Sicherheit des Kartenlegens

Samstag, 19. November 2011

Es ist ja nicht so, dass die tägliche Pest der Kommentarspam nur irgendwelche Methoden des ganz schnellen Reichwerdens; irgendwelche scheinbaren Casinos, in denen man das ganze Geld dann wieder loswerden kann; sonderbare Anbieter von Billigticktacks im teuer aussehenden Design und Apotheker mit einer eigentümlichen Betonung der Mittel zur Förderung der Gliedversteifung verlinkt. Manchmal finden sich auch solche „Goldstücke“ darin wie etwa dieser grandiose Text, der mir heute in einem kontextfrei abgeseilten „Kommentar“ verlinkt wurde:

Wie sicher ist das Kartenlegen im Internet? Wie sicher ist das Kartenlegen im Internet? Diese Frage kann man nicht so einfach beantworten, doch man muss an dieser Stelle in jedem Fall festhalten, dass es natürlich auch sichere und seriöse Möglichkeiten gibt, im Internet auf das Kartenlegen zurückzugreifen. Überall ist dies natürlich nicht der Fall und in der Regel muss man immer sehr vorsichtig sein, wenn es um dieses Thema geht. Sehr wichtig ist es, dass Sie auf die meist verstecken Kosten und Gebühren achten, denn diese sind meist nicht sehr klein. Gerade wenn es darum geht, dass Sie bei irgendeiner bestimmten Nummer anrufen sollten, so sollten davon lieber die Finger lassen und stattdessen einfach auf einen seriösen und sicheren Anbieter im Internet zurückgreifen. Probieren Sie es einfach bei dem von uns genannten Anbieter und auf der angegebenen Seite, denn dort werden Sie in jedem Fall ehrlich und zuverlässig behandelt, wenn es um das Thema Kartenlegen geht. Mehr Infos zu dem Thema Kartenlegen gibt es bei dem genannten Anbieter.

Am besten an diesem in einem Spamblog veröffentlichten Text gefällt mir ja, dass die fragwürdige mantische Kunst Kartenlegen in der Kategorie „Astrologie“ eingeordnet wurde. Aber wer auf seinem Spamblog auf Biegen und Brechen irgendwelche möglichst massenhaften Links zu jedem zu denkbaren Themengebiet zwischen Urlaub und Esoterik setzt, nur, um damit ein paar Groschen als Linkschleuder zu machen, der kann dabei schon einmal in einen Zustand kommen, in dem der Unterschied zwischen gemischten Pappkärtchen und dem gestirnten Himmel nicht mehr so offenbar ist. Vor allem, wenn die Texte so richtig mechanisch und unreflektiert rausgeschrieben werden.

Dass ein solches „Blog“ ohne Spam nicht weiter beachtet werden würde, ist allerdings eine Selbsteinschätzung des Bloggers Spammers, der ich vollständig zustimme. 😈

SEO-Spamsau: escortstuttgart.de

Donnerstag, 17. November 2011

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: Name hier eintragen

„Ach, wie gern lässt sich ein Blogger doch ein bisschen Honig ums Maul schmieren“, scheint der Verfasser des folgenden „Kommentars“ gedacht zu haben:

Name: Escorte
Homepage: escortstuttgart.de

Wenn bloß alle Blogg´s [sic!] so trefflich geführt werden würden wie solcher als Folge würde es auf jeden Fall auch mehr Blogger geben die die Blogs ordentlich mit Futter versorgen…

Gut gemachter Blog dennoch wer bloggt den heutzutage noch wirklich die meisten treiben sich doch in Facebook rum… .

Sicher, mit der Sprache hapert es ein bisschen, aber die „gute“ Absicht, ein „Kompliment“ zu machen, ist schon noch erkennbar. Oder besser: Die Absicht, etwas zu machen, was auf dem ersten Blick wie ein Kompliment aussieht, aber schon ohne besonderes Nachdenken offenbart, dass der Text des Kommentares gar nichts mit dem kommentierten Blogeintrag zu tun hat und deshalb überall reinpasst. Und dass es mit der deutschen Sprache ein bisschen hapert, wird dann auch schnell verständlich, die IP-Adresse des Kommentators stammt schließlich aus Arizona, einer auch von Geiern und Schlangen geprägten Ecke dieser Welt, in der offenbar auch ein paar skriptgesteuerte Computer zum Zuspammen von kommunikativen Bestandteilen in Websites anderer Leute Platz gefunden haben.

Es sollen auch nur – mutmaßlich massenhaft – spammige Links auf eine zwielichtige Begleitagentur gesetzt werden, die sich „Escort Stuttgart“ nennt und die scheinbar ganz genau weiß, dass sich ohne Suchmaschinenmanipulation durch Spam in Blogs und Foren wohl kaum jemand für ihre Website [hier bewusst nicht verlinkt] interessieren würde. Deshalb sorgt sie auch für derartige Spamkommentare zur Manipulation der Suchmaschinen.

Da kann noch so häufig im Impressum der durch Suchmaschinenmanipulation beworbenen Website stehen, dass es sich beim Angebot nicht um einen illegalen, sittenwidrigen oder unmoralischen Service handelt – die Verwendung von asozialer, mechanisch erzeugter und mutmaßlich massenhafter Spamkommentierung erweckt einen ganz anderen Eindruck vom Charakter des angestrebten Geschäftes. Meiner Meinung nach ist es sogar ein Eindruck, der jeden Menschen dazu bringen sollte, von der Wahrnehmung eines so beworbenen Angebotes Abstand zu nehmen.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

SEO-Spamsau: Versicherung2012.net

Samstag, 22. Oktober 2011

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: versicherung2012.net

Name: autoversicherung vergleich stiftung warentest
Homepage: http://versicherung2012.net/autoversicherung-vergleich-stiftung-warentest.html

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Ein toller „Kommentar“, der völlig klar macht, dass er sich nicht mit seinem „Inhalt“ an Leser richtet, sondern mit seinem Link an die Bots der Suchmaschinen. Deshalb auch diese tollen Keywords als „Name“. Nur, damit Menschen in Zukunft, wenn sie nach einem Vergleich von Autoversicherern durch die Stiftung Warentest suchen, stattdessen diese tolle Möglichkeit zum Datenstriptease vor kriminellen Spammern präsentiert bekommen:

Screenshot der betrügerischen Website

Der Screenshot zeigt nur einen Teil der einzugebenden Daten, ich hatte keine Lust, mich mit falschen Angaben durch das ganze Prozedere zu kämpfen.

Dass man dort nicht etwa eine irgendwie günstige Versicherung finden kann, sondern von vorne bis hinten betrogen wird, zeigt schon der dreiste Missbrauch der Bezeichnung Stiftung Warentest, deren Reputation durch solches Blendwerk „abgestaubt“ werden soll. Mit der echten Stiftung Warentest hat die Website unter versicherungen2012 (punkt) net natürlich nichts zu tun. Der Mensch, der diese Domain verwendet, zieht es vor, sie anonymisiert (über WhoisGuard) zu verwenden, damit nicht etwa ein paar Polizeibeamte an seiner Tür klingeln und dem kriminellen Spuk ein Ende bereiten. Die zum Schein eingetragen Daten (eine Anschrift in Polen) dürften somit genau so irreführend sein wie der falsch erweckte Eindruck, es handele sich um einen Dienst der Stiftung Warentest.

Dank dieser Form der SEO-Spam gilt leider immer wieder einmal: Wer sich blind auf Google verlässt, ist verlassen. Zum Glück ist es diesen äußerst unseriösen Vollpfosten zurzeit noch nicht gelungen, auf der ersten Seite im Google-Ergebnis zu erscheinen und auf diese Weise Menschen zu mittelbaren Opfern der Spam zu machen.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.