Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Allgemein“

Der Wert der „Freundschaft“

Montag, 30. April 2007

15 Euro - Ihr Gutschein für jeden neuen Kunden - Freunde werben Freunde

Die Frage, welchen Wert so etwas wie Freundschaft haben könnte, haben die Menschen verachtenden und asozialen Werber schon längst für sich entschieden, und zu viele Menschen scheinen dieser Entscheidung zu folgen. Dass Menschen noch so etwas wie Beziehungen untereinander haben, ist aus der Sicht der Werber vor allem ein möglicher und nutzbarer Vertriebskanal. Deshalb dieses exemplarische Angebot eines Gutscheines über 15 Euro, der in hässlichen Tinnef umgesetzt werden kann. Dieses Angebot ist nur ein Beispiel für viele vergleichbare Beglückungsideen aus der Werbung, die vom aufgeschwatzten Zeitungsabo über eingeblendete Werbung in persönlichen Websites bis hin zur Bezahlung für verstecktes Produkt-Blogging reichen. Es stammt aus dem aktuellen Katalog „Die moderne Hausfrau“.

Es handelt sich um eine Aufforderung an die Leser, ihre persönlichen Beziehungen zur eigenen Bereicherung auszubeuten, damit sie in den „Genuss“ eines solchen „Gutscheines“ kommen. Es ist eine Aufforderung, menschliche Beziehungen unter dem Aspekt wirtschaftlicher Vorteile zu betrachten, und dies selbst dann noch, wenn diese Vorteile von lächerlicher Winzigkeit sind. Es ist eine Aufforderung, für einen geringwertigen Lohn zum Schergen von Werbern zu werden, die ihr Menschenbild in solchen Aktionen deutlich genug offenbaren.

Verglichen mit anderen Formen der Werbung kommen auch die Werber in diesem Beispiel sehr günstig weg, da sie nur im Erfolgsfall etwas bezahlen müssen. (Die halbe Seite in einem Katalog hat keine großen zusätzlichen Kosten verursacht.) Und die Bezahlung liegt keineswegs bei 15 Euro, sondern beim viel geringeren Einkaufswert des Tinnefs für einen Großabnehmer – das wird hier als „Gutschein“ verklausuliert, den man natürlich nur beim Anbieter gegen Waren zum dortigen Preis eintauschen kann. Diese Bezahlung wird auch nur dann fällig, wenn aus einem „Freund“ ein „neuer Kunde“ geworden ist.

Für andere Formen der Kundengewinnung müssten die Werber für einen einzigen „neuen Kunden“ ganze Bäume in hochglanzbedrucktes Papier verwandeln, das sie auf allen möglichen und unmöglichen Wegen vor die Augen der Kauftrottel stellen. Oder unter hohen Kosten allgegenwärtige Plakate in die Landschaften stellen. Oder Fernsehwerbung machen und zum hohen Preis ausstrahlen lassen. Eben die normale Schrotmunition verwenden, mit der die Werbung Menschen „erlegen“ will. (Wer das Wort „erlegen“ hier zynisch findet, beachte bitte: Das Wort „Zielgruppe“ ist ein Wort der Werber, die Menschen sind also „Ziele“ wie die gehetzten Jagdtiere oder die Angehörigen feindlicher Truppen.) Die Beziehungen der Menschen untereinander sollen hier als Präzisionswaffe für den gezielteren und treffsichereren und damit billigeren Angriff der Werbung dienen.

Wer darauf anspringt, verkauft das, was hier zum Hohn von den Werbern auch noch „Freundschaft“ genannt wird. Und zwar zu einem äußerst billigen Preis. Er zeigt damit auch, was ihm „Freunde“ wirklich bedeuten.

Dass solche Werbeaktionen immer wieder durchgeführt werden, zeigt, dass viele Menschen zu einem solchen Verkauf bereit sind – sonst gäbe es solche Werbeaktionen nicht. (Es ist in meinen Augen übrigens kein Zufall, dass sich solche Aktionen vorwiegend an weibliche Leser richten und deshalb vor allem in Medien mit weiblicher „Zielgruppe“ auftauchen, aber das ist noch einmal ein ganz anderes, ebenfalls sehr kaltes Feld.) Jede derartige Werbeaktion ist ein trauriges Spiegelbild des gegenwärtig über die Gesellschaft ablaufenden Prozesses, der zu einer Bewertung von Menschen nach ausschließlich wirtschaftlichen Gesichtspunkten führt.

Splogs, die Sammelblogs

Samstag, 21. April 2007

Ich sollte mich wirklich nicht über Splogger aufregen, fülle ich doch selbst dieses Blog mit anderer Menschen, nämlich der Spammer, Werk. Und da ich die Postings in meinem RSS-Feed fröhlich mit einem Hinweis auf die Quelle versehe und der Mutter aller Splogger gar nicht erst einen korrekten Feed ausliefere, können sie mir alle mal den Buckel runterrutschen.

Aber dennoch ists einer kurzen Erwähnung wert, was sich da gerade in den Spamfiltern verfängt. Diese ganzen Pingbacks und Trackbacks von irgendwelchen Blogs, die einfach ein paar Worte aus einem anderen Blog zitieren und mit einer anständigen Portion Werbung würzen. Wenn die Pingbacks und Trackbacks „durchkommen“, führen sie zu einer Rückverlinkung des Inhaltsdiebes und verbessern damit sein Ranking in den Suchmaschinen – da so ein Splogger auch mal gern hunderte bis tausende von Blogs für seine Werbeabsichten missbraucht, kann er im schlimmsten Fall eher gefunden werden als das originale Posting. Der Stil der Splogger ist inzwischen etwas kultivierter geworden, es werden nicht mehr ganze Artikel übernommen, aber der Stil zeigt auch immer noch genau genug, was für einen Charakter so ein Spammer hat.

Ich hätte natürlich gern die aktuellsten Beispiele verlinkt, um einmal zu demonstrieren, was ich meine. Allerdings sind diese Blogs oft außerordentlich kurzlebig und schon nach wenigen Tagen wieder verschwunden. Ob da nun am Rande der Texte anderer Menschen für „clothes“, „credits“ oder „movie rentals“ geworben wurde, stets ereilt diese Websites das gleiche Schicksal des spurlosen Verpuffens. Das könnte auch daran liegen, dass einige der dort angebotenen Geschäfte nicht so ganz koscher sind – welcher Hoster hat schon Lust, sich als Komplize eines Kriminellen verantworten zu müssen?

Für alle Blogleser ergibt sich daraus eine Reihe von Folgerungen:

  1. Wer einen kommerziell motivierten Link in einem Blogkommentar folgt und dort feil gebotenen Waren und Dienstleistungen erwirbt, unterstützt einen wenig kreativen Kriminellen, der wie ein Vampir von der Kreativität anderer Menschen lebt, um damit seine Geschäfte zu machen.
  2. Diese Geschäfte werden in der Regel nicht legal sein. Schon die Werbung mit Spam ist – auch dort, wo sie noch nicht als kriminell gilt – ein Zeichen von Halbwelt und Nähe zu verbrecherischen Strukturen.
  3. Wer sich trotzdem auf solche Geschäfte einlässt, darf sich nicht darüber wundern, wenn er den Schaden hat. Wenn ich davon höre, kommt mein Spott noch dazu.

Generell gilt übrigens, dass die Pest des Internet, die Spam, genau dann verschwinden wird, wenn niemand mehr so doof ist, darauf anzuspringen und irgendwelchen Kriminellen sein Geld zu geben.

Umwerbt die Toten!

Samstag, 14. April 2007

Welche Blüten das automatisierte Versenden von Massenwerbung schon in der normalen Sackpost treibt, kann gerade in den Nachrichten auf der Online-Präsenz von n-tv nachgelesen werden:

556 Jahre nach seinem Tod hat der Kölner Maler Stephan Lochner einen Werbebrief der Deutschen Post AG erhalten. Der Brief hatte die Anschrift: „Stephan Lochner, Domkloster 4, 50667 Köln“ – die Adresse des Kölner Doms […]

Es ist nicht das erste Mal, dass Meister Stephan als Kunde gewonnen werden soll. Vor einem Jahr wurde ihm bereits die Gold Card von American Express angeboten, dann offerierte ihm die „Neue Zürcher Zeitung“ ein Abonnement. Das Kölner Erzbistum vermutet, dass Name und Adresse irgendwann automatisch erfasst wurden und seitdem für Werbezwecke weitergegeben werden.

Auch bei dieser eher obsoleten und doch höchst lästigen Form der Spam, die den Briefkasten in eine Abladefläche für Werbung verwandelt, zeigt sich schon vieles vom Wahnsinn des täglichen E-Mülls. Wenn die Werbeterroristen sich völlig auf die Streuwirkung ihrer Kampagnen verlassen können, gibt es nicht einmal eine oberflächliche Prüfung, ob eine Anschrift aktuell ist und ob die angeschriebene Person überhaupt noch lebt. Die paar zusätzlichen Eurogroschen für das Porto sind offenbar billiger als eine Überprüfung und Bereinigung der gekauften Adressdatensätze.

Daran sollte jeder denken, der ein „ganz persönliches Angebot“ in seinem Briefkasten findet.

Für den Arsch

Montag, 2. April 2007

Ich lasse mich ja immer wieder über Produkte aus, die hässlich sind und die niemand braucht. Aber jetzt gibt es ein Produkt, das so richtig für den Arsch ist und das ich dennoch wärmstens empfehle: Toilettenpapier mit Sprüchen von P‘litikern.

Produktbild mit Barschel-Beispiel

Unentbehrlich für den täglichen Kontakt mit der Demokratur in unser aller Bimbes- und Bananenrepublik, ideal auch zur Wahlparty oder als originelles Ostergeschenk für den propagandagläubigen Nachbarn oder Gefährten. Es ist saugfähig wie die P‘litik selbst, und es ist aufnahmefähig wie das Konto eines P‘litiker nach seiner Wahl: Mit einem Wisch ist alles weg. Das muss man kaufen!

So, ab jetzt ist dieses Blog wieder werbefrei… 😉

Spamattacken

Sonntag, 1. April 2007

Nicht nur das Batzlog hat im Moment das Problem, dass Akismet jede Menge frisch gestrickter Kommentar-Spam durchlässt. Auch ich war heute mal wieder eine ganze Zeit damit beschäftigt, die sinnlosesten Kommentare aus dem Irrenhaus des Internet im virtuellen Orkus zu versenken – das hier ist ja nicht mein einziges Blog.

Hoffentlich hat Akismet bald gelernt, mit dem neuen Stil der Spammer umzugehen. Ich bin schon kurz davor, die Kommentarmöglichkeiten abzuschalten.

Die Allgegenwart der Werbung

Samstag, 24. März 2007

Dies ist eine Liste von Orten und Gegenständen, die für den Transport von Werbung verwendet werden. Es ist beinahe unmöglich, eine solche Liste vollständig zu machen, da die „Kreativität“ der Werber immer wieder neue, noch werbefreie Orte entdeckt, die dann mit dieser einseitigen und dummen Form der Kommunikation zugekleistert werden. Auch macht die tägliche Konfrontation mit diesem Wahnsinn so stumpf, dass man sich damit abfindet und die Wirklichkeit dieser Blickraumverseuchung nicht mehr wirklich zum Bewusstsein dringen lässt.

Die Reihenfolge in dieser Liste ist willkürlich und spiegelt den zähen Kampf meiner Assoziationen gegen die Bewusstlosigkeit und Stumpfheit wider.

  • Wände (mit Plakaten, Bemalung, Projektionen)
  • Autos (in der Hauptsache Taxis und gewerblich genutzte Fahrzeuge, aber immer häufiger auch auf privat genutzten Fahrzeugen)
  • Krankenwagen
  • Straßenbahnen
  • Busse
  • ausgelegte Fahrplan- und Anschlussinformationen
  • Fahrkarten
  • Pferdekutschen (besonders beliebt bei Brauereien)
  • Türen
  • Fenster
  • Der Himmel (Ballons mit Werbung, Werbezeppeline)
  • Straßenrand (zum Teil sehr aufdringlich mit wechselnden Inhalten, wobei mich die Unfallhäufung im Zusammenhang mit dieser aggressiven Form der Werbung wirklich interessieren würde)
  • Litfasssäulen
  • Sportler (jeder heutige „Profisportler“ ist in erster Linie eine rennende Litfasssäule und wird vor allem dafür bezahlt)
  • Bandenwerbung bei Sportereignissen
  • Fußballstadien (in letzter Zeit wurde durch Umbenennung bei vielen „Arenen“ der letzte Rest Lokalkolorit abgeschmirgelt)
  • Fahrgastraum von Bussen und Staßenbahnen (über den Fenstern und durch Einblendung in Informationssystemen)
  • Öffentliche Toiletten
  • Pinkelbecken (eingeklebte Werbung, manchmal akustische Werbung bei der Benutzung)
  • Innenraum von Toilettenkabinen
  • Wand über dem Pinkelbecken
  • Aschenbecher
  • Mülleimer
  • Bierdeckel
  • Gläser
  • Tassen und Untertassen
  • Teller
  • Sitzgelegenheiten in Parks und im innerstädtischen Bereich
  • „Gesponsorte“ Sozialarbeit
  • Zeitungen (in der Regel mehr als 50 Prozent Werbung)
  • Zeitschriften (in der Regel mehr als 50 Prozent Werbung)
  • Kalender
  • Uhren im öffentlichen Raum
  • Radioprogramm
  • Fernsehprogramm
  • Lautsprecherdurchsagen (etwa im Nahverkehr, in Kaufhäusern, in Aufzügen oder bei Veranstaltungen)
  • Informationsysteme des öffentlichen Nahverkehrs
  • Internetseiten
  • Software (vor allem in werbefinanzierten Spielen, aber auch häufig in erworbener Software wie Druckertreibern als Hinweis auf passende „Markenprodukte“ oder andere Software des gleichen Herstellers)
  • Mails
  • Flugblätter
  • Kleidungsstücke und Bettwäsche
  • Treppen (auf die Trittflächen oder Stufenabsätze geklebt)
  • Wege (aufgeklebt, aufgemalt oder projiziert)
  • Schilder an der Straße
  • Kassenbons
  • Eintrittskarten
  • Anlagen zu Rechnungen
  • Kontoauszüge (beinahe jede Bank nutzt diese Gelegenheit, um auf ihre tollen Angebote hinzuweisen)
  • Einblendungen für die Wartezeit am Geldautomaten
  • Postwurfsendungen
  • Möbel (einige Menschen zahlen sogar Geld für Möbel, die mit einer aufgedruckten Marke „verziert“ sind)
  • Getränkepackungen (seit einigen Monaten wird auch bei TetraPaks eine Fläche mit Werbung bedruckt)
  • Mousepads
  • Kugelschreiber und Bleistifte
  • Flaschenöffner
  • Feuerzeuge
  • Taschenbücher (sowohl mit Hinweisen auf andere Erscheinungen als auch Werbung für Kapitalanlagen)
  • Telefonanrufe
  • Telefonbücher
  • Servietten in Restaurants

Nach dem Überfliegen dieser mit Sicherheit unvollständigen Liste sollte sich jeder die Frage stellen, welche Räume noch ohne Werbung sind. Die Werber stellen sich diese Frage auch, und sie werden gewiss in den nächsten Jahren einige dieser Räume erobern, etwa die nachfolgend aufgelisteten.

  • Särge, Grabsteine und Grabtafeln (eine werbefinanzierte Bestattung kann für die neuen Armen als Alternative zum anonymen Verscharren angeboten werden)
  • Toilettenpapier
  • Münzen und Banknoten (im Moment ist dafür noch ein dickes Brett zu bohren, aber auch die Notenbanken haben Kosten, die sie gern reduzieren würden oder in Zukunft reduzieren müssen)
  • Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge
  • amtliche Bescheide
  • Werbeunterbrechungen in Telefongesprächen (der Preisdruck auf die Telefonanbieter wird gewiss schon bald solche Blüten treiben)
  • Zu Verkehrsschildern (im Stile von: der Ausbau dieser Straße wurde gesponsort von XXX)
  • Desktop des Computers (Microsoft hat so etwas schon mit Windows 98 und dem so genannten „Active Desktop“ versucht, war aber damals seiner Zeit „zu weit voraus“, so dass dieser Versuch noch scheiterte)
  • Beschallung öffentlicher Räume (das geschieht schon jetzt gelegentlich im Rahmen irgendwelcher Pseudoereignisse)
  • Sponsoring von Schulen, Kindergärten, Rathäusern, Altenheimen, Krankenhäusern und öffentlichen Büchereien
  • Bei Gottesdiensten und anderen religiösen Veranstaltungen
  • Gerichtssaal
  • Landtage
  • Bundestag

Einige der hier angedeuteten Möglichkeiten werden in einigen Jahren Alltag sein, darüber hinaus noch ein paar weitere, für die ich nicht genügend kranke Phantasie habe.

Der Aufwand, mit dem zurzeit Werbung betrieben wird, ist monströs. Er muss es auch sein, da mithilfe der Werbung eine große psychische Kraft im Individuum unten gehalten werden muss. Die meisten Menschen, die ehrlich zu sich selbst sind, werden unter „Selbstverwirklichung“ etwas deutlich anderes verstehen als die Reduktion des eigenen Selbstes auf das Dasein eines Konsumtrottels. Der Zweck der Werbung ist die Unterdrückung der Lust an der und am Ausleben der eigenen Persönlichkeit, das Ziel der Werbung ist kaufender Konformismus durch genormte, in gut behandelbare Zielgruppen passende Kunden. Jeder industriell produzierte Tinnef wird mit Hilfe der Werbung mit einer psychischen Kraft aufgeladen, die aus sehr persönlichen und gut unterdrückten Quellen stammt und über dieses Vehikel an den Kauftrottel gebracht – als Surrogat für ein wirkliches Leben.

Dem traurigen gesellschaftlichen Zerfall unter dem Diktat der totalen Verwirtschaftung ging ein ebenso trauriger persönlicher Zerfall der meisten Menschen voraus, der ebenfalls unter dem Banner der totalen Verwirtschaftung vonstatten ging. Kaum etwas könnte den deprimierenden, gegenwärtig über die Gesellschaften ablaufenden Prozess besser illustrieren als die Allgegenwart der Reklame.

Dr. Offensichtlich

Freitag, 23. März 2007

Viele großartige Forschungsergebnisse der jüngeren Zeit scheinen von einem gewissen Dr. Offensichtlich errungen zu werden. Zum Beispiel diese völlig unerwartete Erkenntnis aus einer Emnid-Umfrage, dass Fernsehzuschauer von der Unterbrechung der Sendungen durch Werbung „genervt“ sind:

Die Mehrheit der Fernsehzuschauer würde gern Filme und Shows sehen können, ohne dabei von Werbung unterbrochen zu werden.

Das größte Ärgernis für TV-Zuschauer sind Werbeeinblendungen auf dem Bildschirm, während ein Film oder eine Show noch läuft. Mehr als jeder Zweite fühlt sich davon gestört […]

Na, hätte das wirklich jemand gedacht? :mrgreen:

Vom Segen des Ausfalls

Sonntag, 18. März 2007

Heute ist der sonst so tüchtig ackernde MySQL-Datenbankserver für eine kurze Zeit ausgefallen, was dieses Blog vorrübergehend unerreichbar machte. Das hatte auch sein Gutes, da es auch für die Kommentarspammer unerreichbar wurde.

Aber es dauerte nur fünf Minuten vom Neustart des Servers bis zum ersten Spamkommentar in diesem Blog.  Er war übrigens mit den schönen Worten „Viagra Side Effects“ überschrieben. Zu den Nebeneffekten jeglicher Internet-Nutzung scheint es zu gehören, dass irgendwelche Menschen zweifelhaften Charakters jede Möglichkeit ausnutzen, das eigene Werk in eine Litfasssäule für ihre Beglückungsideen umzuformen.

Man bekommt ja beinahe Lust, die Datenbank dauerhaft runterzufahren…