Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


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Frankensteins Badesommer

Samstag, 4. Juli 2009

Werte Macher der „Freizeitwoche“, ihr hättet es fast geschafft, dass ich diesen „Artikel“ mit seinen stümperhaften Bildbearbeitungen falsch zuordne, als ich ihn bei einer dieser herzkalten Frauen aufgeschlagen herumliegen sah; bei einer dieser Frauen, die sich am Leiden anderer Menschen ergötzen, die alles interessant finden, was aus dem sich über Jahrhunderte erstreckenden Inzucht-Experiment namens „europäischer Adel“ hervorgeht und sich von euch in den Schlankheitswahn treiben lassen:

Ganz schön bunt - Das wird ein toller Badesommer

Fotos: HerstellerAllerdings hat ein Blick in die kleinen Buchstaben, die sich etwas schamvoll neben den bunten, großen Buchstaben versteckt haben, schnell klar gemacht, wie hier die Verhältnisse wirklich liegen.

Es handelt sich hier also nicht etwa um eure eigene redaktionelle Arbeit, sondern um einen „Artikel“, den ihr offenbar auf Wunsch und mutmaßlich auch auf Bezahlung eines Herstellers von Badebekleidung in eurem „redaktionellen“ Teil unterbringt. (Ja, ich weiß, eine solche „Bezahlung“ kann auch durchaus etwas indirekter sein.) Dies natürlich, ohne da so ein klares Wort wie „Anzeige“ darüber zu setzen oder die Leserinnen auf eine andere Weise darüber in Kenntnis zu setzen, dass es sich hier um reine Reklame handelt. Der nur anpreisende und werbende Charakter des recht textarmen „Artikels“ ist derart offensichtlich, dass er nicht zu übersehen ist. Das an sich ist schon übel genug, aber es ist leider zu gewöhnlich geworden – und übrigens einer der vielen Gründe dafür, dass ich den gesamten Auswurf der Journaille meinem Dasein nicht mehr hinzufüge.

Eine kleine Abschweifung

Dass da am Artikel keine Bestellkarte dranhängt, ändert nichts am Reklamecharakter – und ich würde eine recht hohe Wette darauf halten, dass jene Leserinnen, die für die Aussicht auf ein bisschen gewinnbares Kleingeld oder kitschduseligen Reisen an euren nicht sehr rätselhaften Preisrätseln teilnehmen und dabei ihre Anschrift, ihre Telefonnummer und ihre Mailadresse an euch verraten, schon sehr bald mindestens einen Katalog im Briefkasten finden werden, dessen Angebote ihnen zum Teil auf der Stelle vertraut vorkommen – und gleich hinterher einen freundlichen und sehr professionell geführten Anruf kriegen, der noch einmal ein bisschen „nachhakt“. Das Einverständnis eurer gewinnsüchtig gemachten Leserinnen zur werblichen Nutzung ihrer persönlichen Daten holen sich die Macher der „Freizeitwoche“ ja auf relativ einfache Weise ein:

Rätsel-Coupon Nr. 25/09

Wie, das Kleingedruckte über den persönlichen Daten kann man kaum lesen? Stimmt, das kann man kaum lesen, auch im Druck ist es schon ein bisschen schwierig – deshalb der entscheidende Ausschnitt noch einmal etwas größer:

Ja, ich bin damit einverstanden, dass die Bauer Media Group mich bis auf Widerruf per Telefon oder E-Mail über interessante Angebote zu Medienprodukten informiert. Mit meiner vorstehenden Einverständniserklärung verpflichte ich die Bauer Media Group auf die Einhaltung der Grenzen dieser Zustimmung und auf den Datenschutz.

Immer noch nicht so einfach, sowohl von der Schriftgröße also auch vom Inhalt her.

Fangen wir einmal mit dem Inhalt an.

Dieser beginnt nämlich mit einem hübschen kleinen Quadrat, das erfolgreich den Eindruck erwecken kann, als müsse frau es ankreuzen, um ihre Zustimmung zu geben. Aber da ist vom Ankreuzen gar nicht die Rede, und der mit dem fröhlichen Wörtchen „Ja“ beginnende Text da gilt auch ohne irgendein Kreuzchen als Willenserklärung. Ja, wirklich, wer mit diesem Text nicht einverstanden ist und am Gewinnspiel teilnehmen will, der muss da nicht irgendein Kreuzchen weglassen, sondern den Text deutlich durchstreichen.

Ich möchte wetten, dass hier weniger als ein Promille der eingehenden Rätsellösungen einen durchgestrichenen Text aufweisen, weil die meisten oberflächlichen Leserinnen angesichts dieser Präsentation glauben, dass es hinreicht, in diesem vorstehenden Quadrat kein Kreuz zu setzen. Und ich würde sagen, dass sich hier der Verdacht geradezu aufdrängt, dass dieses Quadrat da nur gesetzt wurde, um in solcher Weise missverstanden zu werden. Andere Erklärungen sind zumindest ein bisschen schwierig an den Haaren herbeizuziehen. Was meiner Meinung nach von einem solchem Verhalten gegenüber den Leserinnen zu halten ist, sage ich hier allerdings nicht, weil ich glaube, dass frau durchaus noch selbst denken kann – und wenn nicht, denn wird es höchste Zeit, das zu üben. 😉

Das Zustellen eines Kataloges oder anderer werbender „Medien“ durch die gewöhnliche Hauspost ist im Übrigenn keineswegs illegal, auch wenn man dazu niemals seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat. Wer mir das nicht glaubt, der gehe einfach zu seinem überquellenden Briefkasten, der jeden Tag aufs Neue mit Werbemüll zugestopft wird – und jeder dieser dummen Ausflüsse der Einwegkommunikation lässt eine klare und gerichtsfeste Identifikation des Absenders zu. Allein diese Tatsache zeigt die Legalität dieses Vorgehens.

Ob die „Bauer Media Group“ auch gleich als Dienstleistung für gewerbliche Kunden die Reklame verschickt, weiß ich nicht, und ich habe auch keine Lust, das zu recherchieren – aber dass ihre Tätigkeiten weit über das Herstellen von billigen Heftchen für billige Frauen hinausgehen, dürfte schon an Hand der Firmierung und der ausgebufften, kleinen Tricks klar sein.

Was diese sehr leicht versehentlich zu gebende „Einverständniserklärung“ also wirklich bedeutet, das ist ein Freibrief für die „Bauer Media Group“, die Empfängerinnen der zugestellten Werbung durch professionell geführte Telefonanrufe und Werbe-Mails (die in so einem Fall übrigens, so lästig sie auch werden mögen, keine Spam sind) „nachzubearbeiten“, um die Wirksamkeit der Reklame noch ein bisschen zu erhöhen – und der Bezug dieser „Erklärung“ auf „Medienprodukte“ ist derart allgemein gehalten, dass sich beinahe alles darunter verstehen lässt – vom Reklame-Katalog bis zum ständigen gemailten Hinweis auf gewerbliche Websites. Wer glaubt, dass ein in solchem Freibriefe eingeräumtes Recht nicht von der „Bauer Media Group“ genutzt wird, der muss sich grenzenlose Naivität vorwerfen lassen. Der zweite Satz dieses Textes ist übrigens keineswegs eine Einschränkung, die von der Absenderin des „Coupons“ gegeben wird, sondern diese Einschränkung wird von den gegenwärtig gültigen Gesetzen in der BR Deutschland erzwungen – es handelt sich hier also um eine nichts sagende Nebelgranate, die ebenfalls vom wahren Charakter dieser Erklärung ablenken soll, und auch das offenbart einen Blick in den Charakter der Menschen, die auf diese Weise vorgehen, um andere Menschen ein bisschen zu überrumpeln.

Vielleicht ist jetzt etwas klarer, worin ein zusätzliches Geschäftsmodell einer „Zeitschrift“ bestehen könnte, die wegen ihres günstigen Preises kaum kostendeckend sein kann.

Ende der Abschweifung

Dennoch, das alles ist hier gar nicht mein Thema. Obwohl versteckt dargebotene und auf diese Weise die Kritik der Leserin überrumpelnde Werbung einen Charakter aufweist, der schon recht nahe bei einer vorsätzlichen Irreführung der Leserin steht. Offenbar vertraut ihr, die Macher der „Freizeitwoche“ und anderer leser(innen)verachtender Periodika, darauf, dass eure Leserinnen schon genügend vom Selbsthass zerfressen oder total verdummt sind, um so etwas einfach über sich ergehen zu lassen und dafür auch noch 80 Cent herzugeben. Und ihr würdet wohl alles dafür tun, dass das auch in Zukunft so bleibt, denn diese Dummheit ist euer Geschäft.

Nein, mein Thema ist die himmelschreiende Stümperhaftigkeit der Bearbeitung der in diesem „Artikel“ gezeigten Werbefotos – wenn ich eine Zeitschrift herausgeben würde, denn würde ich mich sogar weigern, so einen Schrott ganzseitig und unübersehbar zu drucken, um wenigstens ein bisschen guten Ruf zu behalten.

Wir wissen natürlich alle – oder wir sollten doch wenigstens alle wissen, vor allem sollten es alle Frauen wissen – dass die Frauen auf diesen Werbefotos so etwas ähnliches wie Frankensteins Monster in virtueller Form sind; dass sie in Photoshop so aus zerschnippelten Einzelteilen verschiedener Frauen zusammengesetzt wurden, bis sich das Idealbild der schlanken, sportlichen, ewig jugendlichen Frau der Werber ergibt, an dem sich alle Frauen dieser Welt messen sollen, auf dass sie dabei unglücklich und voller Selbstzweifel werden. Denn unglückliche Menschen sind nun einmal bessere Konsumenten, mit glücklichen Menschen ist neben dem Alltagsbedarf und ihren echten, intrinsisch entstandenen Wünschen kein gutes Geschäft zu machen. Die psychischen Erkrankungen, die beim ständigen Messen an einem surrealen Maß gerade bei den jüngeren Frauen wie von allein entstehen, sie werden von den Werbern gern in Kauf genommen, solange sich das Geschäft nur lohnt. Es ist eben ein verantwortungsloses und asoziales Mordsgeschäft, das die Werber da betreiben!

Das ist aber nichts Neues.

Neu ist hingegen, was die Werber neuerdings für Stümper mit Photoshop pfuschen lassen. Hier nur die augenfälligsten Stümpereien, die mir fast auf der Stelle den Magen umdrehten. Wer regelmäßig die mit Bildern überflutete Journaille aufschlägt, der weiß wahrscheinlich schon nach ein paar Wochen gar nicht mehr, was die Proportionen eines gewöhnlichen menschlichen Körpers sind.

Also, anonyme Werber und Herausgeber der „Freizeitwoche“, schaut euch das noch einmal gründlich an!

Offenbar weiß euer toller „Grafiker“ nicht, dass man verschiedene Hautfarben irgendwie ein bisschen korrigieren sollte, wenn man schon eine andere Mittelhand und andere Finger an das posierende Modell dransetzt, damit es besser auf die strandhafte Sitzfläche passt:

Frankensteins Hand in der Freizeitwoche, Beispiel 1

Oder soll ich mir vorstellen, dass hier nur der Blindenhund eures „Grafikers“ ein bisschen gejault hat. Die völlig unnatürliche Haltung der drangekleisterten Finger könnte man sich ja gerade noch gefallen lassen, auch das kleine Proportionsproblem gehört zu den täglichen Stümpereien, an die sich jeder Reklamebetrachter gewöhnt hat, ohne dass er sie deswegen schon erträglich findet – aber die weißen Fingerchen nach der deutlich sichtbaren Schnittkante sind eine unentschuldbare Stümperei.

Und da hat sich euer „Grafiker“ dann wohl gesagt, wenn es einmal schon unentschuldbar ist, denn kommt es auf ein zweites Mal auch nicht mehr an:

Frankensteins Hand in der Freizeitwoche, Beispiel 2

Immerhin hat der Blindenhund beim zweiten Mal wohl so laut und schmerzvoll gejault, dass der „Grafiker“ wenigstens versucht hat, die Schnittkante mit dem Verwischen-Werkzeug von Photoshop ein bisschen zu verbergen – so dass man beim Anblick dieser einen drangeklebten Hand an Frankensteins Photoshop-Monster noch denken könnte, dass die zugehörige Frau sich immer mit Handschuhen in die Sonne oder ins Solarium packt. :mrgreen:

Aber nicht nur Hände werden fröhlich drangeflickt bei dieser Leichenfledderei an lebenden Models, auch Köpfchen wechseln das Körperchen, wobei…

Dr. Frankenstein verpflanzt in der Freizeit-Woche auch mal einen Kopf

…hier die Farbe des Restkörpers zwar ganz gut getroffen wurde, aber die Größe des Kopfes nicht so recht passen will. Im Ergebnis sieht der Hals fast so angeschwollen aus, wie meiner anschwillt, wenn ich so etwas sehe. Na ja, Hauptsache, ihr habt das Kleidungsstück auf eine Frau mit ordentlich Holz vor der Hütte montiert, einen angemessen großen Kopf benötigt eine solche Frau bei solchen Titten doch gar nicht mehr – jedenfalls nicht nach Meinung der Reklameheinis, die sich hier als virtuelle Schüler Frankensteins betätigen.

Bei solchen Schwerpunkten nimmt man andere Dinge denn schon etwas leichter, zum Beispiel mal wieder die Hand der gleichen Frau:

Dr. Frankenstein in der Freizeitwoche näht auch total verkrüppelte Hände an hübsche Körper...

Immerhin hat man hier als unvoreingenommener Betrachter eine gute Hypothese für die abweichende Hautfarbe, denn dieses Model scheint wirklich immer Handschuhe zu tragen. Und das täte ich auch, wenn mir einmal eine Dampfwalze über die Hand gefahren wäre. :mrgreen:

Sehr apart zu der deformierten Hand auch…

Frankensteins Photoshop-Monster in der Freizeitwoche: Bauchknick auf der rechten Seite

…der tiefe, vom rechten Unterarm allerdings verdeckte Bauchknick nur auf der rechten Seite des ziemlich mitgenommenen Körpers. Was Wunder, dass sich bei solchen Anblicken Frauen mit einem ganz normalen und gesunden Körper immer wieder schlecht und unangemessen fühlen und ihrerseits gern zu den anderen unter Dr. Frankensteins modernen Schülern gehen, zu den plastischen Chirurgen.

Wer hingegen – sei es als Frau, sei es als Mann – seine geistige und körperliche Gesundheit behalten möchte, der macht einen ganz großen Bogen um alle Schüler Frankensteins, sowohl jene in der Klinik als auch jene in den von Zynismus beherrschten Büros der Werbefirmen.

Quelle der Scans: Freizeitwoche 25/2009 vom 10. Juni 2009. Ich hätte gern einen Link auf eurer Journalismus-Surrogat gesetzt, aber da ihr nirgends in diesem mir vorliegenden Heft eine Internet-Adresse angegeben habt, scheint ihr auch kein Interesse an eine Verlinkung zu haben, und das respektiere ich nur zu gern. Wer für diese nicht als Anzeige gekennzeichnete Anzeige bezahlt hat und verantwortlich ist, geht aus dem Text nicht völlig hervor.

Ein fröhlicher Gruß an Claudia!

Verdienen Sie mit uns

Freitag, 3. Juli 2009

Ihr müsst es aber sehr nötig haben, denn den folgenden Text werft ihr mir dauernd in mein virtuelles Postfach, und zwar mit wechselnden Betreffzeilen und jedes Mal mit einem anderen gefälschten Absender. Neben „Verdienen Sie mit uns“ habe ich diesen betrügerischen Strunz auch als „Freie Stellen“ und „Sie koennen eingestellt werden“ erhalten:

Fuer unser Unternehmen werden bundesweit Einkaeufer gesucht. Vorkenntnisse nicht erforderlich. Wir arbeiten Sie gruendlich ein. Auch ideal fuer Fruehrentner und Arbeitslose.
Bewerbung bitte an conneckt5 (at) open.by

Die Mailadresse ist in allen diesen Spams gleich aufgebaut, sie besteht aus dem Wort „conneckt“, gefolgt von einer oder mehreren Ziffern.

Für euer tolles „Unternehmen“ werden also bundesweit völlig beliebige und auch beliebig kenntnislose „Einkäufer“ gesucht. Diese sollen bitte so kenntnislos sein, dass sie sich auch nicht daran stören, wenn man ihnen trotz der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit einen „Job“ über anonyme Massenmail mit gefälschtem Absender anbieten will. Was das für „Jobs“ sein werden, fragt man am besten auf der nächsten Polizeiwache, die werden diese „Jobs“ wohl schon kennen. Vermutlich sollen die „Einkäufer“ mit ihrem heimischen Computer und ihrer IP-Adresse (und damit für die Strafverfolger greifbar) im Auftrage dieser namenlosen Firma betrügerische Geschäfte mit gephishten eBay-Accounts machen. Klar, wer da am Ende das Geld haben wird, und wer am Ende wegen des Betruges vor dem Richter steht.

Mit der Spam-Mafia ist kein Geschäft zu machen. Niemals.

Herzlich Willkommen!

Freitag, 3. Juli 2009

Und immer wieder versuchen die Viagra-Spammer, mit lustigen neuen Schreibweisen an den Spamfiltern vorbeizukommen:

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Vier Packchen gibtsb ei jeder Bestellung umsonst

Von diesen Schurken sollte man weder Deutsch noch Rechnen lernen, denn nicht einmal die Angaben, wie viel Geld man eigentlich spart, stimmen. Und unter „CIA“ stelle ich mir ganz was anderes vor…

cmpg pds mxl nrd bvp

Donnerstag, 2. Juli 2009

Hallo, „Abramo Atkins“, kannst du mir mal in aller Ruhe erklären, was du mit dieser tollen Botschaft in meinem Postfach gemeint hast?

uef huc positcmpgwion
dssmxthe onrdpart
you bvp by mxz
youefmme ucrcmfrom tgwpdtart.
Illbesmxlo berdcfore vpvmx.
beuef pouncehucpony.
thiscmpgwceremony
dssmx filonrdlsmy bvp.
a punmxzch toy voefmlunteer kucrcmnee.
is gwpdalu wasmxlont tohrdcear
avpvmxnd auefyou whucsee.

Und glaubst du wirklich, dass man solche experimentellen Strokeleien mit nicht-funktionieren Skripten auf das Internet loslassen sollte, du arrgluveer uefmony, du?

tamiflu excretion

Dienstag, 30. Juni 2009

Das ist ja mal wieder ein toller Kommentar, der hier in das Blog abgeseilt wurde:

tamiflu while breastfeeding…

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Na, wenn es schon keine einigermaßen gesicherte Wirkung beim Menschen hat und wenn die Pandemie der Schweine-, Vogel- oder Trauerweidengrippe trotz aller Panikmache noch ein paar Jahre auf sich warten lässt, denn empfiehlt die Pandemie der Kommentarspam eben, dass man das Tamiflu wenigstens säugenden Hündinnen verabreicht. Hauptsache, man geht auf die Websites der Betrugsapotheke und legt dort sein Geld ab. Für nix.

Mit einem Klick ist alles weg…

Wo die Elite Spielt…

Montag, 29. Juni 2009

Mann, ihr seid wirklich elitär mit eurem Royal Fraud Jackpot Deceit VIP Bullshit Club King Magic Euro Subterfuge Dice Kasyno Casino. Obwohl eure nigelnagelneue Domain mal gerade ein paar Minuten alt war, befand sie sich bereits in sämtlichen dynamischen Blacklists. Ihr seid geradezu rekordverdächtig. Und wenn ihr darüber hinaus mit der dynamischen Mailadresse eines Bots rumspammt, wenn euer verkacktes Spamskript in seiner gegenwärtigen Form so tut, als sei es ein Microsoft Outlook und dabei nicht einmal typische Outlook-Header fälscht, wenn eure frisch geenterten Bots in jeder Blacklist auftauchen… ja, denn könnt ihr euch diese Belästigungsversuche doch auch einfach sparen. Die kommen sowieso bei niemanden mehr an. Die „Punktzahl“, die der SpamAssassin euch für diese Mail gegeben hat, ist echt rekordverdächtig hoch. Glaubt mir, niemand liest diese Scheiße noch – außer vielleicht der komische Genervte hier, der so viel über Spam bloggt.

Möchten Sie die Bonusprämien, die die Gewinner bekommen?

Möchten sie nicht angesprochen werden, und gleich schon in der ersten Zeile ganz tolle Anpreisungen lesen? Freuen sie sich über die hübschen neuen Wörter wie „Bonusprämien“, die mehr nach einem Sparvertrag klingen und die da nur stehen, weil diese Betrüger mit ihren alten Texten nirgends mehr durchkamen?

Dann gehen Sie zum Elite-Online-Casino EuroClub Casino!

Denn gehen sie zu einem angeblichen Casino, dass vor allem in einem Punkte elitär ist: Es benötigt keine Kundenbindung und wechselt seine Adresse im Internet beinahe stündlich.

EuroClub Casino bietet erstklassige Bonusprämien für einen anspruchsvollen Spieler wie Sie.

Das ist doch genau die richtige Masche für anspruchslose Betrugsopfer wie Sie. Sie zahlen Geld ein, kriegen ein paar virtuelle Jetons und das „Casino“ verschwindet. Das erspart Ihnen auch den üblichen Weg des Verlierens. Und weil sie sich jede Menge hübsche Software von Verbrechern wie uns auf den Rechner spielen müssen, haben Sie gleich noch den Mehrwert, uns beim Spammen helfen zu können. Damit Sie nicht das einzige Opfer bleiben, das wäre ja blamabel.

Qualitativ hochwertige Spiele und die besten Bargeldpreise im gesamten Internet warten nur auf Sie!

Klar, denn im Internet gibt es ganz viel Bargeld.

Lassen Sie die Champagnerkorken knallen und starten Sie durch um zu gewinnen!

Also gehen sie dahin, wo die besten Korkeichen des Internet auf sie warten, spülen sie sich den Restverstand mit einem ordentlichen Schluck aus der Pulle weg, starten Sie durch und zahlen Sie Ihr Geld ein. Denn…

Diese erstklassigen Bonusprämien gibt es nicht ewig, gehören Sie zur Elite, gewinnen Sie noch heute!

…diese erstklassige Verarsche mit den fetten Bonusprämien gibt es nicht ewig, sondern erst, seit wir vor etwas über anderthalb Jahren mit dieser brotdummen Betrugsmasche angefangen haben. Gehören Sie wenigstens zu der Elite von Opfern, die auf recht alte und im ganzen Internet weidlich beschriebene Betrugsnummern noch einmal hereinfällt!

http://www.gamegreatgalaxy.com/de/

Ebenfalls nicht ewig gibt es diese Internetadresse, höchstens ein paar Stunden. Also machen Sie schnell, wenn sie mal wieder so richtig betrogen werden wollen.

Spam-Splitter (36)

Montag, 29. Juni 2009

Frohe Weihnachten

Und dir einen frohen Weltuntergang!

Please assure me that you will act accordingly as I Stated herein. Hoping to receive your reply.

Remain blessed in the Lord.

Ich hoffe, Vorschussbetrüger, dass du Gott bald kennenlernst! Und die Hölle gleich hinterher!

Alle Unser Online Casino und Poker Seiten haben ein Gütesiegel vom Computer Bild und sind Testsieger von 2009.

Und den Segen das Papstes hat unser Betrug auch. Glaub uns, denn ein krimineller Spammer wird doch nicht lügen…

Cari amici:
- Avete bisogno di famose marche di prodotti elettronici con la qualità originale e internazionali di garanzia?

Ich bin weder dein Freund, noch brauche ich deine tollen Markenprodukte, die du eh nicht lieferst. Alles, was ich brauche, ist die Meldung, dass du endlich tot bist, Spammer. Von mir aus auch in Italienisch, Hauptsache, du bist tot.

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Und erleben sie stattdessen das Gefühl, betrogen zu sein.

Jetzt bestellen und naechste Woche erhalten – 12 Tb. umsonst zum Weihnachten!

Bei eurer Zeitrechnung fragt man sich, wann die nächste Woche wohl sein wird. Und ob der St. Nimmerleinstag da drin liegt.

Dear Scientists,

You as a scientist bare the responsibility to save humanity, the code to infinity as been cracked and i am here to give you the data.

Klar doch, denn schreib deine Strunzdaten doch einfach in deine Strunzspam rein, statt mir eine ellenlange Mail mit halbesoterischen Unverbindlichkeiten in das Postfach zu stecken, die etwa so klingen:

IF YOU FEEL DEPRESSED, GET NAKED IN YOUR ROOM GET SOME SUNLIGHT, WALK NAKED IN YOUR ROOM, YOU WILL BE INJECTED WITH IMAGINATION AND DATA YOU NEED TO EXECUTE YOUR MISSION.

Und wenn du mal wieder eine Spam bekommen hast, denn hau dir einfach mit einem Hammer auf den rechten, großen Zeh und hüpf bei Mondlicht so lange auf einem Bein in deiner Wohnung herum, bis die Spam aufhört. Dabei wirst du mit Wahnsinn erfüllt und dir wird schlagartig klar, wie schön das Leben ohne Internet ist. Vor allem, wenn der Schmerz nachlässt.

My name is Sheriff Bangura working with Diplomatic securities and finance company in Switzerland, our company have assisted some of the African leaders and politicians to move their money and Diamond through our special arrangements out of Africa […]

Mein Name ist Sylvester XXIII, der hl. Papst der hl. ref. katholischen Kirche der Erde und der Neunzehn Systeme, und unsere Kirche hat einigen verbündeten Politikern dabei geholfen, jede Menge Geld und die originale Bundeslade aus Afrika zu schmuggeln […]

My reason of written you is to solicit for a reliable partner whom I can trust […]

Der Grund, weshalb ich ein paar Millionen Spams durch die Welt schicke, ist, dass ich nur auf diese Weise Leute finde, denen man vertrauen kann. Und gleich gibt mir mein Pfleger neue rosa Tabletten.

Mit unserem Produkt vergessen die Potenzprobleme […]

…über den ganzen Ärger mit der niemals kommenden Lieferung und dem ganzen verlorenen Geld.

It is understandable that you might be a little bit apprehensive because you do not know me […]

Wieso denn, du Arsch, du kennst mich doch auch nicht. Deshalb sprichst du mich ja auch nicht an. Willst mir nur wieder ein paar Millionen anvertrauen.

Please endeavour to observe utmost discretion in all matters concerning this issue […]

Denn diese ganze Angelegenheit ist echt ganz total vertraulich. Es wissen nur ein paar Millionen Empfänger dieser Spam darüber Bescheid.

I will prefer you reach me on my private email address below:
pongtlee (at) aim.com

Also bloß nicht die Mail mit diesem Antworten-Knopf beantworten, denn ich bin zu blöd zum Spammen. Aber das wird trotzdem ein tolles Geschäft.

Betreff: Weihnachtsgeschenk fuer Sie!

Noch? Oder schon?

[…] my name is Mr. Peter Kollias Regional Managing Director Bank hear in Spain […]

Klar, und trotz dieses tollen Jobs kann ich kein Englisch, kann keine Mail mit einem Absender verschicken, der der Antwortadresse entspricht und habe auch nur eine Mailadresse bei einem kostenlosen Freemail-Provider. Und obwohl ich so ein total erfahrener Banker bin, biete ich dir ein total vertrauliches Geschäft mit 12,5 Millionen Dollar an, und schaffe es nicht einmal, meine Mail digital zu signieren und mich vielleicht vorher mit dir über eine angemessene Verschlüsselung zu unterhalten. Denn ich halte dich einfach nur für ein dummes Opfer.

This is very important message!

Aber so was von!

Discount price #363007
CLICK HERE.

Klar doch, statt des Preises und des Produktes einfach nur eine dümmliche Nummer und die Aufforderung, sich mit einem Klick auf die Seite von Verbrechern zu begeben. Ganz großes Kino, du Depp!

2001-2009 Pfizer Inc. All rights reserved.

Klar doch, glaube ich sofort, dass die mich mit meiner eigenen Mailadresse als gefälschtem Absender anschreiben. Das macht man doch so im Geschäftsleben, denn man will ja keine Antwort von seinen Kunden. Deshalb steht da auch nicht die Homepage von Pfizer drin. Mann oh Mann oh Mann, hast du Spammer überhaupt ein Hirn, oder schreibst du deine komischen Texte mit Restfunktionen im Rückenmark.

Mit freunlichen Grussen

Das ist die angemessene Freundlichkeit. :mrgreen:

My Name is Mrs. Farida Waziri the new Economic and Financial Crimes Commission (EFCC) chairperson in Nigeria. We fight cyber crime fraud scam money laundering in Africa.

Klar doch, und ich bin Fritz Haarmann von der neuen Spampolizei in Deutschland, die sich dem Kampf gegen die Hirnlosigkeit in der 419-Spam gewidmet hat. Als erste Gegenmaßnahme sollen phantasielosen Nigera-Scummern wenigstens Rinderhirne eingepfanzt werden, die neben dem Wiederkäuen uralter Ideen doch noch über eine rudimentäre Intelligenz verfügen. Wir sollten uns unbedigt einmal persönlich treffen, die Operation ist schmerzlos und nimmt nur wenige Minuten deines verpfuschten Lebens in Anspruch.

You are advice to email me back via my private mailbox at:
efcc.chairperson.ng09 (at) gmail.com

I expect your prompt response.

Und auf keinen Fall auf Antworten in deinem Mailprogramm klicken. Und niemals darüber wundern, dass Millionen von Dollar immer über irgendwelche kostenlosen Mailadressen durch die Welt geschleust werden sollen. Einfach doof das glauben, was die Verbrecher da von sich geben.

Betreff: Weihnachten ist Potenz-Zeit!

Na, denn kann ich ja noch warten…

YOUR BANK DRAFT DELIVERY NOTIFICATION!

Klar doch, über eine Mail mit gefälschtem Absender.

Es lauft im Bett nicht mehr wie frueher?

Aber dafür liegt es umso besser?

Holen Sie sich die Infos uber das Kontaktformular ausgefullt mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonummer!

Und wundern sie sich nicht, dass da gar kein Kontaktformular zum Ausfüllen ist. Hauptsache, wir kriegen ihren Namen und ihre Telefonnummer.

You are receiving this e-mail because you subscribed to MSN Featured Offers.

Klar doch, und die benutzen für ihre Bilder von irgendwelchen Medikamenten immer meine eigene Mailadresse als Absender für eine Mail, die sie mir zusenden. Und wenn ich mich bei „MSN“ abmelden will, stelle ich fest, dass „MSN“ neuerdings auf einer obskuren chinesischen Domain läuft. Ich glaub euch echt alles…

Betreff: 25.6.2009 84% 0FF

Schön, dass inzwischen auch die Tage billiger werden.