…oder für falsche Geschäftsleute, die meinen, dass sie sich durch gefälschte Markenware zu „richtigeren“ Geschäftsleuten machen könnten, ist das folgende, aufwändig und doch stümperhaft in einer HTML-Mail formatierte Angebot:
Ideale Kunden des fragwürdigen Ramschers sind Leute, die so heiß darauf sind, in Zukunft ihren Lottoschein mit so einem Imitat eines allmächtigen Kugelschreibers auszufüllen, dass sie vor lauter Geifer gar nicht bemerken, auf was für eine seltsame, höchst unaussprechliche chinesische Domain dieser Link geht, der sich über den gesamten Text erstreckt. Bezahlen kann man seine Bestellung dort gewiss, ob man aber auch etwas geliefert bekommt, ist eher ungewiss. Wenn aber etwas kommt, ist es wertloser, überteuert bezahlter Tinnef. Sonst nichts.
Doch auch, wer nicht zu diesem idealen Kundenkreis der recht hirnlosen Spammer gehört, hat durch die bloße Ansicht der Mail eine Grafik (ein so genannter „Webbug“) von einem anderen chinesischen Server nachgeladen, und dabei wurde eine ID an diesen Server übergeben, mit der den Spammern mitgeteilt wird, dass die Mail auch gelesen wird. Darüber freuen sich die Spammer, weil sie ihre Adresslisten ein bisschen bereinigen können – womit sie offenbar zurzeit emsig beschäftigt sind, so oft wie man gerade derartige Versuche in seinem Postfach hat.