Baccarat-Site: So nannte sich – allerdings auf Koreanisch, also 바카라사이트 – der Vollidiot mit seiner dynamisch vergebenen IP-Adresse eines französischen Zugangsproviders (also vermutlich ein mit Schadsoftware übernommener und zum fernsteuerbaren Bot gemachter Privatrechner), der hier auf Unser täglich Spam den folgenden Kommentar veröffentlichen wollte:
Active weblog commenting is essential past SEARCH ENGINE OPTIMISATION.
Natürlich hat dieser Großhirnkleinanleger dabei auch gleich klar gemacht, wie gut er SEO versteht und deshalb das koreanische Wort für eine Baccarat-Website als Namen angegeben und mit der ganz gewiss nicht empfehlenswerten Website in der Domain casinomax (punkt) xyz
verlinkt, indem er diese als seine Homepage angegeben hat.
Wie der spammende Durchfalltrinker und Intelligenzallergiker allerdings auf die sonderbare Idee gekommen ist, dass die gemeinsame Erwähnung der beiden großen spammigen Müllthemen des Internet, nämlich Glücksspiel-Websites und SEO, durch irgendeinen Spamfilter dieser Welt hindruchkäme, ist ein tiefes Geheimnis unerforschter Abgrundschlünde der Dummheit, das sich mir einfach nicht erschließen will.
Dem mit der Spam gegebenen Selbsturteil des Spammers, dass sein windiger Zockladen solcher Formen des Spam-Marketings bedarf, weil sonst niemand auf die dumme Idee käme, dort mal vorbeizuschauen und ein bisschen Geld bei vom Veranstalter beliebig und unentdeckbar manipulierbaren „Spielen“ zu verzocken, getraue ich mich natürlich nicht zu widersprechen. In diesem Sinne: Spart euch die Erfahrung, von irgendwelchen windigen Zockschuppen im Internet abgezogen zu werden! Man kann nämlich Besseres mit Geld anfangen, als es solchen Gesichtern zu geben.
Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.