Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Mohammed Aameen

Freitag, 10. Mai 2024, 16:11 Uhr

So nannte sich der handelsübliche Trickbetrüger mit seiner IP-Adresse aus dem wuseligen Indien, der gestern abend um 18:26 den folgenden eigenhändisch über die Zwischenablage ins Kommentarfeld kopierten „Kommentar“ hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte:

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Mit Stable Diffusion generiertes BildSo schade, dass diese ganzen Darlehensgeber aus der Kommentarspam…

  1. …immer nur mit klar illegaler Spam werben, niemals mit legalen Werbemitteln, als ob sie gar kein Geld hätten;
  2. …immer nur über WanzApp oder über unverschlüsselte, offen wie eine Postkarte durch das Internet beförderte E-Mail kommunizieren können;
  3. …immer nur kostenlos und anonym eingerichtete Mailadressen bei einem Freemailer (meistens GMail, den dicksten Freund der Spammer und Betrüger) benutzen; und
  4. …in den meisten Fällen nicht einmal eine Website haben. Denn bequeme Baukastenanbieter für Websites wie etwa Wix gehen – im Gegensatz zu Google – gegen den Missbrauch ihrer kostenlos und anonym nutzbaren Angebote durch solche Betrüger vor.

Aber so oft, wie ich solche „Kommentare“ immer noch sehe, und so oft, wie ich sehen muss, dass solche „Kommentare“ sogar in zeitaufwändiger Handarbeit gemacht werden, um noch an Spamfiltern vorbeizukommen, muss es immer noch eine Menge Menschen geben, die trotz solcher Warnzeichen auf die Betrüger reinfallen.

Natürlich gibt es von solchen Spambanken keine Darlehen. Aber man darf Vorleistungen bezahlen. Mit dem Geld machen sich die Betrüger dann ein schöneres Leben.

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