Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Hey, @BenKaplan1

Donnerstag, 26. Juli 2012, 0:08 Uhr

Ausschnitt aus der Timeline des Twitter-Spammers @BenKaplan1

Hey, @BenKaplan1,

dein Spamskript für Twitter scheint noch nicht ganz so rund zu laufen. Dabei war das so eine coole, überzeugende Idee von dir, den Text „Hey @$irgendeinNick I will give you $randomNumber twitter followers in less than 24 hours $spamLink“ an irgendwelche unbekannten Empfänger zu senden. Mir hast du zum Beispiel 5000 Follower angeboten. Und das Beste daran ist ja dein Link, den du erst über TinyURL und anschließend noch einmal über Bit.ly gekürzt hast, um dich an allzu einfacher Spamerkennung vorbeizumigeln. Wenn man so etwas sieht, ist man doch geradezu überzeugt, einen total seriösen Anbieter vor sich zu haben, dem man sofort fünf Dollar in die Hand drückt, damit er einem die versprochenen Follower gibt. Und sei es mit Spam.

Na ja, nicht jeder ist davon begeistert. Diese paar Hippies zum Beispiel, die es bei der Masturbation auch nicht nötig haben, sich selbst einen Orgasmus vorzuspielen, die brauchen so einen Dummfug nicht.

Aber das interessiert dich ja nicht weiter. Du hast so ein tolles, wenn auch noch nicht richtig funktionierendes Skript für die Schrotmunition deiner Spam gehäckselt, da wird schon jemand anspringen.

Einfach, weil du ein ganz Großer bist.

Ein ganz großer Idiot.

Dein dich „genießen“ müssender
Nachtwächter

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