Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Wie muss man seine Leser hassen!

Sonntag, 20. Dezember 2009, 16:26 Uhr

Wie sehr muss eigentlich der Betreiber einer beliebigen Website seine Leser hassen, wenn er für ein paar Klickercents eine Kooperation mit diesen üblen Spam-Kriminellen vom Euro Magic Bullshit VIP Jackpot Grand Dice Fraud Royal Casino mit den vielen Namen und Wegwerfdomains eingeht, die einem schon jeden Tag mit der Seuche ihrer Spammails „beglücken“, auf dass man auch ja ein Kunde der Veranstalter illegaler Glücksspiele im „Magic Box Casino“ werde?! Ich weiß ja nicht, wie es anderen Menschen geht, aber wenn ich zufällig einmal nicht die üblichen Vorkehrungen getroffen habe, die das Internet im Zeitalter der Gewaltwerbung erst erträglich machen; wenn ich schlicht vergessen habe, Popup-Fenster und JavaScript wieder zu deaktivieren, bevor ich weitermache und wenn ich dann einem Link folge, den mir jemand zugemailt hat (nein, keine Spammail), um auf der dortigen Website beim ersten Klick auf irgendetwas das folgende Fenster zu sehen, dass dort „für mich“ aufgepoppt wird…

Screenshot des Popup-Fensters, mit dem man überrumpelt werden soll

[Für eine Ansicht in Originalgröße auf das Vorschaubild klicken]

…denn kenne ich eine weitere Seite, die ich niemals mehr besuchen werde. Denn ich umgebe mich nicht mit Menschen, die mich so offen verachten. Wer eine Website in dieser Weise „finanziert“, hat hoffentlich bald keinen einzigen Leser mehr.

Man beachte übrigens im Screenshot die reizvolle Nachgestaltung eines typischen Dialoges des Betriebssystemes Windows XP mit ein paar Grafiken und einem bisschen HTML – so etwas sieht besonders toll auf einem Linux-System aus und macht sofort deutlich, dass hier Kriminelle unerfahrene Internet-Nutzer mit betrügerischen Tricks überrumpeln wollen.

Ein Kommentar für Wie muss man seine Leser hassen!

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