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Telefonieren bei O2: Ein Glücksspiel?

Dienstag, 16. Oktober 2007, 2:33 Uhr

Die für O2 tätigen Werber müssen sich diese Frage gefallen lassen. Wer ausgerechnet die Metapher einer Spielhalle wählt, um ein Produkt anzupreisen, der hat eine recht unpassende Bildsprache gefunden – wer schon einmal Geld dort für ein flüchtiges, von Ärgernissen durchsetztes Vergnügen losgeworden ist, wird kaum etwas Gutes damit assoziieren.

Der Kunde in der leeren Spielhalle

So soll sich also der potenzielle O2-Kunde fühlen. Allein in einer riesigen, menschenleeren Spielhalle bei der mechanischsten und unpersönlichsten Weise des Zockens. Geld rein, Hörer abnehmen Hebel runterziehen und hoffen, dass man Glück hat. :mrgreen:

Die Schlampen laufen ein…

So sieht es also aus, das Spiel bei O2. Attraktive Mitmenschen rollen mechanisch vorbei, und wenn man Glück hat, dann kriegt man sie auch mal. Sonst – vielleicht sogar wie an wirklichen Zockkästen: meistens – hat man seine Münze umsonst eingeworfen. Bei den alten Telefonzellen hätte diese Metapher ja durchaus gepasst, aber auch damals hat das niemand so direkt gesagt…

Und wenn man ganz viel Glück hat, gibt es sogar DSL…

Und wenn man ganz viel Glück in der O2-Spielhalle hat, gibt es sogar DSL. 😆

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