Nicht, dass eine Spam mit einer angeblichen Benachrichtung von einem Web-Zwo-Nulldienst ungewöhnlich oder bemerkenswert wäre, aber dass diese Masche auch…
…auf MySpace-Nutzer losgelassen wird, ist mir neu. Ich hätte MySpace (das Facebook vorangegangen ist) für so tot gehalten, dass nicht einmal mehr Spammer etwas aus diesem Kadaver herausholen können.
Natürlich führen alle Links in dieser Spam nicht etwa zu MySpace, sondern auf eine Weiterleitung auf eine Weiterleitung auf eine Weiterleitung auf die Website unter der vielsagenden und gerade erst am am 19. April eingerichteten Domain mysaleviagra (punkt) com
. Dort gibt es einen dieser „Apotheker“ mit einem relativ einseitigen Angebot an Arzneimitteln:
Ein Angebot, das sich an Leute richtet, die es völlig normal und unverdächtig finden, wenn sie auf einen Link zu MySpace zu klicken glauben und als Ergebnis vor ihren Augen eine Pimmelpillen-Apotheke haben – und die dann auch noch damit beginnen, bei einem so untergejubelten Anbieter etwas zu bestellen. Was das für Leute sind und wo man sie findet? Keine Ahnung. In meiner Umgebung haben alle Menschen genug Resthirn, um nach einer solchen Überrumpelung jedes Vertrauen zu verlieren.
Wer aber wirklich glaubt, dass man in den Apotheken der Spammer Medikamente bestellen kann, lese bitte einfach beim AntiSpam e.V. weiter.