Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Einen Deibel werde ich tun!

Samstag, 9. Januar 2021, 21:14 Uhr

Das wurde mir eben beim Lesen einer Nachricht in den Weg gelegt:

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Wertes Presseorgan (also stinkender Reklamevermarkter),

ich bekomme wirklich schon genug Spam, und über einen Mangel an Reklame kann ich mich beinahe nirgends mehr beklagen. Eure Contentvermarktung über so genannte „Newsletter“ könnt ihr euch genau dorthin stecken, wo die Sonne niemals hinscheint, denn dort kommt sie her und dort gehört sie hin. Eine „Zustimmung“, dass ihr mich mit solchen Beglückungsideen zumüllen dürft, bekommt ihr nicht von mir – es ist schlimm und beleidigend genug, dass ihr in solchen Layern darum bettelt.

Einmal ganz davon abgesehen, dass es in diesen sehr kurzen Textabschnitt gleich zwei Deppen Leer Zeichen gibt. Wenn euer „Newsletter“ (neudeutsch für regelmäßig versendete Reklamemail mit trackenden, extern nachgeladenen Bildern; kurzen, unwichtigen Infohäppchen und Links auf contentindustriell erstellte Webseiten mit noch mehr Tracking und Reklame) genau den gleichen Qualitätsanspruch hat, ist er für denkende Menschen völlig ungenießbar.

Ich wünsche auch weiterhin viel Freude beim Pressesterben!

Euer
Nachtwächter
(Nach Diktat verreist)

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