Aber sowas von schockierend!
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Das erste, woran ich bei einer Spam denke: Dem Spammer mitteilen, dass sie auch angekommen ist. Damit noch mehr davon kommt.
Hallo,
Ich heiße aber „Sehr geehrter Kunde“.
Hast du schon von Jan Hubers neues Hämorrhoiden-System gehört? Es heißt: „Hämorrhoiden Weg“
Mit kurzem oder mit langem „e“.
(Ich bin dafür, dass wir eine Straße so benennen.)
Ich habe das ganze Buch gelesen (alle 150 Seiten) und es gibt einige gute Informationen dort, wie man natürlich Hämorrhoiden loswerden kann. Ohne Medikamente, Operation oder jede Art von Zauberei.
Genau. Deshalb erfährt man davon auch nur in einer Spam. Wer „Web of Trust“ benutzt, erfährt nicht nur, dass es leider Menschen gibt, die auf derartige Spams reinfallen, sondern auch, was sie für Erfahrungen gemacht haben: „Achtung das Buch ist ein Witz 30 Seiten und ein paar Allgemeinplätze, hört nur das lächerliche Video an. Das Buch für 25 Euro ist voller Allgemeinplätze, bei äußeren Hämorrhoiden BEPANTHEN Salbe…“.
Aber das ist ja durchaus erwartungsgemäß. Denn wenn das Buch etwas taugte, würde es nicht von asozialen, kriminellen Spammern beworben.
Wie jetzt? Hier? In der Spam? 😀
Ich kann dieses Buch nur empfehlen – es ist sehr ehrlich und direkt, ohne den Hype und Lügen, die man heutzutage auf dem Internet [sic!] findet.
Ganz großes Spammerversprechen! Heiliger Eid mit gekreuzten Fingern!
Wer auf den ersten Link nicht reinfällt, klickt vielleicht auf den zweiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Franziska Ackermann
Freundlich wie ein Strafzettel
Dein Schrott-E-Book-Spammer
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Bitte in jedem Fall ans Abmelden denken, auch wenn man sich niemals irgendwo angemeldet hat! Das beweist Doofheit, und die kann man einem Spammer, der von Doofheit anderer Leute lebt, ruhig mal einräumen.
Übrigens ist diese Spam von der gleichen Machart wie die Liebeskummer-Spam von vorgestern, die verlinkte Website hat – mit Ausnahme des Hintergrundbildes – praktisch das gleiche Layout und genau wie bei der Liebeskummer-Spam landet man schließlich auf einer Bestellseite in der Domain clickbank (punkt) net
, auf der nicht einmal klar wird, was überhaupt der bestellte Gegenstand ist. Ich bin gestern schon von @Erbloggtes auf diese Spam hingewiesen worden und heute hatte ich sie erwartungsgemäß in meinem eigenen Honigtöpfchen. Ja, dieser E-Müll geht an so ziemlich jede Mailadresse, die irgendwie übers Web abgreifbar ist…
Ach, apropos „Web of Trust“: Dieser Bestell- und Bezahlanbieter „Clickbank“ hat zwar scheinbar eine gute Reputation, aber es lohnt sich, die Kommentare genauer zu lesen. Wer danach immer noch irgendetwas kaufen will, was über „Clickbank“ vermarktet wird: Bitte, ihr seid alle erwachsene Menschen. Aber ein Anbieter, der auch nur ein kleines bisschen auf sein Ansehen achtet, wird ganz sicher bessere Vertriebswege finden. Was bleibt, sind jene, denen ihr Ansehen recht egal ist.
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