Atemlos sind Spammer darum bemüht, auch an den unerwartesten Stellen Menschen mit ihrer Spam zu überrumpeln. Offenbar ist auch Indymedia von Spam betroffen, wie sich an einem dort publizierten Artikel zeigt:
von: Sexkontakte finden am: 24.09.2016 – 07:52
Sexkontakte finden ist für manchen Antifa-Aktivisten oft schwer. Doch die Seite von Sexkontakte-finden.de hilft dabei das auch Antifas zu ihrem Spass kommen.
Der ursprüngliche „Artikel“ bei Indymedia ist natürlich inzwischen gelöscht worden (deshalb konnte ich auch nur einen Spiegel in einem RSS-Feedaggregator verlinken), aber das dortige Spamposting hat durch Aggregation, automatische Mailinglisten und dergleichen eine beachtliche Reichweite erzielt. Und genau das scheint der Spammer beabsichtigt zu haben…
Was meiner Meinung nach von Websites zu halten ist, bei denen jemand zu der Auffassung gelangt ist, dass solche Formen des asozialen Spam-Marketings auf exquisit nichtkommerziellen und antikapitalistischen Plattformen erforderlich sind, um das angestrebte Geschäftsmodell funktionieren zu lassen, verschweige ich jetzt mal – wegen des weitgehenden Rechtsschutzes für beleidigte Leberwürste in der Bummsre… ähm… Bundesrepublik Deutschland. Nur so viel nehme ich mir heraus: Eine Empfehlung für die so angepriesenen Produkte zur Unterstützung der Masturbation ist das nicht. Ganz im Gegenteil.
Und nein, diese Spam war kein Einzelfall auf Indymedia. Ich befürchte, davon wird es in nächster Zeit noch etliches mehr geben. 🙁
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