Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Ein nofollow und 150 Dollar

Montag, 2. März 2009, 23:40 Uhr

Als wenn einem die Lust am Bloggen nicht schon genug vergällt wäre, gibt es immer wieder diese Zeitgenossen mit ihren ganz besonderen Nullkommentaren:

Just passing by.Btw, your website have great content!

Wow, and it isn’t english content. But it is great. I say so, because this looks a little like a word someone could leave as a comment. But the thing an asshole like me really wants to say, is the following:

Making Money <a href=“http://tinyurl.com/rich-quickly/1157474“ rel=“nofollow“>$150 An Hour</a>

Fahr mit deinen verlogenen Komplimenten langsam, einsam und schmerzhaft in die Gruft, du spammender Betrüger! Und nimm die ganze Bande mit. Am besten, du fängst genau jetzt damit an.

Lustig übrigens, dass der Spammer hier selbstständig ein nofollow an den Link angehängt hat, vielleicht, weil er glaubte, dass es dann für einen Spamfilter weniger nach Spam aussieht. Da sieht man einmal mehr, wie wenig das von Google durchgesetzte und inzwischen in den Kern jeder Blogsoftware aufgenommene Verkrüppeln der Links in Kommentaren mit einer nofollow-Auszeichnung gegen die Seuche der Spam hilft. Leider bewegt diese Offensichtlichkeit niemandem dazu, auf diesen wirkungslosen Unfug zu verzichten und in Kommentaren gesetzte Links unverkrüppelt und vollwertig stehen zu lassen. Schade, dass auch WordPress-Entwickler manchmal nur von der Tapete bis zur Wand denken und nicht einmal eine Möglichkeit vorsehen, dieses wenigstens von meiner Seite völlig unerwünschte „Feature“ in WordPress abzustellen. Sicher, man kann sich mit einem Plugin behelfen, aber ursprünglich war eine Plugin-Schnittstelle einmal für Erweiiterungen der Funktion des Grundsystemes vorgesehen und nicht für das Abschalten unerwünschter Funktionen – und in meinen Blogs dient ungefähr die Hälfte der Plugins nur noch dem Abstellen dessen, was ich nicht will und nicht brauche. Das kann es doch wirklich nicht sein… 🙁

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