Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Webbug“

GRAUHAARE: zu Ende für ewig!

Freitag, 29. Mai 2015

Spammer, wenn du wenigstens ein paar graue Zellen gehabt hättest, dann hättest du vermutlich gewusst, wozu man den MIME-Type in einer E-Mail angibt und hättest es hinbekommen, dass deine paar Millionen Empfänger etwas anderes als diesen reizvollen HTML-Quältext vor Augen haben:

Screenshot der Darstellung dieser Spam im Thunderbird

Das wäre doch wirklich besser, wenn man da den Inhalt statt des Quelltextes sehen könnte, nicht? Vor allem, wenn sich fast die gesamte „Botschaft“ dieser Spam in einem eingebetteten, aus dem Internet nachgeladenen Bild befindet.

Aber es kann ja nicht jeder so ein Gehirn haben, nicht?!

Zumal der dadaistisch hochwertige Text deiner Spam auch dann nicht besser wird, wenn man den idiotischen Text in der Grafik¹ zusätzlich vor Augen hat:

GRAUHAARE: zu Ende für ewig!
In die Spammail eingebettetes, aus dem Internet nachgeladenes Bild

Graue Haare? Verjünge um 20 Jahre damit! »

Abmelden Grauwerden? NIE!

In der Tat: Das (Er)Grauen verschont niemand! :mrgreen:

Und übrigens, Spammer: Dein unten eingebetteter Webbug, der nach Hause funkt, dass die Spam angezeigt wird, funktioniert natürlich auch nur, wenn du als MIME-Type text/html angibst. Hoffentlich löschst du jetzt deine ganze Datenbank, weil es für dich ja so aussieht, als ob niemand deinen Sondermüll zu Gesicht bekommen hätte.

Noch besser wäre es freilich, wenn du dich selbst löschtest. Abgesehen von deiner Mutter – wenn sie sich nicht schon angesichts ihres Nachwuchses aufgehängt hat – würde dich wirklich niemand vermissen.

¹Die schwarzen Balken im Bild sind natürlich von mir, denn ich muss bei einem Spammer davon ausgehen, dass er sich sein Bildmaterial von „irgendwo aus dem Internet“ mitgenommen hat – und wer mit dem Missbrauch seines Gesichtes durch Spammer gestraft ist, der ist gestraft genug. Und den Schriftzug „Spam“ mache ich rein, um nicht zum unfreiwilligen Hoster für Spammer zu werden…

Anbei die Informationen, die Sie wollten.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Danke für den Punkt am Ende des Betreffs. Es ist und bleibt eine einfache Regel, die mir gut zehn Prozent des Mülls aussortiert. Ohne Fehlerkennung. Kein Mensch beendet eine Betreffzeile mit einem Punkt. Nur Spammer, die unbeleckt von irgendeiner Ahnung irgendwelche Skripten verwenden und nicht verstehen, was mit Begriffen in obskuren und nirgends nachschlagbaren Fremdsprachen, also mit Wörtern wie „Subject“, gemeint sein könnte… 😀

Letzte Woche wurden wieder sagenhaft hohe Einnahmen ausgeschüttet.
Die Verdienstmöglichkeiten liegen weit über dem Durchschnitt.

So so, „die Informationen, die ich wollte“ sind also zu Sätzchen aufgeblähte Nullaussagen eines spammenden Geldverdienexperten, in denen mitschwingt, dass es aus nicht weiter geklärten Gründen Banknoten vom Himmel regnet. Und weil kein Mensch, der mit „Wissen“ das (vorläufige) Ergebnis eines Prozesses aus Wahrnehmen, Betrachten und Verstehen bezeichnet, jetzt schon wissen kann, um was das hier geht…

Falls Sie nicht wissen sollten, worum es geht, können Sie sich unter
diesem Link genauer informieren

…soll jetzt also jeder doof auf einen Link in einer Spam klicken. Gut, dass immer mehr Menschen von ihrem Wissen daran gehindert werden, so etwas Dummes zu machen. Wer die standesgemäß hirnfreie und sowohl von Nike, Coca-Cola, CNN, McDonalds, ZDF, IBM, Microsoft, Fox News und Toyota „empfohlene“ Website¹ mal sehen möchte: Ich habe einen Screenshot zu Flickr hochgeladen. Es ist – laut dieser Website, versteht sich – natürlich überhaupt kein Risiko, die Methode eines asozialen und kriminellen Spammers anzuwenden, wenn sie so breit „empfohlen“ wird und zudem „Made in Germany“ ist. Der Spammer sagt es ja selbst mehrfach auf seiner tollen, aber ohne Spam wohl eher weniger besuchten Betrugssite.

Da wir aufgrund von zahlreichen Erwähnungen in Funk und Fernsehen
einen wahren Ansturm an Neukunden haben können wir nur noch wenige
neue Kunden akzeptieren.

Und genau dieser nicht mehr zu bewältigende Ansturm von „Neukunden“ ist der Grund dafür, dass ihr noch mal ein paar hunderttausend kriminelle Drecksmails raushaut. Eine „Logik“, die überzeugt! :mrgreen:

Durch die Begrenzung der Teilnehmer können wir einen exzellenten Service
sicherstellen. Lassen Sie sich auf etwas Neues ein und sehen Sie selbst,
was man alles erreichen kann.

Und weil es immer wieder ein paar „Begrenzte“ gibt, die allen Ernstes glauben, mit einer illegalen und asozialen Spam kämen ganz tolle Dinge, auf die man sich nur einlassen muss, hofft ihr also, noch lange mit dieser müden Börsennummer der Marke: „Wetten sie einfach immer das an der Börse, was wir ihnen sagen, damit wir mit möglichst großer Masse Kurse manipulieren können und zahlen sie uns außerdem fünf Prozent ihrer Wettgewinne, ohne von uns Verluste erstattet zu bekommen“ euern Reibach zu machen.

Ich würde mich freuen Sie auf unserer Seite wiederzusehen.

Und dann zum Abschluss auch noch ein „Ich sehe dich, wenn du klickst und freue mich drüber“… falls jemand noch geglaubt hätte, ihr Absender dieses Mülls könntet noch Spuren von Hirn haben.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

Hey, „Thomas“, du weitgehend enthirntes Gesäuge: Erklär doch mal in deiner nächsten Spamwelle, warum du nicht einfach selbst mit deiner völlig risikolosen und total sicheren Methode reich wirst! Weil dann brauchtest du doch gar nicht mehr wie so ein schmieriger Krimineller zu spammen… :mrgreen:

Unsubscribe

Vor meinem Arsch ist auch kein Gitter!

Danke, Spammer, für den Webbug in der Spam, der dazu führen soll, dass deine Spam vom Empfänger unbemerkt nach Hause zurückfunkt, dass sie auch angekommen ist. Bei naiven und gleichgültigen Mitmenschen, die ein bisschen zu dumm sind, eine vernünftige Mailsoftware zu benutzen, funktioniert das sogar. Da passt es doch gut, dass diese Naivität und Gleichgültigkeit auch zu den Haltungen zählen, mit denen man zum Opfer solcher Betrüger werden kann…

¹Keine der hier genannten Firmierungen hat irgendetwas mit diesen Halunken zu tun. Die Logos und Firmen werden einfach missbraucht, weil sich mit ihnen nun einmal etwas verbindet, was den Verbrechern völlig abgeht: Ansehen, Seriosität und Erfolg. Dass das Ansehen dieser Unternehmen mit diesem Missbrauch in den Dreck gezogen wird, ist dem asozialen und kriminellen Spammer egal, solange er nur sein Geschäftchen macht.

Sie werden von der Krise nicht verschont – sorgen Sie JETZT vor

Donnerstag, 6. März 2014

Sie haben keine Zeit zu verlieren!

Wer nicht SOFORT reagiert, ist chancenlos.

Ich komme gleich zur Sache: Lesen Sie den folgenden Artikel und Sie können noch rechtzeitig handeln:

>LINK<

Es wird etliche Menschen unvorbereitet treffen, aber ich bin zuversichtlich, dass dies bei Ihnen
nicht der Fall sein wird!

Ihr InvestorTeam
Michael Schlierhofer

Unsubscribe

Genau, Katzen im Sack verkaufen sich doch gleich viel besser, wenn sie mit solchem angstfördernden Alarmton angepriesen werden! Nur echt mit dem Webbug, der zum Spammer zurückfunkt, dass die Mail angekommen ist und gelesen wird – besonders wirksam bei Menschen, die einen Webmailer verwenden und darin HTML-formatierte Mail dargestellt bekommen. Zum Ausgleich ist aber auch kein einziger Link direkt gesetzt, sondern jeder Link geht zusammen mit einer eindeutigen ID über ein Weiterleitungsskript in die Domain hostingspan (punkt) com – dort liegt übrigens auch der schon erwähnte Zählpixel herum.

Nee, so eine Katze im Sack, die mich auch noch zu träcken versucht, komm Spammer, die kannste behalten. Vielleicht kannst du sie ja irgendwo investieren… :mrgreen:

Für eine Katze im Sack klicken sie hier

Freitag, 3. Januar 2014

Sie können mit Ihrem eMailprogramm keine eMails im HTML-Format öffnen. Klicken Sie folgenden Link

Hallo, ich bin Spammer, der von seiner Mutter mit dem Namen „Konto Guthaben“ gestraft wurde. Auf eine Anrede verzichte ich. Ich will dir unbedingt etwas mitteilen, aber ich kann dir das nicht als Text mitteilen, sondern nur in einer HTML-Mail (die übrigens auch einen Webbug enthält, also schön nach Hause telefoniert, dass sie angeschaut wird). Klick doch mal bitte meinen Link mit der angehängten eindeutigen ID, damit ich erfahre, dass du in meine Spams reinklickst! Katzen im Sack sind schließlich total begehrt. Und damit du noch einen weiteren Grund zum Klicken hast, verspreche ich dir einfach Geld aus dem Nichts. Weil… ähm… ja, weil ich so viel Geld verschenken will und du so eine schöne Mailadresse hast.

Komm, du bist doch so doof!

Dein deine Intelligenz offen verachtender
Spammer

Übrigens: umfrageportal (punkt) emailnews (punkt) eu und s (punkt) affimax (punkt) de sind seit Monaten eine zuverlässige Zeichenkette für die Spamerkennung. Ob es da auch seriöse Nutzer gibt, weiß ich nicht – ich würde diesen aber sehr nahelegen, einen anderen Dienstleister zu suchen, wenn sie an ihrer eigenen Reputation hängen.

wie ist Ihre Meinung dazu?

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Zu Spam? Rat mal, Spammer! :mrgreen:

Hallo,

Winke winke, ich kenn dich nicht.

hoffentlich kommt diese E-Mail nicht ungelegen!

Aber wie könnte denn eine illegale, kriminelle Spam von irgendwelchen Spezialexperten an der Geldverdienfront jemals ungelegen kommen?! Schade nur, dass sie nicht auf saugfähigem, flauschigem Papier in praktischer Rollenform gedruckt ist.

Aufruhr bei Medien, Experten und Profis! Was längste
Zeit geheim gehalten wurde, zeigt nun dieses Video.

Aber so eine Aufruhr in den Medien zu einer bislang geheimen Angelegenheit, seit Edward Snowden die Überwachung jeglicher Kommunikation durch die Horch- und Morddienste der Welt enthüllt hat. Schade eigentlich, dass die immer nur auf Wirtschafsspionage aus sind, und nicht etwa darauf, etwas gegen kriminelle Spammer zu unternehmen, sonst würden sie bei mir wenigstens ein bisschen Restsympathie erwecken.

Aber diese hier benannte „Aufruhr“ gibt es nur in der Spam. In einer Spam, die ganz geheime Geheimnisse enthüllt – mit einem öffentlich über einem Link zugänglichen Video. Aber so was von geheimen Geheimnissen! :mrgreen:

Immerhin: Auch Spam ist ein Medium…

Jahrelang wurde nicht darüber gesprochen, […]

Was für eine schöne Zeit!

[…] dass selbst Anfänger 1.274,- Euro in 17 Stunden verdienen! Bei Leuten, die sich auskennen, ist sogar 10mal mehr drin!

Aha, jede ausreichend dressierte Laborratte ist also dazu imstande, an einem etwas längeren Tag so viel Geld zu machen, wie eine gut verdienende Putzfrau in einem ganzen Monat voller Rückenschmerz. Oder noch mehr. Und weil das so eine tolle Enthüllung ist, wird einem das sogar auf irgendwelchen Honigtopf-Adressen von freundlichen Spammern mitgeteilt, die ihre Links übrigens lieber nicht direkt setzen, sondern über eine obskure Weiterleitung in der Domain marketplacepod (punkt) com gehen und dabei gleich noch über eine eindeutige ID verfolgen, ob die Links auch geklickt werden. Natürlich wurde diese total spektakuläre Domain erst vor zwei Wochen eingerichtet, und natürlich verbergen sich diese tollen Geldverdienexperten lieber hinter einem Whois-Anonymisierer. Die Frage, warum die Spammer nicht einfach selbst mit ihrem Verfahren reich werden und solche Mühen auf sich nehmen, beantwortet sich durch einige Sekunden Benutzung eines handelsüblichen Gehirnes.

Sie können das Video unter diesem Link ansehen:
[LINK]

Jemand hat dem Spammer gesagt: Schreib diesmal nicht wieder „click here“, weil das durch keinen Spamfilter mehr kommt. Da hat er dann halt „Link“ geschrieben, um seinen Link zu setzen… 😀

Es wird alles enthüllt!

Das kenne ich eher von gewissen Videoportalen. :mrgreen:

KEINE Bedingungen und absolut GEBÜHRENFREI!

Wer drauf reinfällt, muss nichts können und nichts zahlen. Es reicht, wenn er sich Software von Spammern auf seinem Computer installiert, die ihm sagt, wann er an der Börse ganz besonders windige Schwindelzettel handeln soll¹.

Das Video ist nur noch kurze Zeit online verfügbar und geht danach endgültig offline, also sollten Sie keine Zeit verlieren!

Die Polizei macht immer wieder einmal die betrügerischen Seiten solcher Halunken zu. Deshalb lieber schnell machen! Sonst verliert man noch das Privileg, ebenfalls abgezogen zu werden.

Ihr
BorseFurDummies

Die Leute, die nicht einmal „Börse“ schreiben können, weil da so Pünktchen über dem „o“ sind, und die sich deshalb vor allem an Dummköpfe wenden.

PS: Es kann sein, dass sie Seite in Kürze vom Internet genommen wird, Sie sollten sich beeilen!

Ich wünsche den Ermittlern einen schnellen und durchschlagenden Erfolg!

Unsubscribe

Auch desinteressierte Dummköpfe erhalten die Möglichkeit, den Spammern mitzuteilen, dass die Spam gelesen und beklickt wird.

Gekrönt wird diese tolle Spam der Kategorie „Jeder Hirnamputierte kann ganz viel Geld machen“ von einem Webbug, der nach Hause funkt, dass die Mail gelesen wurde, wenn jemand in seiner Mailsoftware Grafiken aus dem Internet nachladen lässt – zum Beispiel, wenn er die Mail über Google Mail oder einen anderen Webmailer liest. Leute, die keine Dummies sind, verwenden natürlich einen guten Mailclient, der dieses Tracking nicht zulässt.

Übrigens sind die Spammer diesmal richtig kreativ und haben verschiedene Texte für ihre Nummer. Hier ein weiterer, noch schwächerer Text aus meinem glibberigen Sieb:

Von: Geld verdienen online <gelsverdinen (at) easemarketplace (punkt) com>
Betreff: es ist kinderleicht und macht extrem schnell stinkreich…

Hallo,

ich hoffe, die E-Mail erreicht Sie in einem guten Moment!

Das Video schockiert die Medien, die Experten und selbst Profis sind erschüttert darüber, was hier verheimlicht wurde!

1.274,- Euro in 17 Stunden für Einsteiger – und es wurde jahrelang verheimlicht! Profis und Experten machen hier sogar 10mal mehr!

Klicken Sie auf den Link – das Video startet dann automatisch:

[LINK]

Hier werden Ihnen die Augen geöffnet!

ALLE Infos 100%GRATISSS – KEINE Verpflichtungen!

Verpassen Sie keine Zeit [sic!] denn das Video ist nur noch wenige Stunden online und kann dann für alle Zeiten vom Internet verschwinden!

Ihr
Hajo Erzbach

PS: Die Seite könnte jeden Moment offline gehen da wir von vielen Seiten bekämpft werden – verlieren Sie also keine Zeit!

Hier wird für die Weiterleitungen die Domain easemarketplace (punkt) com verwendet, die natürlich auch relativ „frisch“ ist und ebenfalls lieber anonym betrieben wird. Bemerkenswert an diesem Exemplar ist, dass der Idiot in einer selbst eingerichteten Mailadresse nicht einmal die Wörter „Geld verdienen“ richtig schreiben kann.

¹Es geht mit hoher Wahrscheinlichkeit um binäre Optionen, also um Wetten darauf, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Börsenereignis eintritt. Ich hatte das Thema „Mit Software von Spammern an der Börse wetten“ hier schon einmal und mag das nicht alles wiederholen.

Ihr link – �

Montag, 4. März 2013

Wie man die Zeichencodierung im Subject angibt, habe ich noch nicht gelernt.

Hallo ,

Wer sie sind, weiß ich nicht.

Hier ist Ihr Link für das Produkt.

Nur für Mitglieder

Vielleicht sind sie ja Mitglied. Oder mit Glied. Oder sonstwas. Ich bin ein unfähiger Spammer, der allen Ernstes glaubt, dass Katzen im Sack ein total begehrtes Gut sind. Vor allem, wenn die Katzen auch noch gefährlich sind, weil man dafür in einer Spam rumklicken muss. Also klicken sie auf einen komischen Link für ein namenloses Produkt, das ohne jeden Kontext an ominöse Mitglieder offeriert wird!

(Bitte Teilen Sie diesen Link mit NIEMANDEM)

Bitte zeigen sie niemanden anders auf der Welt, was für ein schlechter Spammer ich bin. Außerdem habe ich in den ziemlich kryptischen Link auf eine Website in der Domain exanetba (punkt) com eine Menge lustiger Ziffernfolgen und Sedezimalzahlen aufgenommen. Das merkt bestimmt niemand, dass das eine eindeutige ID ist. Wenn man diese ID ein bisschen verändert, um sich anzuschauen, was es dort gibt, kommt man in eine schier endlose Liste von HTTP-Weiterleitungen innerhalb der gleichen Domain, bis man schließlich bei der Meldung landet, dass der Microsoft IIS für diese Site keine Standardseite anzubieten hat. Manchmal aber auch nicht, weil der Browser vorher wegen der vielen Weiterleitungen abbricht.

Die Domain habe ich erst vor etwas über einem Monat registriert, und natürlich habe ich meine Registrierungsdaten über einen dieser Whois-Verschleierer anonymisiert. Meine eher unerfreulichen Server lasse ich von einem schwedischen Hosting-Anbieter betreiben. Vielleicht zahle ich sogar die Rechnung dafür, wenn meine kriminelle Schrottsite dort lang genug online bleibt.

Menschen, die in die Spam klicken und mir mitteilen, dass die Spam auch ankommt, sehen irgendetwas anderes als diese Standardfehlermeldung. Zum Beispiel eine dieser Schadsoftware-Schleudern, die jede bekannte Sicherheitsschwäche der gängigen Browser einmal durchprobieren, um darüber ein paar frische, neue Trojaner zu installieren, die der Virenscanner noch nicht kennt. Wenn ich auch keine gute Spam schreiben kann, ein bisschen PHP bekomme ich noch hin. Was ich in PHP allerdings nicht hinbekomme, ist die Ausgabe eines richtigen Fehlercodes, wenn jemand die Seite direkt aufruft. Da mir die tieferen Geheimnisse der PHP-Funktion header() und dieses sonderbaren HTT-Protokolls noch nicht offenbar geworden sind, gebe ich keinen HTTP-Statuscode 404 (File not found) zurück, sondern…

HTTP/1.1 200 OK
Date: Mon, 04 Mar 2013 01:03:00 GMT
Server: Apache
Content-Length: 3
Connection: close
Content-Type: text/html

404

…sage einfach echo(404);, während der Webserver an den Browser zurückmeldet, dass alles in Ordnung ist. Aber dass ich ein Stümper bin, hätte man sich ja schon beim Anblick meiner Spam denken können.

Mit freundlichen Grüßen,

Kelly
Kundendienst

Mit mechanischem Gruß

Dein unfähiger Spammer
Angeblicher Kundendienstler bei einer namenlosen und websitelosen Firma, bei der man Mitglied sein muss. Nicht einmal die Ausrede ist gelungen.

To remove yourself from this distribution please visit manage subscription to start the process for email deletion.

GoldenNetworksLimited.com
Beaufort House PO BOX 531, Road Town Tortola, AL 10003

Dies ist eine Spam. Sie bekommen diese Spam ohne Grund. Wenn sie mitteilen wollen, dass sie ankommt, klicken sie einfach in die Spam rein. So sammeln wir Listen von Mailadressen von Menschen, die bereit sind, in eine offensichtliche Spam zu klicken. Das sind gute Opfer. Danke für ihre Mitarbeit. Wenn sie ihre Mailsoftware so konfiguriert haben, dass Bilder aus dem Internet nachgeladen werden, sagt uns der eingebettete Zählpixel, dass Spam unter der angegebenen Adresse ankommt. Auch darüber freuen wir uns sehr.

Die unter der Mail angegebene Anschrift hat nichts mit dem Spammer zu tun.

Diese wirklich schlechte Spam ist ein Zustecksel eines Lesers…

Wie Sie spektakuläre Newsletter erstellen

Samstag, 16. Februar 2013

Headergrafik der HTML-Mail

Erstmal eine schöne, dicke Grafik, damit die Postfächer auch richtig zugestopft werden. Nehmen wir einfach ein nicht-optimiertes PNG mit einer stolzen Dateigröße von 203 KiB. Natürlich extern verlinkt, damit es in den meisten sicher konfigurierten Mailprogrammen gar nicht erst erscheint, und natürlich mit einem URI-Parameter, der über eine eindeutige ID nach Hause telefoniert, dass die Mail angekommen ist und gelesen wird. Warum wir darüber noch extra einen weiteren Webbug – also eine unsichtbare Grafik, die nur tracken soll – verbastelt haben? Na, damit man unsere ganz besondere Sonderkompetenz bemerkt. Eine sinnvolle Mitteilung können wir zwar nicht machen, aber hey, dafür können wir jedem Betrachter unserer Drecksmail zeigen, wie sehr wir ihn und seine Datenschutzbedürfnisse verachten.

Guten Tag,

Wir haben keine verdammte Ahnung, wie unser Leser heißt. Dies ist Massenware.

zuallererst, wollen wir uns bei Ihnen entschuldigen. Wie haben Ihre Kontaktdaten und Ihre PDF online gefunden, weil wir Ihnen etwas zu den Themen Digital Publishing und digitale Flip-Newsletter erzählen wollen.

Wir tun gern ein bisschen höflich, wenn wir unhöflich sind. Wir haben Mailadressen massenhaft mit dafür geschriebenen Programmen aus dem Internet geschlürft und haben dabei sogar noch am Honigtöpfchen von Unser täglich Spam genuckelt, und wir glauben, dass unsere asoziale Drecksspam ein bisschen weniger wie eine asoziale Drecksspam aussieht, wenn wir uns dafür entschuldigen, dass wir bei unserer Adresseakquise wie die ganz normale, kriminelle Pimmelpillen-Apotheke, wie das ganz normale, kriminelle Abzockbetrugs-Casino oder wie der ganz normale, kriminelle Vorschussbetrüger vorgehen. Weil es ja eigentlich nicht so irre wichtig ist, dass wir verrottete Astlöcher von Spammern sind, wenn wir unbedingt etwas „erzählen“ wollen, dessen informationeller Nährwert für ungefähr 99 Prozent unserer Leser auf dem Niveau eines Glases Wasser zur Fastenzeit liegt.

Wir glauben, dass Newsletter immer noch eine der effektivsten Möglichkeiten sind, Ihre Kunden und Leser mit aktuellen Informationen zu versorgen.

Wir glauben nämlich, dass Spam immer noch eine der effektivsten und vor allem billigsten Möglichkeiten ist, um genervte Menschen mit unseren Reklamelügen zu versorgen – dass Spam asozial und kriminell ist, nehmen wir dabei in Kauf. Eine eventuelle gute Reputation haben wir nicht mehr zu verlieren.

Aber wir glauben auch, dass Sie Ihren Lesern mehr bieten können, als klassische E-Bulletin- oder PDF-Newsletter!

Und wie man schon an der aufwändigen Headergrafik ohne Informationsnährwert gesehen hat, glauben wir auch, dass Design wichtiger ist als Inhalt. Und jetzt schwafeln wir im besten Werbeblah weiter.

Die Möglichkeiten und Vorteile eines flip-newsletters:

  • Engagement – Leser verbringen mehr als 10 Minuten mit dem Lesen eines Flip-Newsletters, also sehr viel länger als die 2 Minuten in einem PDF- oder HTML-Newsletter.
  • Hohe Konversionsraten – mehr als 60% der User, die einen Flip-Newletter erhalten, öffnen diesen auch und beschäftigen sich intensiv damit.
  • Inhalte besser vermitteln – Features wie Videos, Interaktivität, Umfragen und Quizzes vermitteln Inhalte besser und machen Produkte und Dienstleistungen einfacher verständlich.
  • Effektivere Werbung, mehr Gewinn – Empfänger können den Newsletter einfach per E-Mail und über soziale Netzwerke teilen und auch direkt von ihrem Newsletter aus einkaufen.
  • Statistiken – Sie behalten den Überblick über Besucherzahlen und darüber, was Leser in Ihrem Newsletter angeklickt haben. Ein durchschnittlicher Actionpaper Flip-Newsletter verzeichnet mehr als 10.000 Besuche.
  • Kompatibilität auf allen Kanälen – Ihr Flip-Newsletter ist auf allen Geräten abrufbar – Computer, Laptops, Smartphones und Tablets – alles nur mit einem Link!

Natürlich gibt es für jede unserer Behauptungen exakt eine einzige Quelle, nämlich die stinkende, asoziale Spam, in der wir diese Behauptung aufstellen. Sonst hätten wir ja in einer HTML-Mail einen Link auf weitere Informationen zum jeweiligen Thema zur Verfügung gestellt.

Wie wichtig uns Statistiken sind, sehen sie allein schon daran, dass unsere Links ebenfalls über ein Tracker-Skript laufen und mit einer langen, eindeutigen ID versehen sind. Auch wenn wir ihren Namen (noch) nicht kennen, wollen wir doch ganz genau wissen, ob sie so doof sind und auf eine Spam anspringen, statt diese einfach unbesehen in den virtuellen Papierkorb zu werfen.

LERNEN SIE MEHR ÜBER FLIP-NEWSLETTER

[Immerhin, nicht „Click here“!]

Die Übermittlung einer derartigen ID erfolgt natürlich auch beim Abruf unserer buttonförmigen Grafik. Fürwahr, unsere großartigen Ideen zur Belästigung der Umwelt mit aufwändiger, multimedialer Scheißreklame sind so toll, die können wir nicht mit gewöhnlichen Links und schon gar nicht in einer reinen Textmail vermitteln.

So, und zum Abschied weisen wir noch einmal darauf hin…

Wir möchten uns erneut dafür entschuldigen, falls Sie diese Mail irrtümlich [sic!] bekommen haben. Wenn Sie in Zukunft keine Mails mehr von uns erhalten möchten, bitte lassen Sie es uns wissen, indem Sie auf diese Mail antworten oder auf Abmelden klicken. Ihre E Mail Adresse wird dann entfernt [sic! Und Deppenleerzeichenalarm!] und Sie werden keine Mails mehr von uns bekommen.

…dass wir von unserem Produkt selbst so sehr überzeugt sind, dass wir zur Auffassung gelangt sind, dass ohne das spottbillige Werbemittel der asozialen Spam niemals jemand etwas davon erfahren hätte oder Interesse daran bekommen hätte. Dieses Werturteil über unser eigenes Produkt ist so überzeugend, dass sich gewiss jeder Empfänger anschließen wird.

So, jetzt noch…

In die Spam eingebettetes Logo actionpaper.net

…ein knalliges Logo drunter, damit man auch weiß, welche fragwürdige Klitsche hier auf asoziale Spamreklame setzt. Und natürlich beansprucht diese Klitsche…

Copyright © 2013 Actionpaper. All Rights Reserved.

…auf eine mutmaßlich in siebenstelliger Ausfertigung versendete Massenware auch ein Immaterialgüterrecht. Damit man etwas zum Lachen hat.

Wienerbergstraße 11/12A | Vienna | Austria
+43 129 800 xx xx | office@action-paper.tk Unsubscribe

Eine tolle Anschrift im Business-Park Vienna haben wir auch. Da wir zusammen mit etlichen seriöser auftretenden Geschäftsleuten ein paar Räume in einem großen, hässlichen Bürogebäude im brummenden Wien gemietet haben, mag uns auch niemand verwünschen und einen Schwarm Meteoriten zu uns herabholen.

Jetzt rasch raus mit den paar hunderttausend Spams, denn ein paar Leute sind ja immer so blöd, dass sie ein „Angebot“ über asoziale, internet-missbräuchliche Spam für die beste Sache seit der Erfindung des Rades halten.

Diese Müllmail wurde automatisch erstellt.
Deshalb kommt sie ohne persönliche Ansprache und ohne freundliche Grüße.

Ihr Reklameheini, der Spam für eine tolle Erfindung hält.

Hol euch bitte ganz ganz schnell der Insolvenzverwalter. Diese Mail kam bei mehreren meiner Mailadressen an. Sie kam auch bei typischen Honeypots an. Es ist klar Spam an Adressen, die mit einem Harvester eingesammelt wurden. Es ist klar asozialer Internetmissbrauch zu Lasten Aller im Versuche, sich einen geschäftlichen Vorteil zu verschaffen. Es ist mir scheißegal, was ihr anzubieten habt. Ihr seid Spammer. Widerliche, stinkende Spammer. Mehr muss ich über euch nicht wissen. Geht sterben.

OTTO-Versand!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

In diesem Post geht es nicht um eine Spam, sondern um vermutlich legales Marketing des bekannten OTTO-Versandes [bewusst nicht verlinkt]. Dieser hält es für eine gute Idee, wenn jeder als sein Kunde irgendwo auf seiner Website, mit der ich mich keineswegs ausgiebig beschäftigen mag, irgendwelchen „Freunden“ eine Empfehlung für tolle Gewinnspiele zukommen lassen kann. Ich habe mich davon überzeugt, dass der OTTO-Versand diese Mail nicht eigenständig abgesendet hat, sondern auf eine derartige Tätigkeit eines Menschen hin, der über meine Mailadresse verfügt. Für das eiskalte Herz eines Werbers ist das ganze Internet nichts als eine Reihe sozial optimierter Geschäftsvorfälle, und genau so führt er sich auch auf.

OTTO-Versand!

Mit überwältigender, niemals verlöschender Freude habe ich über einen eurer Server eine freundliche, HTML-formatierte Mail erhalten, die mich über euer freundlicherweise angebotenes Gewinnspiel „OTTO-Wunschbaum“ informieren wollte. Natürlich habt ihr mit dieser Mail nichts zu tun, obwohl sie eine reine, unverfälschte Reklame für eure Produkte ist, und damit das klar ist, dass ihr nichts damit zu tun habt, betont ihr es unter dem bisschen Text zwischen den vielen aus dem Internet von euren tollen Servern nachgeladenen Bildern (die ich zum Glück wegen der restriktiven Konfiguration meines Mailclients gar nicht erst sehe) auch noch einmal ganz deutlich für Empfänger wie mich:

Hinweis:
Diese E-Mail wurde von [Name nach Entschuldigung des Veranlassers von mir entfernt] über www.otto.de versendet. Für den Inhalt dieser Nachricht ist ausschließlich der Versender und nicht OTTO GmbH & Co KG verantwortlich.

Ohne diesen euren alles klärenden Hinweis wäre mir niemals in den Sinn gekommen, dass ich richtige Menschen aus Fleisch und Blut (und nicht irgendwelche Marketingheinis, die ihr Herz gegen eine Addiermaschine ausgetauscht haben) kenne, deren Mitteilungsbedürfnis dermaßen eingeschränkt und dümmlich ist. Ihr seid ja gar nicht für diese Mail verantwortlich, die nichts weiter als Reklame für eure für mich weitgehend entbehrlichen Angebote anlässlich eines Festes ist, das ich übrigens auch nicht feiere, weil ich schon seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr an den Weihnachtsmann glaube.

Deshalb seid ihr vermutlich auch nicht für die von eurem Server nachgeladene, unsichtbare Datei http (doppelpunkt) (doppelslash) newsletter1 (punkt) otto (punkt) de (slash) tr (slash) p.gif verantwortlich, die in diese von euch nicht verantwortete, HTML-formatierte Mail eingebettet wurde – natürlich mit einer hier nicht wiedergegebenen URI-Query, die eine eindeutige ID enthält, die mit großer Wahrscheinlichkeit beim Betrachten der Mail in einem weniger abgesicherten Client dafür sorgte, dass ich als Empfänger identifiziert (mein Name stand ja dabei) und meine Mailadresse verifiziert würde, und zwar auch dann noch, wenn ich diesen Reklamedreck einfach nach Betrachtung lösche. So kommt ihr an eine lustige Liste von Namen zusammen mit den zugehörigen Mailadressen, deren Existenz auch noch verifiziert ist.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich das Tracking und die Überwachung durch irgendwelche Werbeheinis verachte. Das geht so weit, dass ich Leute, die zu solchen klandestinen und an halbseidene Geschäftspraktiken erinnenden Mitteln greifen, von mir manchmal mit Wörtern bezeichnet werden, die nicht einmal mehr für „Unser täglich Spam“ druckreif wären. Als eine Empfehlung für irgendein friedliches Miteinander oder gar eine Geschäftsbeziehung erachte ich solche überrumpelnden Eindringversuche in mein bisschen Privatheit allerdings nie.

Aber ihr seid ja „für den Inhalt dieser Nachricht“ nicht verantwortlich, wie ihr selbst so schön in der Nachricht sagt, für deren Inhalt ihr nicht verantwortlich seid.

Ich habe eben gerade den Menschen, auf dessen Veranlassung ihr diese Nullnachricht, für die ihr nach eigener Aussage nicht verantwortlich seid, in mein Postfach gemacht habt, persönlich gefragt, ob er vielleicht diesen Webbug in die Mail eingefügt hat, um mich besser tracken zu können. Der wusste nicht einmal, wovon ich rede und meinte, dass er mich nur mit einem kurzen Text auf ein Gewinnspiel hinweisen wollte. Der hatte – im mutmaßlichen Gegensatz zu euren Online-Werbeheinis – nicht die geringste Vorstellung davon, was ein Webbug ist. Der wollte mir einfach nur etwas mitteilen und hat den von euch, OTTO-Versand, gewiesenen und gewiss bequemen Weg dafür genutzt. (Wie schon angedeutet, er hat sich für diese Gedankenlosigkeit bereits aufrichtig entschuldigt.)

Wer er also nicht für diese eingebettete und für euer Geschäft, OTTO-Versand, völlig unnötige Datensammlei verantwortlich ist, und wenn ihr es auch nicht seid, dann frage ich mich ja, wo dieser Webbug herkommt. Der scheint da völlig verantwortungslos einfach so reingesetzt worden zu sein, ohne dass jemand etwas damit zu tun hat.

Oder kommt der Inhalt dieser Mitteilung, also der eigentliche Inhalt, diese in grafischer Form hinzugefügte und verlinkte Scheißreklame um einen winzigen menschlich-kommunikativen Akt vielleicht doch von euch? Lügt ihr vielleicht jeden Empfänger derartiger Mails offen an?

Das wäre doch wirklich keine gute Geschäftsgrundlage, und das müsstet sogar ihr beim OTTO-Versand bemerken.

Zumindest passte eure abschließende „Grußformel“ ganz prächtig zu diesem Müll:

Weiterhin viele aufregende Momente
Ihr OTTO-Online-Team

In der Tat, ich habe mich ganz schön darüber aufgeregt.

Und ich finde wirklich, dass es viel zu selten zu Insolvenzen von Versandhäusern kommt – vor allem jener Versandhäuser, die ihre potenziellen Kunden verachten.

Aber jetzt lösche ich diesen Müll einfach.

Euer euch fortan nicht mehr „genießender“
Elias

PS: Und erzählt mir nichts vom Datenschutz, der für euch total wichtig und überhaupt und so ist! Ich habe keiner Form der Datensammelei vor Betrachtung dieser Mail implizit oder gar explizit zugestimmt und wäre klandestin überrumpelt worden, wenn ich nicht einen restriktiv konfigurierten Mailclient benutzte. Niemand hat diese Möglichkeit zur vorherigen Zustimmung, und die meisten Menschen bemerken nicht einmal, dass sie auf diese Weise überrumpelt werden sollen. Letzteres ist ja auch eure Absicht beim OTTO-Versand. Der beste Datenschutz, und das wird euch jeder bestätigen, der etwas vom Thema versteht, ist Datenvermeidung. Und erzählt mir auch nichts davon, dass das nur ein peinliches Versehen ist! Der Webbug ist da nicht versehentlich eingebaut, und mit so einer scheußlich-ernsten Sache wie Reklame spielt man nicht. Jemand bei euch, die ihr euch so lustig von den Inhalten dieser Mail distanziert, hat diese Überwachungsvorrichtung absichtlich in die Mail eingebaut. Code entsteht nicht durch Zufall, und solcher schon gar nicht. Eure Distanzierung von den Inhalten einer unerwünschten Reklamemail mit vorsätzlich eingebauter Datensammel- und Überwachungsfunktionalität ist nichts als Lüge. Und ihr seid Lügner.