Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Werbung sichtbar, Sonne unsichtbar machen

Montag, 7. November 2022, 20:10 Uhr

Keine Spam, sondern nur ein Hinweis auf die ganz allgemeine Verachtung von Menschen, ihren Bedürfnissen und ihrer Intelligenz, die stets mit der hergestellten Allgegenwart der Werbung einhergeht [Archivversion des verlinkten Artikels]:

Ein Vermieter hat in Berlin ohne Genehmigung die Front seines Wohnhauses mit einem riesengroßen Plakat abgehängt. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, nimmt die undurchlässige Plane den Bewohnern des Hauses in der Sonnenallee 7 im Bezirk Neukölln Sonnenlicht und Frischluft.

Deutlicher kann es kaum noch werden.

2 Kommentare für Werbung sichtbar, Sonne unsichtbar machen

  1. J.R. sagt:

    Das bemerkenswerte ist aber, dass die Mieter die Füße still halten und sich nicht selbst helfen. Schneidewerkzeuge hat doch jeder im Hause…

    • orinoco sagt:

      Wenn in Deutschland für eine erfolgreiche Revolution das Überqueren einer Grünfläche notwendig ist, da aber ein Schild „Rasen betreten verboten“ steht, dann fällt die Revolution aus.

      Davon mal ganz abgesehen könnte hier Selbstjustiz auch mit einer Selbstgefährdung einher gehen, weshalb ich ohne professionelle Absturzsicherung da dann nicht eigenhändig zu Werke gehen würde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert