Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für Januar 2019

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Montag, 14. Januar 2019

Abt.: Irgendeine Sprache wird schon passen…

Na, was wird mir denn angeboten? Schade, dass das nicht wie bei jedem vernunftbegabten Wesen einfach im Betreff steht. Mal reinschauen:

Von: infoh@nc-import.co.uk
Antwort an: impactfundscorp@gmail.com

Kenne ich nicht – und die Absenderadresse ist gefälscht.

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Aha, dieser dumme Hirnkrepel von Vorschussbetrüger, der offensichtlich schon irgendwann aufgeschnappt hat, wie man Google Translate bedient, hat es leider immer noch nicht gelernt, wie man die dabei hervorkommenden lustigen Zeichen mit irgendwelchen Kringeln dran in eine HTML-formatierte E-Mail bringt, obwohl das jedes aufgeweckte Kind weiß. Weil der Vollidiot sein peinliches Gestrokel nicht testet, bevor er das Spamskript startet und auf ein paar Millionen E-Mail-Konten loslässt, hat er es auch nicht vorher gemerkt, und hinterher konnte er es halt nicht mehr ändern, falls es ihm überhaupt aufgefallen ist. Einmal ganz davon abgesehen, dass er einfach UTF-8 als Kodierung angeben könnte, damit er niemals mehr derartige Probleme hat.

Aber dafür hat der Spambankier angeblich Darlehen. Sagt er. Wer auf seine Spam antwortet – aber bitte nicht an die Absenderadresse antworten, denn die ist gefälscht – hört lustige Lügen und muss ein paar Vorleistungen bezahlen. Nein, nicht mit einer Banküberweisung, einem Scheck oder einer Kreditkarte, sondern vollständig anonymisierend über Western Union und Konsorten. Das Geld ist natürlich weg, wenn man darauf reingefallen ist. Und vorher kommunziert man in unverschlüsselter E-Mail, also offen wie mit Postkarten, mit einer kostenlos und anonym eingerichteten Freemailer-Adresse über Geldsachen und gibt Spammern auf diesem Weg auch noch genug persönliche Daten, um damit allerlei Betrugsgeschäfte machen zu können. Das ist alles keine gute Idee.

Animierter Briefumschlag mit HakenVirus-free. www.avast.com

Das Wörtchen „Spam“ in dieser Animation ist natürlich von mir. 😉

Solche Sprüche unter einer E-Mail sind sozusagen das Siegel dafür, dass es sich um Sondermüll handelt, den man einfach automatisch in die Glibbertonne schmeißen kann.

Denn ein fühlendes Wesen, das etwas Lesens- und Wissenswertes mitzuteilen hat, würde die Empfänger seiner Mitteilungen niemals mit derartiger Reklame belästigen.

Aber auf der anderen Seite hindert nichts und niemand einen Verbrecher daran, an seine E-Mail eine Kollektion frischer Schadsoftware anzuhängen, und anschließend diesen Text mit „Virusfrei dank Avast“ nebst hochnotlächerlicher Briefumschlag-Animation einzufügen, um naive Empfänger damit einzulullen. Ich habe diesen Text eben gerade in einem Blogartikel eingefügt. Das war nicht schwierig. (Es war schwieriger, das Wort „Spam“ in die Grafik zu fummeln.) Er lässt sich genau so einfach in eine E-Mail einfügen. Er ist reine Reklame. Er sagt nichts über die Sicherheit einer Mail aus. Er ist reinster Bullshit, der das Schlangenöl-Prinzip der „gefühlten Sicherheit“ in Regionen bislang ungekannter Hirnlosigkeit trägt.

Deshalb würde ja auch ein fühlendes Wesen niemals ein Schlangenöl einen solchen Reklametext unter seine lesenswerten Mitteilungen pappen lassen. Und deshalb findet man Werbesprüche wie diesen Avast-Spruch nur unter den Lügen von stinkenden Reklameheinis und unter den kriminellen Versuchen spammender Gauner, die in der Intelligenzliga regelmäßig gegen eine Brennnessel verlieren.

Wenn man eine E-Mail mit diesen Spruch unbesehen löscht, ist das wie bei der Phrase „Click here“. Es gibt keine einzige Fehlerkennung.

Gruß auch an Avast! :mrgreen:

Tragen Sie auf und werden Sie 10 Jahre jünger

Montag, 14. Januar 2019

Sogar mein Ex hat mich gelobt

Aber ich habe gar keinen Ex.

Tonic gegen graue Haare für jeden

Gin Tonic? 😀

ZAUBERHAFTE Haarpracht: dichte Haare ohne graue Strähne

Aha, mit Hokuspokus.

Für Herren – nur auftragen und die weiß werdenden Haare sind weg

Wieso? Fallen sie aus? :mrgreen:

Löschen Sie bitte meine E-Mail-Adresse

Ich möchte meine E-Mail-Adresse aber behalten. Nur die dumme Spam in dümmstem Spamdeutsch für irgendwelchen China-Tinnef, die nervt ein bisschen.

Statt graue Haare wunderbare alte Haarfarbe- probieren Sie es aus Tonic für jugendliche und gegen graue Farbe Färbe deine Haare mühelos

Und was ist, wenn die vorherige Farbe auch nicht besser war? Da nimmt man doch lieber eine andere, wenn man sich schon die Haare färbt.

Message subject

Samstag, 12. Januar 2019

Stimmt, in den Betreff muss der Betreff rein. Spammer, wenn du das nächste Mal dein Spamskript anpasst, bevor du es aufs Internet loslässt, dann teste dein Gestrokel wenigstens vorher mal.

Das ist sicherlich eine Qualitätsspam. Mal reinschauen:

To whom it may concerned,

Bin ich nicht. Außerdem heißt es „To whom it may concern“. Ist schon bitter, wenn man die paar Yuan für einen Dolmetscher nicht übrig hat.

We appreciate that you took time out from your busy schedule to read my email.

Nein, ich nehme mir nicht die Zeit. Du stiehlst mir etwas von meiner begrenzten Lebenszeit mit deiner illegalen und asozialen Spam.

This is Sandy working for H&C Printing Center from Xiamen, China. Our products include picture albums, magazines, catalogues, labels, stickers; hang tags, packaging boxes, booklets, flyers, playing cards, calendars, etc. Our price is very competitive compared with local printers, even with freight. Would you like to give us a chance?

FREE SAMPLES and Information of our products will be sent if needed.

Hey, das ist ja toll. Und deine Druckerei hat nicht einmal eine Website? Weil du dir gesagt hast: „Wozu brauche ich eine Website, ich kann doch auch spammen“?

Ich verstehe.

Please do not hesitate to contact us on admin@hongchengco.com should you have any queries or if we can be of any assistance at all.

Die Domain deiner Mailadresse, die man verwenden soll, weil du es nicht für nötig hältst, schnell eine Website aufzusetzen…

$ surbl hongchengco.com
hongchengco.com	LISTED: ABUSE
$ _

…ist als Spam-Domain bei SURBL wohlbekannt. So ist das, wenn man auf Spam als Werbemittel setzt. Man bekommt die Reputation, die man sich verdient. Ein weltweit wirksames Ansehen als asoziales Pack.

Hope to get your reply. J

Mein Name ist nicht „J“.

Best Regards and thanks,

Sandy (admin@hongchengco.com)

Mögest du niemanden mehr finden, der auf dich reinfällt, Spammer!

Nachricht vom Sicherheitsdienst. Der Zugang zu Ihrem Konto erfolgt uber Dritte.

Freitag, 11. Januar 2019

Ganz wichtig: Nichts in der nachfolgend zitierten Spam stimmt. Nichts wurde gehackt. Auf gar keinen Fall dem Erpresser Geld geben!

Nachtrag vom 7. August 2019: Wer mir nicht glaubt, dass alles in der Spam Lüge ist, dass die Behauptungen haltlos sind und dass die Erpressung völlig substanzlos ist, glaubt es vielleicht dem LKA Niedersachsen. Auf gar keinen Fall dem Erpresser Geld geben.

Da ich vor ein paar Tagen eine sehr ähnliche Spam hatte, spare ich mir die ganz ausführlichen Kommentare. Inhaltlich ist es – bis auf den anderen Infektionsweg – genau das Gleiche. Alles weitere kann man bei der Spam vom 7. Januar „Hohe Gefahr. Konto wurde angegriffen.“ lesen, es gilt sinngemäß auch hier.

Ich grüße Sie!

Ich habe schlechte Nachrichten für dich.
28.06.2018 – an diesem Tag habe ich Ihr Betriebssystem gehackt und vollen Zugriff auf Ihr Konto erhalten gammelfleisch@tamagothi.de.

Wie war es:
In der Software des Routers, mit der Sie an diesem Tag verbunden waren, gab es eine Sicherheitsanfälligkeit.
Ich habe diesen Router zuerst gehackt und meinen bösartigen Code darauf abgelegt.
Bei der Eingabe im Internet [sic!] wurde mein Trojaner auf dem Betriebssystem Ihres Geräts installiert.

Ah ja. Der unbekannt bleibende Absender kennt nicht nur nicht meinen Namen, er weiß auch nicht, welchen Router ich benutze oder ob ich überhaupt einen benutze. Und das, obwohl er…

Danach habe ich alle Daten auf Ihrer Festplatte gespeichert [sic!] (ich habe Ihr gesamtes Adressbuch, den Verlauf der angezeigten Websites, alle Dateien, Telefonnummern und Adressen aller Ihrer Kontakte).

…angeblich in meinen Dateien rumgesuhlt hat wie ein freudig quiekendes Schwein in der Pfütze. In meiner mehrjährig archivierten E-Mail und in meiner angesammelten Korrespondenz hätte er tausendfach meinen Namen gefunden.

Kurz: Es ist ein Lügner.

Ich wollte dein Gerät sperren. Und benötigen Sie eine kleine Menge Geld für das Entsperren.
Aber ich habe mir die Websites angesehen, die Sie regelmäßig besuchen, und kam zu dem großen Schock Ihrer Lieblingsressourcen.
Ich spreche von Websites für Erwachsene.

Ich möchte sagen – du bist ein großer Perverser. Sie haben ungezügelte Fantasie!

Aber sowas von! 😀

Ich besuche übrigens gar keine Pornoseiten. Wirklich nicht. Und schon gar nicht regelmäßig. Und vor allem habe ich diesen Erpressungsversuch empfangen…

Danach kam mir eine Idee in den Sinn.
Ich habe einen Screenshot der intimen Website gemacht, auf der Sie Spaß haben (Sie wissen, worum es geht, oder?).
Danach nahm ich Ihre Freuden ab [sic!] (mit der Kamera Ihres Geräts). Es stellte sich wunderbar heraus, zögern Sie nicht [Häh?].

…obwohl ich überhaupt keine Kamera an meinem Computer habe. Übrigens aus Gründen. So mancher, der diese Mail bekommen hat, wird spätestens jetzt meine Gründe verstehen. So eine unnötig eingestöpselte Kamera hat nämlich kriminell nutzbares Potenzial, und zwar ganz ohne dass dafür der Rechner gecrackt werden müsste. Dieser Steckdosenbefruchter von Spammer zum Beispiel baut sein kriminelles Erwerbsmodell darauf auf, dass Menschen immer eingestöpselte Kameras haben, und es scheint durchaus erfolgreich zu sein, wie ich an den Zahlungseingängen auf seinen vor einigen Tagen verwendeten Bitcoin-Adressen bemerkt habe. (Alle Bitcoin-Transaktionen jeder Wallet sind nachvollziehbar.)

Wieso der von Kameras redet, die nicht existieren? Das ist einfach: Der Spammer ist ein Lügner. Ein mieser Lügner, der nichts in der Hand hat, ein kleinen Bluff versucht und aus Menschen ein paar hundert Euro rauspressen will. Ein richtiges Arschloch…

Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie diese Bilder Ihren Verwandten, Freunden oder Kollegen nicht zeigen möchten.
Ich denke, 307€ sind ein sehr kleiner Betrag für mein Schweigen.
Außerdem habe ich viel Zeit mit dir verbracht!

…das auf der sexuellen Verklemmtheit der allermeisten Menschen in Deutschland Klavier zu spielen versucht. Er spielt nicht gut, und er spielt nicht überzeugend, doch es reicht für eine in Euro umgerechnet mittlere fünfstellige Einnahme nach einer Fuhre automatisch versendeter Spam. Sein Arbeitsaufwand dabei? Höchstens zwei Stunden. Leichte, weder körperlich noch intellektuell besonders fordernde Arbeit. Ein guter Stundenlohn.

Und wenn er noch ein paar Bitcoin-Wallets mehr verwendet, wovon ich übrigens ausgehe, hat er in den letzten Tagen wohl mehrere hunderttausend Euro eingenommen. 🙁

Für zwei Stunden Arbeitsaufwand.

Warum? Nur weil die meisten Menschen in Deutschland bei Computertechnik ungefähr den Bildungsstand eines Analphabeten bei Literatur haben. Wobei das unfair gesagt ist, denn ein Analphabet könnte sich ja noch Hörbücher holen (und wird das wohl auch öfter tun), wenn er Interesse hat. Das fehlende Interesse an einer Technik, die einen immer größer werdenden Teil des Lebens bestimmt, ist das Problem. Warum das ein Problem ist? Weil es zu Unwissen führt. Und dieses Unwissen kann mit sehr einfachen Mitteln in Angst verwandelt werden. In gefügig machende Angst.

Und natürlich, weil Menschen sexuell verklemmt sind.

Eine böse und vermutlich ziemlich wirksame Kombination, wenn man so eine miese Nummer wie dieser niederträchtige Idiot durchziehen will.

Ich akzeptiere nur Bitcoins.
Meine BTC-Geldbörse: 18Pt4B7Rz7Wf491FGQHPsfDexxxxxxxxo6

Tut mir leid, Spammer. Wenn du Reichsmark akzeptiert hättest, hätte ich vielleicht welche ausgedruckt.

Sie wissen nicht, wie Sie die Bitcoins senden sollen?
Schreiben Sie in einer Suchmaschine „wie Sie Geld an die BTC-Geldbörse senden“.
Es ist einfacher als Geld an eine Kreditkarte zu senden!

Zum Glück werden die meisten naiven Menschen, die diese Erpressung glaubwürdig finden, daran scheitern, sich Bitcoin zu beschaffen. Dass diese Menschen dann tagelang von ihrer Angst vor Lächerlichkeit, Spott oder gar ernsthaften sozialen Konsequenzen gepeinigt werden, ist dem Arschloch von Spammer und Erpresser egal. Dem ist alles egal. Der Typ ist ein asozialer Halunke, der so schnell wie möglich an einen möglichst robusten Ort verbracht werden sollte, wo er nichts Übles mehr anrichten kann.

Für die Bezahlung gebe ich Ihnen etwas mehr als zwei Tage (genau 50 Stunden).
Keine Sorge, der Timer startet in dem Moment, in dem Sie diesen Brief öffnen. Ja, ja .. es hat schon angefangen!

Das ist übrigens auch unwahr, denn der Spammer hat keine Rückmeldung von mir, dass ich seine Spam gelesen habe.

Die von mir verwendete Mailsoftware lädt – anders als viele Webmailer – niemals externe Ressourcen aus dem Web nach, wenn ich sie nicht mit einem Klick anfordere.

Das hat einen Grund. Wir werden alle schon genug von Unternehmen und vom Staat überwacht. Da will ich mich nicht auch noch von halbseidenen Kaufleuten und asozialen Kriminellen überwachen lassen, wenn ich meine E-Mail lese.

Nach Zahlungseingang zerstören sich meine Viren und schmutzigen Fotos automatisch.

Komm Spammer, zerstör lieber mal dich selbst automatisch! 👿

Aber wahrscheinlich ist dieser Fruchtzwerg so dumm, dass er noch danebenschießen würde, wenn er sich eine doppelläufige Schrotflinte in den Mund steckte.

Wenn ich die angegebene Menge nicht von Ihnen erhalte, wird Ihr Gerät gesperrt, und alle Ihre Kontakte erhalten ein Foto mit Ihren „Freuden“.

Hey, Spammer, du Vollhonk! Wenn du mein Gerät sperren könntest, dann könntest du mir auch auf viel überzeugendere Weise zeigen, dass deine Behauptungen stimmen. Du brauchtest mir dazu nur ein kleines Fenster auf meinem Desktop aufzumachen. Das ist wirklich nicht schwer, das kann jedes aufgeweckte Kind:

Dialogfenster -- Du bist ein Wichser! -- Ich habe dich beim Wichsen gefilmt! Gib mir Geld! -- [OK]

Dann brauchst du mir auch keine Mail mehr zu schreiben, in der du meine eigene Mailadresse als Absender einträgst, um mich zu erschrecken.

Natürlich baust du dabei darauf, dass den meisten Menschen nicht bewusst ist, dass man als Absender einer E-Mail jede beliebige Mailadresse eintragen kann – ganz genau so, wie man auch auf einen Briefumschlag jede beliebige Absenderadresse schreiben kann, ohne dass das irgendein Problem beim Transport des Briefes macht.

Warum du das mit dem Dialogfenster nicht machst? Ist dir die Minute Zeit, die ich für die „Programmierung“ dieses Dialogfensters gebraucht habe, zu viel Aufwand? Ach ja, weil du ein mieser Lügner bist. Und weil nichts von deinen Behauptungen stimmt.

Ich möchte, dass du umsichtig bist.
– Versuchen Sie nicht, mein Virus zu finden und zu zerstören! (Alle Ihre Daten sind bereits auf einen Remote-Server hochgeladen.)
– Versuchen Sie nicht, mich zu kontaktieren (Dies ist nicht möglich, ich habe Ihnen diese E-Mail von Ihrem Konto aus gesendet).
– Verschiedene Sicherheitsdienste helfen Ihnen nicht weiter; Auch das Formatieren einer Festplatte oder das Zerstören eines Geräts ist nicht hilfreich, da sich Ihre Daten bereits auf einem Remote-Server befinden.

So so, der Spammer hat also irgendwo das Wort »Remote Server« aufgeschnappt. Klingt technisch und wichtig, und natürlich lebt der Blender nur davon, anderen Leute mit Wörtern zu beeindrucken, die technisch und wichtig klingen… 😀

P.S. Ich garantiere Ihnen, dass ich Sie nach der Bezahlung nicht mehr stören werde, da Sie nicht mein einziges Opfer sind.
Dies ist ein Hacker-Ehrenkodex.

Ich glaube ja, dass der nicht einmal Holz richtig hacken könnte. 😀

Ich empfehle Ihnen von nun an, gute Antiviren-Programme zu verwenden und regelmäßig (mehrmals täglich) zu aktualisieren!

Ich würde den meisten Menschen eher empfehlen, einfach ein anderes Betriebssystem als ausgerechnet Microsoft Windows zu verwenden. Das Antivirus-Schlangenöl braucht man dann übrigens auch nicht mehr.

Und nein, Android und Smartphones oder Tablets sind keine Alternative, sondern wesentlich schlimmer als Windows. Aber das ist ein anderes Thema.

Sei nicht böse auf mich, jeder hat seine eigene Arbeit.
Abschied.

Wer mir jetzt immer noch nicht glaubt, dass dieser Erpresser nichts in der Hand hat (und schon gar nicht Videos, bei denen man etwas in der Hand hat), lese bitte nochmal in aller Ruhe durch, was ich vor ein paar Tagen zu seiner letzten Spam schrieb. Die kriminelle Nummer ist übrigens nicht neu, unter dem Schlagwort „Erpressung“ habe ich hier auf Unser täglich Spam noch viele weitere Beispiele. Nicht einmal kam es dabei zur angedrohten Zusendung irgendwelcher Wichsvideos bei irgendeinem Menschen, der mich kennt.

Und wer mir jetzt immer noch nicht glaubt (obwohl ich im Gegensatz zu diesem anonym und mit gefälschtem Absender spammenden Spammer ein zutreffendes Impressum habe), gehe bitte einfach zur Polizei und frage mal dort!

Aber eines sollte man auf gar keinem Fall tun: Diesem Halunken, der in seiner Spam nur lügt, einschüchtert, der nichts hat und trotzdem einen Erpressungsversuch macht, auch noch Geld für seine miese Nummer geben.

Denn mit dem Geld kann man etwas Schöneres anfangen. 😉

Rudolf Leder

Donnerstag, 10. Januar 2019

So nannte sich der Evolutionsverlierer mit seiner rumänischen IP-Adresse, der ausgerechnet hier auf Unser täglich Spam den folgenden, in bestem Spamdeutsch formulierten Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetruges eigenhändig ins Kommentarfeld kopierte, um sich am Spamfilter vorbeizumogeln, was allerdings aus inhaltlichen Gründen nicht gelang. Ich habe den dadaistisch wertvollen Ausfluss seine geringen Bemühungen eben aus dem Spamglibber rausgezogen, um dieses beeindruckende Meisterwerk für die Ewigkeit zu erhalten:

Freund, ich möchte mein Zeugnis darüber abgeben, wie ich meine leere Bankomatkarte bekomme, die mein Geschäft heute verändert. von Business war Dawn, selbst das Bezahlen meiner Arbeiten war sehr schwierig für mich, ich suche einen Darlehensgeber, der alles vergeblich war, und ich entscheide mich, online nach einer Hilfe zu suchen, in der ich Zeugenaussagen über leeren Geldautomaten sah Weil die meisten Dinge im Internet nicht wirklich auf Betrügereien basieren, habe ich mich entschieden, es auszuprobieren und zu sehen, wohin es mich führen wird, wenn es mein Geschäft endgültig verändern kann. Ich habe mich mit diesem Hacker namens Jose Larry Hacker World in Verbindung gesetzt, und er hat mir erzählt, dass sie aus Vereinigte Staaten von Amerika stammen und außerdem haben Sie Niederlassungen in der ganzen Welt, in denen Sie ihre Geldautomatenkarten World entwickeln, dass sie echt sind und kein Betrug, den sie Hilfe haben so viele Leute da draußen. Um die Geschichte kurz zu machen, sind diese Männer gut und Experten für die Programmierung von ATM-Karten. Ich beantragte die leere Bankomatkarte und sie wurde mir innerhalb von 4 Tagen zugesandt und tat, wie mir gesagt wurde, sie zu benutzen, und heute hat sich mein Geschäft geändert. Ich könnte meine Arbeiter und meine Geschäftsfinanzen bezahlen. Es gibt keine Geldautomaten, die nicht eindringen können die leere ATM-Karte in die Welt, weil sie mit verschiedenen Tools und Software programmiert wurde. Die leere ATM-Karte kann Sie unter folgender Adresse nicht kontaktieren: wwwatm@hxxxxl.comwwwatm@hxxxxl.com

Ich winke noch einmal mit leerer und nicht kontaktierbarer Bankkarte in die Geldautomatenkarten Welt und muss mich jetzt erst einmal von meinen Lachschmerzen erholen. 😀

Aufregung News

Donnerstag, 10. Januar 2019

Vorab: Diese Mail kommt nicht von Aldi und sie hat nichts mit Aldi zu tun. Nicht darauf hereinfallen!

Ja, ich rege mich ja auch manchmal wegen der News auf, aber vor allem, wenn ich unvermittelt die eisige Kälte der uckermärkischen Schwurbelmaschine in meine Ohren bekomme. Ich habe den Betreff hier für den Titel des Artikels auf seinen dadaistischen Kern gekürzt, er lautet in seiner vollen Pracht und Länge (gut festhalten):

Betreff: Aufregung News❗, Aldi-Supermarkt sucht nach Ihnen <a style="text-decoration:none;" target="_blank" href="http://kindlefiret.joomla.com/index.php?subid=1156286&option=com_acymailing&ctrl=user&task=out&mailid=63&key=NlzxrWUDGt0phZ"><span class="acymailing_unsub">Unsubscribe</span></a>

Ja wirklich! Der Spammer strebt in seiner HTML-formatierten Spam so lustig nach gestalterischer Eleganz, hat dabei aber so wenig Ahnung, dass er glaubt, dies ginge auch noch im Betreff. Tja, woher sollte er es auch besser wissen? Er will Computer ja nur zum Spammen benutzen, da muss man doch nicht auch noch aufwändig etwas über das verwendete Medium E-Mail lernen. Da könnte man ja gleich arbeiten gehen…

Die Logos von Aldi Nord und Aldi Süd
Folgen Sie uns auf: Die Logos von Facebook und Twitter

Diese Mail kommt nicht von Aldi. Es ist eine Spam. Der Absender…

Von: Aldi [DE] <contact@kindlefire.tech>

…sieht nicht einmal danach aus, als würde die Spam von Aldi stammen. Außer natürlich im Namensteil der Absenderadresse. Aber da kann ja jeder hinschreiben, was er möchte. Und „Aldi“ hat nun einmal eine bessere Reputation als „Krimineller Spammer, der arglose und leichtgläubige Mitmenschen dazu überrumpeln möchte, dass sie ihm persönliche Daten geben“.

In die Spam eingebettete Grafik: Wir verbessern Ihr Einkaufserlebnis. Sie gewinnen eine Gutscheinkarte im Wert von 500€!

Aha, es gibt GELD! Spezialgeld, mit dem man bei Aldi einkaufen kann.

Hallo Gammelfleisch,

Nein, Spammer, das ist nicht mein Name. Das ist nur der Namensteil der Mailadresse. Aber immerhin, ich muss dir zugestehen, dass das immer noch besser als ein einfaches „Hallo“ klingt. Das ist aber auch nicht so schwierig. 😉

Wir möchten das Shoppingerlebnis unserer Kunden in IHRER UMGEBUNG verbessern. Dafür benötigen wir Ihre Hilfe – Teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Helfen Sie uns und füllen Sie die einminütige Umfrage aus. Als Belohnung für Ihre Hilfe haben Sie die Chance eine Gutscheinkarte im Wert von 500€ zu gewinnen.

So so, „Shoppingerlebnis“. Da bin ich ja genau der Richtige für. :mrgreen:

Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich…

Sie sind als einer von zehn Kunden für die Teilnahme qualifiziert.

…“qualifiziert“ bin. Obwohl Aldi gar keine Mailadresse von mir hat. Außer, Aldi sammelt jetzt genau wie die Kriminellen irgendwelche Mailadressen mit einem Harvester im Web ein.

Ausgewählte Teilnehmer

1. b********@gmx.de
2. gammelfleisch@tamagothi.de
3. d*******@yahoo.com
4. d*******@t-online.de
5. m*********************@freenet.de
6. k*************@web.de
7. e***********@web.de
8. s*********@aol.de
9. w*******************@hotmail.de
10. m*************@gmail.com

Oh, ich bin der einzige „ausgewählte Teilnehmer“, der nicht irgendeine kostenlose Mailadresse bei einem Freemailer verwendet. Ich nehme an, dass Leute aus der „Zielgruppe“ dieses Spammers da nicht so herausstechen werden…

Bitte klicken Sie hier, um zur einminütigen Umfrage zu gelangen.

Umfrage beginnen

So viele Worte lang hat der Spammer den dümmsten aller spammigen Sprachstummel vermieden, aber zum Ende kam er doch noch: „Click here“. So landete sein dummer Kommunikationsversuch vollautomatisch im Mülleimer, wo er auch hingehört.

Wer auf „Umfrage beginnen“ klickt, landet natürlich nicht bei Aldi, sondern nach den spamtypischen Umleitungen…

$ location-cascade "http://kindlefiret.joomla.com/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=1156286&urlid=98&mailid=63"
     1	http://mrdur.com/?E=7fh5J6RIyLDjqbStZjOKjXnRhW14IdS%2b&s1=
     2	http://eztrck.com/?E=7fh5J6RIyLDjqbStZjOKjXnRhW14IdS%2b&s1=&ckmguid=e6fabeb1-9ebc-47f0-b471-1cf038f875e2
     3	https://play.freegamelabs.com/click/8jYSb85ukOoSoXR5U5?affid=101698&c1=93175268&c3=6934
     4	/main/d.php?s=1&link=https%3A%2F%2Fgf-germany.com%2Fde_de%2Ftr_supermarket%3Fclickid%3DqVy7h9mEie-5c3751e3e4c61b63702b0e6a%26networkid%3D101698%26publisher%3D6934%26ept2%3D6a8a8230-d34b-40f7-9241-e9b839936628
$ _

…auf einer Website in der Domain play (punkt) freegamelabs (punkt) com, die selbstverständlich…

$ whois freegamelabs.com | grep ^Registrant | sed 6q
Registrant Name: Domain Administrator
Registrant Organization: See PrivacyGuardian.org
Registrant Street: 1928 E. Highland Ave. Ste F104 PMB# 255
Registrant City: Phoenix
Registrant State/Province: AZ
Registrant Postal Code: 85016
$ _

…anonym betrieben wird. Es ist ja auch illegale und asoziale Spam, und nicht Aldi. Alles, was man auf dieser Website eingibt, geht direkt an halbseidene, wenn nicht gar klar kriminelle Gestalten.

Dort gibt es dann noch eine weitere, über eine META-Angabe in HTML realisierte Weiterleitung, weil vier Weiterleitungen ja noch nicht genug Weiterleitungen sind. Dass diese illegal und asozial vorgehenden Spammer aber auch niemals einen direkten Link setzen können! Die letzte Weiterleitung geht zur Website in der Domain gf (strich) germany (punkt) com, und diese Domain wird zur Steigerung des Vertrauens selbstverständlich ebenfalls anonym betrieben, diesmal allerdings nicht über einen Dienstleister aus dem staubigen Arizona, sondern…

$ whois gf-germany.com | grep ^Registrant | sed 6q
Registrant Name: WhoisGuard Protected
Registrant Organization: WhoisGuard, Inc.
Registrant Street: P.O. Box 0823-03411 
Registrant City: Panama
Registrant State/Province: Panama
Registrant Postal Code:
$ _

…über einen Dienstleister aus Panama.

Auf dieser recht anonym betriebenen Website, die nichts mit Aldi zu tun hat und übrigens so wie im folgenden Screenshot aussieht…

Screenshot der betrügerischen Website

…darf man dann in einem mehrschrittigen Verfahren persönliche Daten eingeben, die für einen kriminellen Identitätsmissbrauch hinreichend sind. Warum? Weil einem ein Spammer in einer Spam fünfhundert Euro versprochen hat. Wer mir jetzt nicht glauben möchte, dass das eine ganz dumme Idee ist, weil ich ja nur so ein dahergelaufener Blogger bin, der frage bitte einfach mal bei der Polizei! Aber auf gar keinen Fall darauf reinfallen!

Wer einmal eine schlechter gemachte Version der gleichen Adresssammelei sehen möchte, kann sich noch einmal den Milka-Probierpaket-Beschiss aus dem August des letzten Jahres anschauen. So etwas kommt leider immer wieder.

Kundeninformation

Mittwoch, 9. Januar 2019

Abt.: Schlechtes Phishing

Guten Tag herr tobias rodde,

In diesem Fall stimmte der Name nicht, weil der Empfänger dieser Spam sehr vorsichtig mit seinen persönlichen Daten umgeht. In vielen anderen Fällen wird der Name stimmen, denn die Verbrecher haben jede Menge Namen zu den Mailadressen.

wir möchten Ihnen hiermit mitteilen, dass wir Ihr Konto zeitweise deaktiviert haben.

Wenn ihr es mir mitteilen möchtet, dann teilt es mir doch einfach mit! 😀

Und warum habt ihr mein Konto deaktiviert?

Aus technischen Sicherheitsgründen waren wir gezwungen Ihr Konto zu deaktivieren.

Aha, weil ihr dazu gezwungen wurdet. Von garstigen Gründen. Mit tobender Technik. Und sirrender Sicherheit. Na, da kann man natürlich nix machen, so ist das halt, wer will da schon Näheres drüber wissen? :mrgreen:

Und ich soll jetzt…

Da Sie den Identifikationsprozess noch nicht durchlaufen haben, müssen wir seit dem 04.01.2019 alle Nutzerkonten vorrübergehend sperren. Sollte keine Rückmeldung innerhalb 14 Tagen folgen, wird die zwischenzeitliche Sperre in eine endgültige Sperre umgewandelt.

…ganz schnell irgendetwas machen, sonst werde ich von meinem eigenen Geld ausgesperrt. Wenn das nicht eine Phishing-Spam wäre, sondern eine echte Mail der Spaßkasse, dann erfüllte diese Ansage den Tatbestand der Nötigung.

Es ist also tatsächlich auch für einen technisch völlig unkundigen Empfänger dieser Spam möglich, zu erkennen, dass es sich nicht um eine E-Mail der Spaßkasse handeln wird.

Über den unten angezeigten Button können Sie den Identifikationsprozess durchlaufen und Ihr Nutzerkonto wieder aktivieren. Dieser Vorgang ist selbstverständlich kostenlos.

Fortfahren

Der Link führt natürlich nicht zur Website der Spaßkasse, sondern geht erstmal über Googles URL-Kürzer. Die echte Spaßkasse würde natürlich nicht irgendeinem Dritten Informationen über seine Kunden zustecken und es gibt auch keinen technischen Grund für URL-Kürzer in HTML-formatierter Mail, denn der Textlänge ist unbegrenzt. (In einer Textmail könnte es zu Zeilenumbrüchen oder überlangen Zeilen kommen.) Der einzige Grund, weshalb hier ein Kürzer genommen wird, ist, dass Spamfiltern die Arbeit erschwert werden soll.

Mal schauen, wo die Reise hingeht:

$ location-cascade https://goo.gl/8LFrFj
     1	http://darsshorteener.site/?5jcGo8ndTL
     2	http://follixin.site
     3	https://follixin.site/
     4	?login=EhBSzvkO6jaw9LY&site=K9NxzLXkAvn1mUT&privatkunden=23cWLCRd7IPGho9
$ _

Auch, wenn die Website in der Domain follixin.site

Screenshot der Phishing-Website

…in ihrem Design so tut, als sei sie die Website der Spaßkasse, ist es nicht die Website der Spaßkasse. Und das sieht man schon, wenn man nur in die Adresszeile seines Browsers schaut und dort die fragwürdige URL sieht. Also sozusagen durch bloßes Hinschauen. Wenn man dann hinschaut.

Wer sich angewöhnt, niemals in eine E-Mail zu klicken, kann übrigens niemals Opfer von Phishing werden. Denn die Spammer haben keine andere Möglichkeit, jemanden auf eine nachgemachte Website zu locken, um ihn mit diesem Betrug zu überrumpeln. Die Webbrowser haben seit 1994 eine sehr praktische Lesezeichenfunktion (oder für Freunde des Internet Explorers: Favoriten), wo man seine häufig besuchten Websites einfach ablegen kann. Wer ein Lesezeichen anlegt und dieses statt eines Klicks in eine Mail nimmt, tut sehr viel für seine Computersicherheit und wird auch nicht überrumpelt werden können, wenn er mal unter Stress steht oder aus anderen Gründen unaufmerksam ist. Machen sie das bitte! Es kostet nichts. Es bringt viel. Ich mache es auch. 😉

Wir bitten Sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bedanken uns bei Ihnen herzlichst für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit.

Den pseudohöflichen Dank für eine Geduld und Aufmerksamkeit, die ich nicht habe, können sich die Absender dieser Mail dorthin stecken, wo keines Sönnchens Licht die kotigen Massen zu durchdringen vermag!

© sparkasse.de 2019 Alle Rechte vorbehalten.

Deklariertes Copyright für eine E-Mail. Eine völlig bescheuerte Idee, die man leider nicht nur in der Spam sieht. Ob die gleichen Bratschädel, die das für eine gute Idee halten, wohl auch unter jedem Brief ein „geistiges Eigentum“ deklarieren würden?

Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Sparkassen-Finanzportal GmbH

Na, immerhin muss ich keinen Antrag bei den Vereinten Nationen stellen, um über diese Spam bloggen zu dürfen. 😀

Impressum Datenschutz

Jetzt neu und super: „Links“ auf ein Impressum und eine Datenschutzerklärung, die man gar nicht erst anklicken kann. Tja, wenn sich der Spammer Mühe geben wollte, könnte er ja auch gleich arbeiten gehen… :mrgreen:

Diese Spam ist ein Zustecksel meines Lesers M.S.

good service offered by h&c

Montag, 7. Januar 2019

Im Moment sehe ich nur eine Spam.

Dear Sir/Madam,

Ja, eines von beiden werden wohl die meisten Empfänger sein. 😀

Für diese Anrede habe ich übrigens eine eigene Regel, um Mails in die Glibbertonne zu werfen. Es gibt dabei keine Fehlerkennung. Es handelt sich immer und ausschließlich um völlig unerwünschte „Mitteilungen“ von Lügnern, Betrügern und sonstigem Pack.

Wish everything well with you and your esteemed company .

Ich bedanke mich für dieses übergroße Interesse an mir, meinem Wohlergehen und meiner nicht vorhandenen Geschäftstätigkeit. Die quasimechanische, in papiernen Formulierungen erstarrte „Höflichkeit“ eines Spammers kostet dem Spammer noch weniger Geld und Mühe als der Versand der Spams.

This is Joy from H&C Printing Center. Now I take this liberty to introduce you our printing services for you.

Schön, dass du einen Namen hast, Joy. Aber was du dir genommen hast, ist nicht die Freiheit, sondern ein Spamskript.

Here is products list, and we can offer paper and plastic products.

Hardcover book

Softcover book

Magazine

Catalog

2019 calendar

Booklet

Brochure

Poster

Leaflet

Sticker

Paper bag

Plastic bag, etc.

Gibt es wirklich Menschen, die jetzt noch Kalender für 2019 drucken lassen? 😀

Und gibt es wirklich Druckbetriebe, die im Jahr 2019 immer noch keine Website haben, in der sie ihr Angebot vorstellen? Wenn es eine solche Website von dieser spambeworbenen Klitsche gäbe, dann gäbe es sicherlich auch einen Link in der Spam.

Our high quality by competitive price enjoy high popularity all over the world. If any interested , welcome to reply me at any time .

Voll die beliebte Klitsche! Mit höchster Qualität und billigen Preisen. Eigentlich erstaunlich, dass man die nur in illegaler und asozialer Spam kennenlernt.

Nice day and thanks for your time.

Nein, du pseudohöflicher Arsch von Spammer! Ich habe dir nicht etwa etwas von meiner begrenzten Lebenszeit gegeben, sondern du hast es mir genommen.

Thanks and best regards

Best regards,

Joy

Doppelt hält besser in der Abschlussformel!

Admin@hcprintery.com

Hier spammt der Administrator noch selbst! 😀

Auf gar keinen Fall an die Absenderadresse antworten! Die ist nämlich gefälscht. Aber bitte trotzdem fest daran glauben, dass der Rest in dieser Spam stimmt. Sonst funktioniert der Betrug oder die Abzocke dieser Spammer nicht.