Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für Januar 2019

Hallo, Gastpost oder gesponserter Post?

Dienstag, 22. Januar 2019

Wie bitte?

Von: Futing Zhang <Futing.zhang@hotmail.com>

Kenne ich nicht.

An: gammelfleisch@tamagothi.de <gammelfleisch@tamagothi.de>

Schön, dass der Müll gleich an die Kontaktadresse für unseriöse Angebote aus dem Impressum ging. Es ist auch die einzige Mailadresse dort, die sehr einfach mit einem Harvester ausgelesen werden kann. Und das macht mir immer klar, womit ich es zu tun habe:

Hallo,

Mit dem illegal vorgehenden, stinkenden Spammer, der mich nicht kennt und mich mit einem fröhlichen „Hallo“ begrüßt, als sei das eine angemessene Anrede in einem Geschäftsvorschlag.

Aber so wird wenigstens sofort klar, dass die Mühe, mal kurz ins Impressum zu schauen, für diesen intellektuell unbewaffneten Trottelflüsterer zu groß ist. Wenn der sich Mühe geben wollte, dann könnte er ja auch gleich arbeiten gehen. :mrgreen:

Mir ist klar, dass Sie eine Tonne an Spam-Einsendungen bekommen, […]

Ja, Spammer, deine Spam habe ich zum Beispiel bekommen!

[…] weshalb ich gleich auf den Punkt komme – Ich würde gerne einen Gastpost einreichen, oder einen gesponsorten Post, für die Veröffentlichung auf Ihrer Seite.

Hey Spammer, mach doch einfach deine eigene Website auf. Das ist nicht schwierig. Das kann sogar ich. Das ist auch nicht teuer. Das kannst du sogar völlig kostenlos haben. Dann musst du nicht irgendwelchen „Hallos“ ganz viel Geld dafür geben…

Dieser Artikel passt zum Inhalt Ihrer Website, und, ist natürlich informativ sowie auch nützlich. Ich denke, ihre Leser würden ihn lieben 😃

…dass sie deine informativen, nützlichen und passenden Texte veröffentlichen, diese nicht als Reklame kennzeichnen und damit ganz deutlich machen, wie sehr sie ihre Leser lieben; sondern du könntest die Texte wie jeder normal denkende Mensch in deiner eigenen Site veröffentlichen.

Das würde dich, selbst wenn du kein kostenloses Bloghosting dafür in Anspruch nähmest, deutlich unter fünf Euro im Monat kosten. Und deine tollen Texte, für die du händeringend und geldwedelnd nach Litfasssäulen suchst, schreibst du ja sowieso, du Fruchtzwerg! Vermutlich hast du davon so viele herumliegen wie der Tinnefverkäufer auf dem Marktschreierwettbewerb, der immer „So lange der Vorrat reicht“ brüllt. 😀

Ach, du weißt jetzt schon ganz genau, dass sich wirklich niemand für dein dummes Reklamegeschreibe interessieren würde, wenn du es nicht irgendwie in Kontexten unterbringst, die schon Leser haben? Und deshalb spammst du die mit Harvestern eingesammelten Mailadressen von irgendwelchen privaten Websites mit bestehendem Leserstamm voll? Na, so habe ich mir das gleich gedacht. :mrgreen:

Falls Sie gesponserte Posts oder Gastposts auf Ihrer Seite akzeptieren, bitte geben Sie mir den Preis für das Veröffentlichen eines gesponserten Post auf ihrer Website.

Nein, ich bin weder dazu bereit, die Intelligenz meiner paar Leser mit einer von Spammern empfohlenen, womöglich gar ungekennzeichneten Reklame zu beleidigen, noch bin ich dazu bereit, Links auf Verbrecher-, Abzocker- und Glücksspiel-Websites zu setzen, um den Suchindex von Google nach den unerquicklichen Ideen von Verbrechern, Abzockern und halbseidenen Bordellcasinobetreibern zu manipulieren.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Der verachtungsvolle pseudohöfliche Dank dafür, dass du mir ein Stück meiner beschränkten Lebenszeit mit deiner stinkenden Spam geraubt hast, Spammer, der macht so richtig deutlich, was für ein Geschmeiß du bist.

Grüße,

Stirb qualvoll und grüß die Würmer!

PayPal | Ihre Liquidität ist gefährdet

Montag, 21. Januar 2019

Stimmt, aber das liegt nicht an PayPal.

Von: "Kundenservice" <Pay-Pal-kudenservicecenter@gmx.de>

Und das ist nicht PayPal. Das ist GMX. :mrgreen:

Dass diese Hirnis von Spammern es zwar hinbekommen, eine Absenderadresse zu fälschen, es dann aber nicht hinbekommen, dass ihre Fälschung auch halbwegs überzeugend aussieht, lässt einen tiefen Blick in die Intelligenz dieser Hirnis zu.

Wichtige Kundendurchsage Datum: 21.01.2019

Oh, schön. Mit Datum. Das ist sehr praktisch, falls man das Datum einmal vergessen sollte. Allerdings steht das Datum auch schon im Mailheader und dieses Datum wird auch in der Mailsoftware angezeigt.

Sehr geehrter Herr Tobias Rodde,

Der Empfänger dieses Mülls ist in den letzten Jahren vorsichtig mit seinen persönlichen Daten umgegangen und heißt in Wirklichkeit völlig anders, aber in vielen Fällen wird die Anrede mit Namen stimmen. Die Spammer haben dank der gegenwärtigen Praxis des Datenschutzes viele Quellen dafür.

Seid vorsichtig mit euren Daten! Wenn es nicht darauf ankommt, verwendet Phantasiedaten! So eine Spam mit korrekter namentlicher Ansprache ist ungleich gefährlicher.

im verlauf eines automatisierten Abgleiches Ihrer Kontodaten mit unseren Konto Statistiken wurde das Risiko eines Zahlungsausfalles für Ihr Kundenkonto als sehr hoch eingestuft.

Aha, PayPal hat also angeblich in meinen Daten rumgewühlt, um eine Abschätzung meiner Bonität hinzukriegen. Der Teil wirkt ja noch glaubwürdig.

Um die Liquidität Ihres Kontos auch weiterhin garantieren zu können, ist es unabdingbar Ihre Kundendaten zu aktualisieren.

Aber dass sich durch eine Dateneingabe irgendetwas an dieser Statistik oder an meiner finanziellen Situation ändern kann, ist selbst für einen naiveren Menschen völlig durchschaubarer Bullshit.

zur Aktualisierung

Der Link geht natürlich nicht zu PayPal. Er ist über den URL-Kürzer goo.gl gekürzt. PayPal würde (hoffentlich) niemals auf diese Weise Informationen an Dritte weitergeben, und es gibt nicht einmal einen vagen technischen Grund, warum man in einer HTML-formatierten E-Mail einen Linkkürzer verwenden sollte. Auch die Weiterleitung…

$ lynx -mime_header https://goo.gl/ri8qxL | grep ^Location:
Location: http://travwall.com/?RVAdSb5Gm0
$ _

…führt nicht in die Website von PayPal. Zwar hat Google den vergifteten Link, der über Google-Dienste realisiert wird, noch nicht unbenutzbar gemacht¹, aber zum Glück ist in dieser Domain schon kein Server mehr zu erreichen, weil ein Hoster keine Lust hatte, zum Schergen einer Verbrecherbande zu werden. Vermutlich hätte es dort eine „liebevoll“ nachgemachte PayPal-Seite gegeben, wo die Menschen, die darauf hereinfallen, sämtliche Daten noch einmal eingeben sollen, die auf Seiten PayPals schon längst bekannt sind – so dass die spammenden Halunken ein PayPal-Konto und oft auch eine Kreditkarte für ihre „Geschäfte“ zur Verfügung haben.

Wir bitten Sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bedanken uns bei Ihnen herzlichst für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit.

Dieser pseudohöfliche Dank für eine Geduld und Aufmerksamkeit, die ich gar nicht habe, ist fast noch eine Spur widerlicher als die allgemeine Missachtung meiner Intelligenz in dieser Spam eines asozialen Großhirnkleinanlegers.

Freundliche Grüße
Ihr PayPal-Team

Nein, PayPal hat mit dieser Spam nichts zu tun.

Dies ist eine automatisch versendete Nachricht.

Stimmt, die Spam wurde über ein Spamskript versendet. An Millionen von Empfängern.

Bitte antworten Sie nicht auf dieses Schreiben, da die Adresse nur zur Versendung von E-Mails eingerichtet ist.

Die Absenderadresse ist gefälscht, wie in jeder Spam. Das Einzige, was unser weitgehend enthirnter Trickbetrüger mit seiner Mail bewirken will, ist, dass Empfänger sich über eine Mail von PayPal so erschrecken, dass sie auf einen Link in dieser Mail klicken und wie die gutdressierten Hündchen brav lauter Daten eingeben, die PayPal schon längst kennt.

Es gibt einen sehr einfachen und hundertprozentig wirksamen Schutz gegen Phishing und viele andere Gefahren, die über E-Mail transportiert werden: Niemals in eine E-Mail klicken! Websites immer direkt im Browser aufrufen! Zum Glück haben die Webbrowser dafür eine praktische Lesezeichenfunktion, so dass man dafür ebenfalls nur klicken muss.

Denn wenn man niemals in eine E-Mail klickt, kann man nicht von so einem asozialen Bratschädel auf eine betrügerische Website gelotst werden. Und so kommt man auch unter persönlichem Stress gar nicht erst in die Versuchung, einer Betrügerbande das PayPal-Konto, das Bankkonto und/oder die Kreditkarte zur Verfügung zu stellen – was nicht nur zum unmittelbaren Verlust von Geld führt, sondern wegen des Identitätsmissbrauches durch eine Betrügerbande auch zu mehrjährigem Ärger mit Polizeien, Staatsanwälten, Gerichten, Inkassobüros, Rating-Unternehmen und erbosten Zeitgenossen, die ebenfalls betrogen wurden und einen für den Betrüger halten.

Deshalb: Niemals in eine E-Mail klicken!

PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A.

Nein, PayPal hat mit dieser Spam nichts zu tun.

¹Ich sehe bei Google nicht die geringste Anstrengung, etwas gegen die Kriminalität im Internet und gegen die Spam zu tun. Google scheint mit „wichtigeren“ Dingen beschäftigt zu sein. Es ist leider völlig sinnlos, einen kriminellen Missbrauch an Google zu melden. Es fühlt sich an, als würden entsprechende Hinweise dort direkt in die Mülltonne wandern.

Diese Spam ist ein Zustecksel meines Lesers M.S.

Abschlie�ende Mitteilung f�r die Zahlung des nicht beanspruchten Preisgeldes

Samstag, 19. Januar 2019

Ja ja, ich weiß, das hirnt alles ganz schön mit dem richtigen Encoding. Aber ein Spammer frickelt halt ein bisschen herum, der will ja nicht nachdenken, der will ja spammen. Zum Beispiel, um seinen Vorschussbetrug einzuleiten, damit er auch weiterhin Geld für den Puff hat. Und wenn er dann mal ein paar Millionen Spams rausgehauen hat, die zerschossen aussehen und voller peinlicher Fehler sind, dann korrigiert er eben ein bisschen und versendet nochmal ein paar Millionen Spams. Es kostet ja nichts, Spam zu versenden. Und es belastet ja nur die Server anderer Leute.

Von: DANIEL RODRIGUEZ <danilerodriguez@gmail.com>

Kenne ich nicht.

ANWALTSKANZLEI
AV/DE GRAN VIA NO.38, 28008 MADRID ESPAСA
TEL: 0034 657 118 xxx. FAX: +34 917 905 xxx
E-MAIL: rodriguezdaniellawfirm@fastservice.com

Aha, die spezielle „Anwaltskanzlei“, bei der man besser nicht in der Mailsoftware auf „Antworten“ klickt, um an die Absenderadresse zu antworten, weil der Absender gefälscht ist. 😀

Aus Madrid. Also aus demjenigen Мадрид, wo sich…

Sehr geehrter Begьnstigter

…kyrillische Kringel in den Text mischen, wenn man diese lustigen deutschen Vokale mit den Pünktchen drüber schreiben will.

AbschlieЯende Mitteilung fьr die Zahlung des nicht beanspruchten Preisgeldes

Das hast du schon im Betreff gesagt! Aber da war es noch ein bisschen zerschossener, damit man gleich sieht, dass deine Spam krimineller Sondermüll ist.

Wir mцchten Sie informieren, dass das Bьro des nicht Beanspruchten Preisgeldes in Spanien, […]

Die haben ja Büros in Spanien. :mrgreen:

[…] unsere Anwaltskanzlei ernannt hat
als gesetzliche Berater zu handeln, in der Verarbeitung und der Zahlung eines Preisgeldes, das auf Ihrem Namen
wurde, und nun seit ьber zwei Jahren nicht beansprucht wurde.

Toll, das ist zwar irgendwas „auf meinem Namen“, aber ich werde als „Sehr geehrter Begünstigter“ angesprochen. Und nein, mein Nachname lautet nicht „Begünstigter“.

Der Gesamtbetrag der ihnen zusteht betrдgt momentan Ђ2,500,000.00

Aha, in diesem Spanien verwendet man nicht das Währungssymbol €, sondern das Währungssymbol Ђ. Das wusste ich ja noch gar nicht. 😀

Der Qualitätsdolmetscher, der diesen Text aus einer nicht mehr leicht identifizierbaren Ausgangssprache ins Deutsche übertragen hat, hat auf seiner Dolmetscherschule übrigens nicht gelernt, wie man im Deutschen diese Sache mit den Punkten und dem Komma bei Zahlen macht. Das ist ganz nicht so unwichtig, wenn es um Gelddinge geht.

Aber dieser Qualitätsdolmetscher…

Das ursprьngliche Preisgeld betrag Ђ1,800,000.00 Euros. Diese Summe wurde fьr nun mehr als zwei Jahre,Gewinnbringend
angelegt, daher die aufstockung auf die oben bennante Gesammtsumme. Entsprechend dem Bьros des nicht Beanspruchten
Preisgeldes, wurde dieses Geld als nicht beanspruchten Gewinn einer Lotteriefirma bei ihnen zum verwalten niedergelegt und in
ihrem namen versichert. Nach Ansicht der Lotteriefirma wurde ihnen das Geld nach einer Weihnachtsfцrderunglotterie
zugesprochen. Die Kupons wurden von einer Investmentgesellschaft gekauft. Nach Ansicht der Lotteriefirma wurden sie damals
Angeschrieben um Sie ьber dieses Geld zu informieren, es hat sich aber leider bis zum Ablauf der gesetzten Frist keiner gemeldet
um den Gewinn zu Beanspruchen. Dieses war der Grund weshalb das Geld zum verwalten niedergelegt wurde. GemдЯ des
Spanischen Gesetzes muss der inhaber alle zwei Jahre ьber seinen vorhanden Gewinn informiert werden. Sollte dass Geld wieder
nicht beansprucht warden, wird der Gewinn abermals ьber eine Investmentgesellschaft fьr eine weitere Periode von zwei Jahren
angelegt werden.Wir sind daher, durch das Bьro des nicht Beanspruchten Preisgelds beauftragt worden sie anzuschreiben. Dies
ist eine Notifikation fьr das Beanspruchen dieses Gelds.

…war generell in einem eher schläfrigen Zustand, als er sein Deutsch gelernt hat. Und natürlich, als er diesen Text geschrieben hat. 😀

Und hui! Worin wurde das Geld angelegt? Eine Rendite von beinahe zwanzig Prozent im Jahr in diesen Zeiten von Niedrig- und gar Negativzinsen! Das kann eigentlich nur der brummende Investmentfont der Mafia gewesen sein, mit dem Menschen- und Drogenhandel finanziert wird. 😀

Ja, diese Spam endet hier. Es gibt keinen weiteren Text. Aber dafür hat die Spam einen Anhang mit einem PDF-Dokument¹. Hat der Spammer in seinem Wodkakopf doch noch einen Anfall von Streben nach gestalterischer Exzellenz gekriegt? Mal schauen – oh, das hat ja zwei Seiten:

Erste Seite des PDF-Anhanges der Spam mit dem angeblichen Lotteriegewinn zur Einleitung eines Vorschussbetruges

Zweite Seite des PDF-Anhanges der Spam mit dem angeblichen Lotteriegewinn zur Einleitung eines Vorschussbetruges

Zu schade für den Spammer! Da wollte er so ein toll gesetztes PDF machen, aber der Rahmen um das Antwortformular ist ihm irgendwie, als der besoffene Kopf mal wieder auf die Maus gefallen ist, mitten in den Text gerutscht. Da er in seinem Computerkurs noch nicht gelernt hat, was der Menüpunkt „Rückgängig“ bedeutet, hat er dann einfach „Fuck it!“ gesagt, es so gelassen und an ganz viele Spams angehängt. Das ist schon bitter, wenn man immer so viel Pech beim Denken hat wie diese Spammer mit ihrer Lotterieglücknummer bei diesen Spamlotterien, bei denen man keine Lose kaufen muss… :mrgreen:

¹Es ist generell eine ganz schlechte Idee, Anhänge einer E-Mail zu öffnen, wenn diese nicht vorher ausdrücklich über einen anderen Kanal als E-Mail vereinbart wurden und/oder der Absender der E-Mail jenseits jedes vernünftigen Zweifels feststeht, weil die E-Mail digital signiert wurde und man diese Signatur auch überprüft hat. Das bisschen befriedigte Neugierde ist den möglichen Ärger nicht wert. Dettelbach ist überall. Ich öffne solche PDF-Anhänge übrigens niemals im Adobe-Reader, sondern importiere sie in das Grafikprogramm Gimp. Das ist auch nicht völlig sicher, aber zumindest zurzeit deutlich risikoloser. Denn die spammenden Verbrecher sind faul. Sie denken nicht an alles, sondern an den verbreiteten, häufigen Fall, wenn sie eine Schadsoftware verbreiten wollen, nämlich an ein Microsoft Windows, auf dem ein Adobe Reader läuft.

Vermeide strenge Bußgelder für Telefonieren mit Freisprecheinrichtung

Freitag, 18. Januar 2019

Abt.: Tinnefspam, vollständig hirnfrei

[Beim Fahren] Profi Freisprecheinrichtung, fantastische Tonqualität
Hohe Strafen, Unfälle: vermeide sie, plaudere durch Freisprechanlage Handy und Unfall, lohnt es sich? Sprich mit Freisprecheinrichtung, voller Schutz

Unterwegs: Freisprechanlage an der Sonnenblende für Handy, Musik

Hier können Sie sich problemlos abmelden.

[HASZNÁLD] Kfz-Freisprecheinrichtung, an Sonnenblende montieren, sicher Achte auf die Straße: ultramodernes Lautsprechanlage: Musik, Handy [Kann Leben retten] Coole Freisprechanlage, super Ton, an der Sonnenblende

Hey, Spammer,

im Betreff hast du mir noch gesagt, dass ich strenge Bußgelder fürs Telefonieren mit einer Freisprecheinrichtung zu erwarten hätte, wenn ich sie nicht vermeide. Und dann willst du mir in deiner Spam eine Freisprecheinrichtung verkaufen?

Voll der große Spamkaufmann mit voll den super und modernen Dingen, aber nicht einmal die paar Euro zwanzig für einen richtigen Dolmetscher übrig. :mrgreen:

Dein dich genießender
Nachtwächter

PS: Wer oder was ist dieser Használd? Kann der besser Deutsch?

Werfest du einige Kilos ab, aber magst die Süßigkeit sehr? Hier ist das Abnahme-Schokogetränk

Donnerstag, 17. Januar 2019

Abt.: Vom Chinatinnef zur Quacksalberei

Nehmest du noch einige Kilos für Sommer ab? Schoko-Getränk mit Abnahme-Wirkung
ABNAHME-GETRÄNKE Markt: jetzt zum halben Preis bekommst du das herrlichen Erfrischungsgetränk
Magst du sehr Süßigkeit, aber möchtest du abnehmen? Neue Abnahmegetränk

ABNAHMEgetränkpulver: halbpreis Rabatt zum Schokogetränk

Abmelden hier Nehmest du bis Sommer ab, aber sehnst dich nach Süßigkeit? Mit Schoko-Gertränkpulver kann gelingen Möchtest du gut an den Stand aussehen? Mit Abnahme Gertränkpulver wirst du hübsch

Ist in der Schokopampe zum Bauchwegzaubern denn auch Zucker drin? 😀

(#8442) Make sure you definitely go through this just before something awful may happen 16.01.2019 05:25:21

Mittwoch, 16. Januar 2019

Schön, dass Datum und Uhrzeit im Betreff stehen. Die stehen zwar auch im Mailheader, aber so steht wenigstens etwas Bedeutsames neben „Hey, lies das, bevor irgendwas Schreckliches passiert“ im Betreff. Normale Menschen schreiben im Betreff ja rein, um was es geht…

(#8442) Make sure you definitely go through this just before something awful may happen 16.01.2019 05:25:21

Das hast du schon im Betreff gesagt. Es wird auch durch Wiederholung nicht intelligenter.

Hey,

Genau mein Name.

I have a private website that includes all kinds of offerings that i sell in dark net.

Herzlichen Glückwunsch! Du sagst, dass du dazu imstande bist, einen hidden service aufzusetzen. Das kann nicht jeder. 😀

Anything from entirely wrecking a person’s home business to human injuries and so forth, on the other hand absolutely nothing significant like eliminating.

Aha, du bietest also im Darknet Arschlochdienste wie das Kaputtmachen von Menschen an. Damit ist ja schon einmal geklärt, was für ein Typ Mensch du Arschloch bist.

Most of the time it is some shit similar too declined relationships or competition at work.Anyhow i have been reached recently by individual to place an arrangement and the objective is not surprisingly you.

Und jetzt soll ich dein nächstes Ziel sein. Leider hat dein Auftraggeber dir von mir nur eine Mailadresse gegeben, so dass du mich als „Hey“ ansprechen musst. Dabei hätte ich mich nicht einmal erschrocken, wenn ein Name in der Anrede gestanden hätte, denn die kriminellen Spammer haben im real existierenden Datenschutz des 21. Jahrhunderts viele Quellen für die Zuordnung von Namen zu Mailadressen, während für datensammelnde Unternehmen das massenhafte Herausschleudern von Daten auch weiterhin preiswert, haftungsfrei und konsequenzenlos bleibt. Einmal ganz davon abgesehen, dass ich jahrelang Spams für Angelika Märkell empfangen habe – denn wenn man einmal einem Spammer einen Namen gegeben hat, kommt der an vielen Stellen wieder heraus. Spam, die nur dafür gemacht ist, Daten einzusammeln, ist ja auch gar nicht so selten.

In a instant and smooth fashion.To be honest i only receive money following each finished task and so choice to get hold of you prior, to be able to give me just for being non-active that i usually offer the victim.However,if i don’t receive what im requesting,my executer will fulfill the order.

Wow, du machst das für Geld? Und erzählst das deinen Opfern auch noch vorher? Warum solltest du das tun, wenn du so ein „Profi“ bist, der so toll spammen kann und der so lustige Gruselstories erzählen kann und der so ein großes Arschloch ist? Ach ja, um aus deinen Opfern auch noch Geld rauszupressen, bevor du sie fertigmachst. Oder besser und müheloser für dich: Um einfach nur aus deinen Opfern Geld rauszupressen.

Although in case if we‘ll generate an agreement, besides canceling the order you‘re going to receive full info regarding the client that i have recorded.Immediately after the purchase is complete,I often get rid of the executor also,as a result i have a choice, acquire 1200 out of you, in essence with no effort and hard work, or perhaps to get 4 thousand through the client, but to shed my executor.

Dabei reichen dir schon 1.200 mühelose, statt 4.000 für bezahltes Zerstören. Aber bitte nur…

I am receiving transfers only via Btc aka bitcoin , it’s my btc address
– _*1BAKf1jeK5pMAyGX9tjFfJxxxxxxxxxxfT*_

…in Bitcoin. Und…

From now on you have only 18 hours to balance transfer.

…schnell, denn sonst fängt in achtzehn Stunden das Kauputtmachen an. Außerdem ist das Bordell, in dem du dein so erpresstes Geld mit Koks und Nutten verprasst, immer so teuer.

Oder kurz zusammengefasst: Du weißt außer einer Mailadresse nichts über mich, nicht einmal meinen Namen, aber du machst mich fertig, wenn ich dir nicht 1.200 in Bitcoin gebe – irgendwelche 1.200, egal ob Euro, Dollar, Schekel, Lira oder Rupien. Das ist eine dermaßen dünne Geschichte für eine Erpressung, dass ich regelrecht Sehnsucht nach der Wichsvideo-Nummer bekomme, bei der die Mails wenigstens noch das Zwerchfell gereizt haben.

Auf gar keinen Fall irgendetwas bezahlen! Dieser Spammer blufft nur, um Menschen einzuschüchtern, damit sie ihm völlig grundlos Geld geben. (Wenn ich in den nächsten Tagen nichts mehr hier schreibe, hat er mich wohl umgebracht. Oder es gibt einfach keine interessante Spam, das kommt auch manchmal ein paar Tage lang vor.)

Wer mir das nicht glaubt, weil es in einem Internet voller fake news steht und ich nur ein dahergelaufener Blogger bin, gehe bitte einfach mal zur Polizei und frage dort! Natürlich kann dabei auch gleich eine Strafanzeige erstattet werden…

Aber auf gar keinen Fall diesem Halunken Geld geben! Denn mit Geld kann man wesentlich schönere Dinge machen. 😉

Diese Spam ist ein Zustecksel meines Lesers S.K.

Antwort

Mittwoch, 16. Januar 2019

Die Antwort kenne ich. Sie lautet 42. Und sie lautet nicht…

Es ist verst"andlich, dass Sie ein bisschen besorgt sein k"onnten, weil
Sie kennen mich nicht, aber ich habe einen lukrativen Gesch"aftsvorschlag von Gegenseitigkeit
Interesse, mit Ihnen zu teilen. USD 225.350.000,00 USD Mio. US-Dollar,
Ihre fr"uheste Antwort wird gesch"atzt.
Mit freundlichen Gr"ussen,
Herr FU CHENG

…225,35 Millionen. 😀

Aber immerhin: Obwohl der weitgehend kopfentkernte Spammer in seiner schnell und inhaltsarm formulierten Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges nicht verstanden hat, dass wir Pünktchen über manche Vokale machen und sich deshalb mit Anführungszeichen vor diesen Vokalen behalf, weiß er, wie das im Deutschen mit den Punkten und dem Komma bei Zahlen funktioniert. Und das ist bei derartigen Spammern kein besonders verbreitetes Wissen.

Re:(6) Want a million in 3 steps…

Dienstag, 15. Januar 2019

Die im folgenden Zitat in eckigen Klammern gesetzten Löffel Buchstabensuppe wurden in der HTML-formatierten Spam in weiß auf weiß gesetzt und sollten für einen Leser nicht sichtbar werden. Jemand, der solche Tricks aus der alten Mottenkiste nötig zu haben glaubt, um sich durch die Spamfilter zu mogeln, ist ein ganz Großer! Der hat sicher schon seine Million. Wenn nicht gar mehrere. :mrgreen:

Want a million in 3 steps [lunjlrin]
[cchayq]
1. Buy a database of 170 million e-mail addresses from business sites all over the world. + 10,000 SMTP Relay. [upmqy]
[dvgvm]
2. Do it yourself or order from us a dispatch using this database of an advertising letter with the offer of your product or service. [hqdarbv]
[mgzpq]
3. Get your million. [dhieoozb]
[twwwkv]
Our e-mail : andrey100077@gmail.com

Aha, so kommt man also an eine Million. Fragt sich nur, was für eine Million. Eine Million erbitterter Feinde ist ziemlich sicher:

  1. Kauf von einem Spammer eine Spamdatenbank mit ganz vielen Mailadressen von Geschäftsseiten, in denen offenbar auch die Kontaktadresse für unseriöse Angebote von Unser täglich Spam enthalten ist.
  2. Spam die Adressen alle mit deiner Spam voll. Wenn du zu blöd bist, selbst ein Spamskript zu finden und dir anzupassen, gib einfach dem Spammer Geld dafür, dass er die Adressen mit seiner Spam vollspammt.
  3. Und schon kommt flapp flapp eine Million angeflattert. Der Spammer sagt es ja selbst. Und der muss wissen, wovon er faselt. Sonst würde er es ja nicht in seine Spam schreiben.

Wer das jetzt interessant findet und gern im gesamten Internet die Reputation eines asozialen Spammers haben möchte: Bitte nicht an die Absenderadresse der Spam antworten! Die ist nämlich gefälscht. Aber das mit der Million, das stimmt. Ganz feste dran glauben!