Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


adam scott

Samstag, 15. September 2018, 14:49 Uhr

So nannte sich der untalentierte Vorschussbetrüger und durchaus talentierte dadaistische Prosa-Autor, der den folgenden Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetruges hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen am Spamfilter scheiterte:

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Immer wieder faszinierend, dass diese Hirnstummel von Kommentarspam-Bankern zwar eine Milliarde Dollar herumliegen haben, die sie an Leute, die „Kredite von Kreditkarten“ haben möchten verleihen, aber nicht diese paar Groschen ausgeben wollen, um einen Dolmetscher zu bezahlen, der auch Deutsch kann. Und dann nehmen sie halt lieber einen miesen Übersetzungsdienst wie Google Translate.

Da stellt sich nur noch eine Frage. Wie sieht wohl die in der Spam verlinkte Website des Spambankers aus, der irgendwann wohl leider auch sein Hirnchen verliehen hat? Was Interessierte zu sehen bekommen, wenn sie auf den tollen Link des Spammers klicken¹, sieht so aus:

Fehlermeldung des Webbrowsers. Fehler: Server nicht gefunden

Aber hey, deshalb soll man ja auch eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse oder WhatsApp benutzen. :mrgreen:

Na, vielleicht hat der Spammer ja beim nächsten Mal mehr Glück beim Denken.

¹Das ist übrigens eine sehr dumme Idee, über die man am besten gar nicht erst nachdenkt, wenn man nicht weiß, was man tut…

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