Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


@Nerkamp98 (FollowBack)

Mittwoch, 21. Mai 2014, 18:21 Uhr

Hey, du Unbekannter @Nerkamp98,

der von seiner Mutter mit dem Namen „FollowBack“ gestraft wurde.

Was wäre die Welt nur ohne die Twitter-Nutzung und die Twitter-Spamfollows von Gestalten wie dir? Vermutlich ein kleines bisschen hübscher, wenn ich mir dein ganz besonderes „Mitteilungsbedürfnis“ mal kurz anschaue:

Twitter-Timeline des Twitter-Spammers @nerkamp98, voller obskurer Versprechen, dass er auch zurückfolgt und dass man Follower gewinnt, wenn man seinen Link klickt -- das ist für jeden intelligenzbegabten Menschen klar als Spam zu erkennen

Aber hey, immerhin hast du dir mit deinem spam-typischen Twitter-Verhalten – skriptgesteuert folgen, skriptgesteuert ein paar Stunden später nachschauen, ob zurückgefolgt wird, skriptgesteuert entfolgen, wenn nicht, weil dieses Twitter ja wegen solcher Spamköpfe wie dir exzellentem Beispiel eines Frontallappenkastraten ein Verhältnis zwischen Follower und Follows erzwingt – ein Auditorium von 570 tollen Leuten geholt, die sich deinen geistigen Dünnschiss in ihr Twitter-Leben holen. Denen kannst du jetzt ganz tolle Links zustecken, wie man an Follower kommt. Du selbst glaubst da ja eher nicht so dran und setzt stattdessen auf Spam, Spam und nochmal Spam.

Komm, geh einfach sterben!

Und alle anderen auf dieser Welt: Jeder, der irgendwas von „ich folge zurück“ oder „I follow back“ in sein Twitter-Profil schreibt, ist ein Spammer, der schon mit dieser kleinen Geste zeigt, dass ihm angezeigte Zahlen wichtiger als Menschen sind und der mit diesem Auftritt vergleichbare Charaktere anlocken möchte. Ohne Ausnahme. Für die kurzfristigen Follows genau dieser Leute ist übrigens die Spammeldefunktion bei Twitter da, und nicht etwa dafür, Menschen anderer Meinung einfach in heimlichen Absprachen wegzubeißen.

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