Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Tagesarchiv für den 2. April 2012

„Frau Ida Janus“ ist eine Hochstaplerin

Montag, 2. April 2012

Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis die allgemeine und von der Contentindustrie bewusst geschürte Verunsicherung vieler Menschen in Bezug auf die persönliche Verwendung urheberrechtlich geschützten Materiales auch eine kriminelle „Nutzung“ finden würde wie etwa im Briefe der Frau Janus von der angeblichen Janus AG:

In den E-Mails mit dem Betreff „Urheberrechtsverletzung – illegalem Download Janus AG“ tritt als Absenderin eine „Frau Janus“ aus der „Abteilung Mahnbescheid“ in Erscheinung. Sie gibt an, den Mandanten Universal Music zu vertreten und wirft dem Angeschriebenen vor, „häufig urheberrechtlich geschütztes Material in Form von Musik“ heruntergeladen zu haben. Gegen eine Überweisung von 169,40 Euro könne man jedoch dem Mahnverfahren entgehen.

Ich erwarte, dass dieser Betrug – neben der angeblich von GEMA, BKA oder Bundespolizei auf Privatrechnern installierten Schadsoftware – demnächst in verschiedenen Spielarten auftreten wird, habe aber selbst noch kein Exemplar einer derartigen Müllmail erhalten. Offenbar können sich derartige Betrüger darauf verlassen, dass nach den verunsichernden und kriminalisierenden Kampagnen der Contentindustrie ein erheblicher Anteil der Internetnutzer in der Bundesrepublik Deutschland genug schlechtes Gewissen und diffuse Angst vor Konsequenzen hat, dass eingeforderte Geldzahlungen einfach überwiesen werden. Ob diese Kampagnen zusätzlich zur Schaffung eines derartigen „psychischen Biotops“ für dreiste Betrugsversuche wohl den eigentlich angestrebten Zweck erreicht haben?

Auf keinen Fall bezahlen, sondern diesen Mist einfach in den virtuellen Mülleimer werfen!

Hallo Liebe

Montag, 2. April 2012

Was für eine tolle Anrede in einer Kommentarspam! Und was für ein toller Kommentar!

Hallo Liebe,
Ich sah Ihre e-Mail, so entschied ich mich, damit Sie wissen, wie ich meinen Kredit bekam. Ich bin Frau Janaina, vor drei Tagen hat mein Sohn krank, er war der eine Herzkrankheit diagnostiziert, erfuhr ich von der Versicherungsgesellschaft, dass meine Versicherung wird nicht meine Söhne medizinische Versorgung.
Als Mutter war ich am Boden zerstört, aufgrund der Tatsache, die dass ich nur verloren
Mein Mann vor ein paar Jahren, so begann ich auf der Suche nach Geld, weil mein Job nicht genug zu abdecken mein Sohn Bill, zahlte ich suchte nach Hilfe von Familie und Freunden, aber es war nicht kommenden, ging ich an die Bank in meinem Land und
wurde gesagt, dass sie mir keinen Kredit gewähren könnte, denn ich keine Sicherheiten hatte. Schließlich, wie ich aufgrund von Betrügereien, die Hoffnung auf Kreditgeber im Netz gab, traf ich eine Dame, die Juan erzählte mir von Barclays Hauptstadt, l dann versuchte und dann gab mir ein Darlehen von $ 90, 000EUR, heute meine jungen es gut geht, bin ich nicht Sie dies für Sie leid für mich, eher l sage
sage Ihnen, so dass Sie mir dann vielen helfen können, und wenn Sie jemals an einen Kredit können Sie dann per e-Mail barclayscapitals (at) hotmail (punkt) co (punkt) uk Kontakt oder Besuch dort Webseite http://www.barcap.com.

Vielen Dank für das Lesen mein Zeugnis, und Gott segne alle guten Menschen.
Alles Gute
Janaina

Nach Lesen dies Zeugnis ich vollends überzeugt, dass unter besagter Adresse in Internet Betrügers so tun, als hätten sie Darlehen anzubieten. Das Geschäft läuft allerdings nicht über Zinsen, sondern über Vorleistungen, die sie den Leuten aus der Nase ziehen. Ob dabei einer draufgeht oder geringerer Schaden entsteht, ist diesen Leuten natürlich egal, es ändert ja nichts an der Kaufkraft des ergaunerten Geldes.