Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Tagesarchiv für den 27. Oktober 2011

Kurz und schmerzhaft

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Ein gülden glitzend Zustecksel der Marke „Willst tauschen Links you“, eingesandt von Frieda, dessen Genuss durch jeden weiteren Kommentar zum „Inhalt“ nur beeinträchtigt würde:

Hallo,

Ich bin ein webmaster.And fand ich Ihre Website in Google suchen, und wir sind für gleiche Arbeit field.So Ich dachte, wir können Links auszutauschen. Ich habe einige sehr gute Websites, die gut in den verschiedenen Suchmaschinen.
Und wenn wir Links austauschen wird es für uns beide profitieren. Bitte antworten Sie mir bezüglich Links exchnage, warten auf Ihre Antwort.

Dank

Über solche Angebote im Kontaktformular freut sich doch jeder Blogger… nicht.

Hallo Freund!

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Lieber Freund

Wie du heißt, weiß ich nicht, aber…

Mein Name ist Federic Mabouli, ich bin der Credit Manager in der Standard Bank Plc Sьdafrika, ich wende mich an Sie auf einer Geschдftsreise Ьbertragung einer groЯen Summe Geld 4.400.000 Euro (4,400.000). Dieses Konto gehцrte Herr Manfred Gьnther, ein Kunde unserer Bank, der zusammen mit seiner Familie bei einem Flugzeugabsturz starb. Herr Manfred Gьnther war deutscher Herkunft.

…trotzdem möchte ich mir dir über so einen Pfennigkram wie viereinhalb Millionen Euro sprechen. Ich bin aus Südafrika, dem sonnigen Lande am Kap, wo alle Menschen die kyrillische Codepage beim Verfassen ihrer Mail verwenden, so dass deutsche Umlaute ein bisschen zerschossen aussehen. Mein Deutsch ist ein bisschen unbeholfen, aber Idioten in ihrer blinden Gier verstehen die Erwähnung riesiger Geldbeträge ja immer.

Ich brauche die Zusammenarbeit eines auslдndischen Partners wie Sie, um das Geld in Ihrem Land zu erhalten, weil die Regierung von Sьdafrika wird das Geld als unzustellbar Betrдge einzuziehen, wenn wir nicht das Geld aus Ьbertragung aus der Bank.

Und genau so einen blinden, gierigen Idioten brauche ich – oder besser gleich ein paar Handvoll davon. Die sollen mir glauben, dass ich als völlig Fremder wegen des Todes eines ebenfalls völlig Fremden mit dicken Bündeln Geldscheinen durch das Internet wedele, weil ich halt einen völlig Fremden brauche, dem ich dieses Geld in die Hand drücke. Wer das glaubt, hat genau die richtige intellektuelle Grundlage, um mir auch weiter auf dem Leim zu gehen.

Ich werde alles mцglich durch die Hilfe von meinem Anwalt zu allen Dokumenten, so dass die Bank das Geld in Ihrem Namen wird Freilassung zu tun.

Sobald das Geld freigegeben wird, wird die Bank diplomatischen Dienst liefern die Sendung nach Europa, wo Sie das Geld erhalten und sicher in einer Bank, wдhrend ich zu u fьr den Austausch treffen kommen.

Fьr Ihre Hilfe, erhalten Sie 40% der Gesamtsumme, wдhrend die restlichen 60% zwischen meinen Kollegen und mir geteilt werden. Beachten Sie kein Risiko bei dieser Transaktion,

Der glaubt auch, dass ich ihm als völlig Fremden mehr als anderthalb Millionen Euro schenken will. Ganz ohne jedes Risiko. Der wird mir auch immer schön glauben, dass das ganze schöne Geld hier rumliegt, nur noch ein paar Formalien, die immer wieder ein paar leidige Vorleistungen erfordern. Immer schön über MoneyGram und Western Union, denn was ein richtiger Banker wie ich ist, das verwendet natürlich kein Bankkonto. Sonst schnappen noch die Handschellen zu, und das wäre zu schade.

Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie interessiert sind, durch meine private E-Mail: federicmabouli (at) arvest (strich) group (punkt) com fьr weitere Details.

Bitte einfach anmailen, ich sende dann weitere Lügen.

Und schön darüber freuen, dass ich mal keine Wegwerfadresse nehme, sondern mir sogar eine Domain geleistet habe. Ein whois -H arvest-group.com macht zwar sofort klar, dass ich die lieber über PrivacyProtect.org anonymisiert betreibe, was schon viel schäbiger als die im Domainnamen mitschwingende Firmierung klingt, aber meine Opfer tun so etwas nicht, weil sie gar nicht wissen, was das ist. Die fitteren unter meinen Opfern geben vielleicht noch [Wer es machen will: Dort bekommt man höchstwahrscheinlich etwas untergejubelt, was kein Mensch auf dem Rechner haben will – aber die Neugierde wird nicht befriedigt] die Domain in ihrem Browser ein und haben verloren, wenn mein hübsches Gestrokel mit viel JavaScript und vielen Frames auf ihrem Browser losgelassen wird. Wäre ja schade, wenn man so eine schöne Domain nur als Ressource für „seriöse“ Mailadressen benutzte und nicht noch andere üble Nummern darüber laufen ließe.

Bitte Lesen: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm

Bitte so doof sein, zu glauben, dass ein Link auf eine BBC-Meldung auch nur im Entferntesten etwas mit meinem Betrug zu tun hat.

Mit freundlichen GrьЯen

Federic Mabouli

Mit mechanischem Gruß

Dein Vorschussbetrugsspammer