Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Tagesarchiv für den 15. September 2011

Ach ja, „Eva Bausch“…

Donnerstag, 15. September 2011

Eva Bausch hat wieder gemailtAch ja, „Eva Bausch“ – der Name ist vermutlich so echt wie eine Zusage von Spammern glaubwürdig ist – möchte sich gern eine „lobende Erwähnung“ für ihre besondere, schmeißfliegenhafte Aufdringlichkeit verdienen, denn sie hat heute noch einmal gemailt. Ein anderer Text als beim letzten Mal ist ihr diesmal allerdings nicht eingefallen. Immerhin hat sie jetzt aber eingesehen, dass ihr HTML-Layout scheiße aussieht, wenn jede Zeile ihres brötchendoofen Textes ein eigener Absatz ist und zwischen den Absätzen eine Leerzeile steht. Deshalb hat sie mit CSS den Abstand zwischen den Absätzen auf 0 gesetzt, statt einfach die Absätze in diese praktischen <p>-Tags zu packen. Toll, wie diese nach eigenen Angaben „Webmaster(in) von Nextgamers (punkt) net“ mit jeder ihrer Spams aufs Neue demonstriert, dass sie selbst in einfachsten Internetdingen frei von jeder Erfahrung und jedem Sachverstand ist, so dass man beim Genuss ihrer Werke gar nicht mehr aus dem Facepalmen herauskommt.

Ich nehme an, sie hat das getan, damit an möglichst vielen Stellen im Internet dokumentiert wird, dass die nicht empfehlenswerte Website in der Domain nextgamers (punkt) net nach Meinung ihrer Betreiber so schlecht und unbrauchbar ist, dass sie mit gießkannenartig verstreuten Links zur Suchmaschinenmanipulation in die Aufmerksamkeit eines größeren Nutzerkreises gebracht werden muss.

Ansonsten: Sie hat es sich wirklich verdient. Ihre besonderen Leistungen um die längst vergessene Kunst des merkbefreiten und aufdringlichen Spammens und ihr atemloses Ringen um den Erhalt der eigenen technischen Inkompetenz lassen mir keine andere Wahl. Sie ist mit einem eigenen Schlagwort geadelt worden.

Quelle des Bildes: Wikimedia. Das Bild ist gemeinfrei. Meine triviale Nachbearbeitung steht unter den Bedingungen der Piratenlizenz zur Verfügung. Wer ebenfalls diese heitere Post bekommt und deutlich machen möchte, was von diesem nextgamers (punkt) net zu halten ist, darf sich also gern bedienen…

JahresendSEO-Sau: medienlobby.de

Donnerstag, 15. September 2011

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: JahresendSEO medienlobby.de

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, deren Kommentare sich erkennbar nicht an Menschen, sondern an Suchmaschinen wenden, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was diese SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

Oh, wer kommentiert denn da?

Name: [Nachträglich von mir entfernt, siehe hier]
Homepage: www (punkt) medienlobby (punkt) de (slash) allgemein (slash) jahresendseo (strich) wettbewerb (strich) der (strich) telekom (slash)

Interessante Info’s

Ein „interessanter“ und übrigens, um das Spamfiltern zu erschweren, handgeschriebener Kommentar, an dem nicht nur der (wohl bald, nachdem „der Blog“ nunmehr eine frisch geschaffte Norm geworden, im Duden stehende) Deppen‘apostoph entzückt, sondern auch seine… ähm… inhaltliche Nichtigkeit und sein mangelnder Bezug zum mit diesen großartigen Worten kommentierten Eintrag.

Diese Bezuglosigkeit und Nichtigkeit stehen im interessanten Gegensatz zur verlinkten Website, die keineswegs nichtig ist, sondern an einem sinnfreien und bescheuerten Wettbewerb für das effizienteste Vollspammen von Suchmaschinen teilnimmt. Von daher bedanke ich mich herzlich beim unbekannten Kommentator für den „JahresendSEO“ dafür, dass er einen weiteren Beleg dafür hinterlegt hat, was sich hinter der Abkürzung SEO in Wirklichkeit verbirgt: Spam, Spam und nochmal Spam.

Schade, dass ich derartiger Kommentatoren – es war bislang durchaus nicht der einzige oder auch nur erste – nicht habhaft werden kann. Ich würde ihnen zu gerne diesen Hauptpreis, das begehrte iPad, überreichen und sie mit der dafür angemessenen Gewalt dazu zwingen, es vollständig aufzuessen.

Nachtrag: Ich bitte um Beachtung des hier verlinkten Blogpostings und des zugehörigen Kommentarthreads und entschuldige mich bei dem mir unbekannten Auszubildenen für den eine Größenordnung zu ätzenden Tonfall beim Verbloggen dieser Kommentarspam.