Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Ein Tag ohne Drecksmail

Freitag, 29. Juli 2011, 0:17 Uhr

Ich sage ja öfter mal, dass die Zeiten der E-Mail-Spam vorbei gehen, dass die Spammer aber ihr geistloses Treiben auf anderen Kanälen – im Moment vor allem das so genannte „Web Zwo Null“ – verlagern, und ich kann seit über einem Jahr einen kontinuierlichen Rückgang der E-Mail-Spam feststellen.

Aber so etwas wie heute habe ich lange nicht mehr erlebt, das letzte Mal war es deutlich vor dem Jahr 2000. Innerhalb von 24 Stunden habe ich auf meiner regulären Mailadresse, die ich nicht besonders geheim halte und die deshalb leider auch in den Datenbanken der Spammer zu finden ist, keine einzige Spammail erhalten. Und ja, der Mailserver läuft… 😉

Das ist wirklich erfreulich. Ich befürchte jedoch, dass es nicht so bleiben wird, denn die Kriminellen verwandeln zurzeit in einer großen Aktion wieder viele Rechner von Privatpersonen in Bots für ihre wenig erquicklichen Machenschaften. Schade, denn es gibt kein Blog, das ich so gern „mangels Masse“ einstellen möchte, wie „Unser täglich Spam“.

Wer sich übrigens davor schützen möchte, dass sein Rechner von Verbrechern übernommen und zur Spamschleuder umgestaltet wird, sollte grundsätzlich Websites nicht das Ausführen von JavaScript gestatten. Mit dieser einen Sicherheitsmaßnahme laufen alle Angriffe der letzten Jahre ins Leere. Da es natürlich doch Websites gibt, denen man vertraut und die nur mit aktiviertem JavaScript zu benutzen sind, ist ein Plugin wie NoScript für Firefox sehr hilfreich, da es gezielte Ausnahmen ermöglicht.

3 Kommentare für Ein Tag ohne Drecksmail

  1. cassiel sagt:

    -> Unser täglich Spam » Informatives

  2. Johannes sagt:

    Naja, aber ohne JavaScript gibt das nette AJAX nicht. Und auf das möchte ich nicht mehr verzichten, das es doch einiges komfortabler macht.

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