Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Tagesarchiv für den 29. Juli 2011

Re: 20.000 $ für nur 100 $

Freitag, 29. Juli 2011

Ist genommen! Sofort! Irgendwer wird mir schon einen Hunderter borgen. Dafür wechsele ich den sogar extra in Dollar um, weil der Spammer nicht weiß, welche Währung im deutschen Sprachraum üblicherweise verwendet wird. So einen Kleinkram muss man als…

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…weltweit tätiger „Kaufmann“ offenbar nicht wissen. 😀

Hui, ein neuer URL-Kürzer, um die Spamfilter zu umgehen. Großes Kino mal wieder! Als ob es nicht reichte, dass jeder Leser sofort sieht, dass diese Internetadresse nicht offen genannt werden kann. Aber dafür ist eine Übersetzung für das Wort „brand“ gefunden…

Ein Tag ohne Drecksmail

Freitag, 29. Juli 2011

Ich sage ja öfter mal, dass die Zeiten der E-Mail-Spam vorbei gehen, dass die Spammer aber ihr geistloses Treiben auf anderen Kanälen – im Moment vor allem das so genannte „Web Zwo Null“ – verlagern, und ich kann seit über einem Jahr einen kontinuierlichen Rückgang der E-Mail-Spam feststellen.

Aber so etwas wie heute habe ich lange nicht mehr erlebt, das letzte Mal war es deutlich vor dem Jahr 2000. Innerhalb von 24 Stunden habe ich auf meiner regulären Mailadresse, die ich nicht besonders geheim halte und die deshalb leider auch in den Datenbanken der Spammer zu finden ist, keine einzige Spammail erhalten. Und ja, der Mailserver läuft… 😉

Das ist wirklich erfreulich. Ich befürchte jedoch, dass es nicht so bleiben wird, denn die Kriminellen verwandeln zurzeit in einer großen Aktion wieder viele Rechner von Privatpersonen in Bots für ihre wenig erquicklichen Machenschaften. Schade, denn es gibt kein Blog, das ich so gern „mangels Masse“ einstellen möchte, wie „Unser täglich Spam“.

Wer sich übrigens davor schützen möchte, dass sein Rechner von Verbrechern übernommen und zur Spamschleuder umgestaltet wird, sollte grundsätzlich Websites nicht das Ausführen von JavaScript gestatten. Mit dieser einen Sicherheitsmaßnahme laufen alle Angriffe der letzten Jahre ins Leere. Da es natürlich doch Websites gibt, denen man vertraut und die nur mit aktiviertem JavaScript zu benutzen sind, ist ein Plugin wie NoScript für Firefox sehr hilfreich, da es gezielte Ausnahmen ermöglicht.