Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für August 2009

would surely die. If Artaban

Dienstag, 25. August 2009

Mit diesem Betreff kam eine Mail bei meinem Leser André an. Der Text der Mail ist – wie der enthirnte Betreff schon verheißt – nicht wirklich sinnvoll…

Replied. „No! to answering Graham’s question. He is not the person to ask it. I wonder that he does not see the impropriety, the absurdity of his meddling at all in this affair. Besides, he could not understand my answer even if he believed it. But to the explanation, I say, Yes! I will give it, not to Graham, but to you. I make you this proposition. To-morrow is Sunday. We shall be excused from service if we tell the master that we have important business to settle together. You shall come with me on one of my long walks. I will tell you all about them. Then you can be the judge whether there is any harm in them.“ „Does that satisfy you?“ I said to Graham. „Yes,“ he answered, „that seems fair enough. I am content to leave it in that way for the present. And to make it still more fair, I want to take back what I said awhile ago, and to ask Keene’s pardon for it.“ „Not at all,“ said Keene, quickly, „it was said in haste, I bear no grudge. You simply did not understand, that is all.“ So we turned to go down the hill, and

…sondern dient nur dazu, die Spam durch die Filter kommen zu lassen. Die eigentliche Botschaft ist eine angehängte Grafik, die wieder einmal in ähnlicher Weise wie ein Captcha gestaltet ist, um dem Spamfilter das Leben schwer zu machen.

Captcha-artige Spamgrafik einer fragwürdigen „Apotheke“

Sind Captchas so etwas wie kleine Intelligenztests, um auf einer interaktiven Website die Tätigkeit eines Menschen, der so etwas leicht entziffert bekommt, von der Tätigkeit eines dummen Spamskriptes zu unterscheiden, so sind auch diese Grafiken so etwas wie Intelligenztests. Wer über ein Mindestmaß an Intelligenz verfügt und solche Versuche der Spammer sieht, der weiß, dass er den Sondermüll sofort löschen kann.

„Schön“ übrigens, dass diese Pimmelpillen-Betrüger gleich die Adresszeile eines Internet-Explorers in ihre Grafik verbaut haben – ist dieser Browser doch das Lieblingssystem aller Kriminellen, die gern anderer Menschen Rechner für ihre widerlichen Machenschaften übernehmen.

Dank an André

SEO-Spam für tamundo.de

Montag, 24. August 2009

Die Website www punkt tamundo punkt de gibt vor, eine ganz tolle Plattform für Sammler von allerlei Krams zu sein, und ganz modern und ganz jung. Ebenfalls modern und jung ist der Ansatz, dieses ganz tolle Angebot mit handgeschriebener SEO-Spam in Blogs in den Suchmaschinen ein bisschen nach vorn zu bringen, damit auch jeder Google-Benutzer vor Augen kriegt, dass es diese tolle, moderne und ganz junge Plattform gibt. Und damit das nicht nur jemand findet, der nach typischen Sammelsachen sucht, werden diese tollen Kommentare auch in jedem nur erdenklichen Kontext abgegeben.

Diese Spamkommentare sind schwer zu erkennen, da sie zumindest einen lockeren Bezug zum kommentierten Text aufweisen und sich nur durch den angegebenen Link verraten. Das Folgende ist ein Beispiel eines „Kommentares“, der in Bezug auf einen Text zum Berliner „Tittenwahlkampf“ einer Vera Lengsfeld abgegeben wurde – es macht deutlich, dass sich hier (mindestens) ein richtiger Mensch richtig Mühe gibt:

Amandine

ey ich finde das Wahlplakt voll lustig. Ist doch mal eine andere Variante Wahlkampf zu machen, warum nicht. Solange sie dann auch wirklcih was drauf hat. Auf der google Startseite habe ich gesehen, dass sie jetzt sogar eine Charity Aktion damit macht, auf http://www.tamundo.de

Überflüssig zu erwähnen, dass die im Kommentar angegebene Website gar nichts mit der Sache zu tun hat, nichts weiterführendes zum Thema transportiert und ausschließlich kommerzielle Interessen verfolgt. Der restliche Kommentartext ist reine Irreführung, die dafür sorgen soll, dass ein unaufmerksamer Blogger den Text zusammen mit dem SEO-Link in seinem Blog stehen lässt oder nachträglich freischaltet, wenn er als Spam erkannt wurde.

Eine Empfehlung für das Angebot ist es jedenfalls nicht, wenn die Ergebnislisten von Suchmaschinen systematisch manipuliert werden sollen, ganz im Gegenteil. Ich würde jedem davon abraten, irgendein Angebot zu nutzen, das mit irgendeiner Form der Spam um Aufmerksamkeit ringt. Allein schon deshalb, weil Spam das genaue Gegenteil jeder Motivation ist, einen Kanal für zwischenmenschliche Kommunikation an einer Stelle im Internet einzurichten und zu erhalten und damit einen anti-sozialen, kalten und verachtenswerten Charakter an den Tag legt, der jedem Geschäft die Grundlage des gegenseitigen Vertrauens entzieht.

Ich finde es übrigens – ganz nebenbei – immer noch interessant, dass gerade in der deutschsprachigen SEO-Spam so viel „Handarbeit“ geleistet wird. Offenbar stehen unter den gegenwärtigen Bedingungen am Arbeitsmarkte genügend billige Kräfte auf einem staatlich subventionierten Elendsarbeitsmarkt zur Verfügung, um diese Vorgehensweise lohnend erscheinen zu lassen. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber mir will auch keine bessere Idee kommen, warum sich so etwas lohnen könnte.

Ach ja: Willkommen in Akismet!

Wie üblich meine Anmerkung zur Besänftigung der geldgeilen Hure Justizia. Natürlich kann ich als Empfänger der Spam nicht vollständig ausschließen, dass in diesem Fall ein Mitbewerber von tamundo punkt de zum Mittel der Spam gegriffen hat, um den Ruf dieses Anbieters Schaden zuzufügen. Doch angesichts einer typischen SEO-Spam und der spezifischen Funktion dieser Form der Spam erscheint mir so etwas sehr unwahrscheinlich. Niemand, der einem Unternehmen schaden will und noch ganz bei Troste ist, wird in der Verfolgung dieses Ansinnens zu Mitteln greifen, die einen unmittelbaren und potenziell geldwerten Nutzen für dieses Unternehmen haben. Von daher scheint mir die Quelle einer typischen SEO-Spam stets gesichert, da völlig klar ist, wer einen Vorteil von dieser Form der Spam hat und da die mit Spam bevorteilte Website im Klartext genannt werden muss. Ob das hinter der hier bezeichneten Website stehende Unternehmen selbst in dieser Weise tätig geworden ist, oder ob ein externer Dienstleister im Namen dieses Unternehmens auftritt, ist für mich irrelevant. Wer sein Marketing asozialen, jede kommunikative Funktion zu einer Litfaßsäule umfunktionierenden Spammern anvertraut, darf sich nicht darüber wundern, wenn seine Website und seine Firmierung im Zusammenhang mit dem Thema der Spam bekannt werden und wenn diese „Werbemaßnahme“ deshalb nach hinten losgeht. Ich werde auch fortan jeden identifizierbaren Spammer an dieser Stelle nennen. Wenn Sie hier nicht als Spammer genannt sein wollen, denn verzichten Sie einfach auf Spam als „Werbemittel“!

x% OFF on Pfizer

Montag, 24. August 2009

Sagt mal, Viagra- und Cialis-Spammer, könnt ihr nicht einfach mal bei einem Prozentsatz für den Rabatt bleiben? Wenn im Laufe eines einzigen Tages unter der immer wieder gleichen Mailadresse die folgenden Betreffzeilen eintrudeln, ist die Glaubwürdigkeit eurer Strunzbriefe doch arg ramponiert.

  1. Dear blah (at) example.com 71% OFF on Pfizer
  2. Dear blah (at) example.com 86% OFF on Pfizer
  3. Dear blah (at) example.com 74% OFF on Pfizer
  4. Dear blah (at) example.com 88% OFF on Pfizer
  5. Dear blah (at) example.com 79% OFF on Pfizer
  6. Dear blah (at) example.com 72% OFF on Pfizer
  7. Dear blah (at) example.com 81% OFF on Pfizer
  8. Dear blah (at) example.com 83% OFF on Pfizer
  9. Dear blah (at) example.com 79% OFF on Pfizer
  10. Dear blah (at) example.com 81% OFF on Pfizer
  11. Dear blah (at) example.com 85% OFF on Pfizer

[Natürlich habe ich hier nicht die richtige Mailadresse zitiert, denn ich kriege schon genug von diesem virtuellen Sondermüll]

Ich finde es ja toll, dass der Programmierer eures verkackten Skriptes die Funktion rand() zur Erzeugung einer Zufallszahl kennt und im Rechenunterricht genug aufgepasst hat, um zu wissen, wie man diese Zahlen in den Bereich von 70 bis 90 kriegt und ernsthaft glaubt, dass man mit diesem Mittel einen guten Weg an den Spamfiltern vorbei findet. Aber so wird das nichts. Wenn die Massenpest wirklich mal auf einem etwas rückständigen Server am Spamfilter vorbei kommt, denn sieht der Empfänger doch auf dem ersten Blick, was er davon zu halten hat. Und auf weniger rückständigen Servern kommt ihr von der…

Copyright © 2009 xjynl Inc. All rights reserved.

…Firma mit ebenfalls zufällig generierter und meist völlig unaussprechlicher Firmierung niemals an einem Spamfilter vorbei.

Also spart euch doch einfach diese Scheiße. Und spart sie auch mir und dem Rest der Welt.

Beneficiary

Montag, 24. August 2009

Na, da will mir mal wieder einer erzählen, dass ganz viel Geld vom Himmel in meine Hände fallen soll.

Your Email ID won (488,620.00 Euros)
DOWNLOAD ATTACHMENT FOR DETAILS.

Sec.onlinepromo

Hey, sag mal, Spamarsch, seit wann muss man einen Mailanhang runterladen. Der hängt doch schon an der Mail. Zum Beispiel auch an deiner. Und zwar als Dokument im Format von Microsoft Word, also als potenzielle Virenschleuder. Wer so etwas öffnet, hat sie schon nicht mehr alle, aber genau solche Leute scheinst du ja zu brauchen.

Ich habe mir mal den „Spaß“ gemacht, deine Mitteilung zu öffnen. Natürlich auf einem besonders gesicherten System und nicht mit Microsoft Office, das es für mein Betriebssystem gar nicht gibt. Für diese Mühe bekam ich einen so dürftig formatierten Text präsentiert, dass sich jeder Anspruch auf die Glaubwürdigkeit des darin mitgeteilten schon wegen der Form in Nichts auflöst – falls sie es noch nicht wegen der Spam getan hat.

MICROWORD CORPORATIONS:
CUSTOMER SERVICE:
MADRID – ESPANA .
REFERENCE NUMBER: MSFT-009-X54-BSX
BATCH NUMBER: MSFT-2009- GM-008
TICKET NUMBERS: 4,4,15,19,10,26
OFFICIAL WINNING NOTIFICATION.

In der Tat, „Microword“ ist bei euren besonderen Fähigkeiten in der Verwendung einer Textverarbeitung sehr passend. Und obwohl doch angeblich meine Mailadresse (oder um es mit deinem Blödsprech zu sagen: meine Email-ID) gewonnen hat, hagelt es fröhlich sinnlose Zahlen und Zeichen. Besonders interessant finde ich die „Ticket Numbers“, bei denen sich dein Strunzskript nicht einmal mehr Mühe gibt, die Ausgabe zu sortieren und dafür zu sorgen, dass keine identischen Nummern in der Ziehung auftauchen. Dass ein angeblicher Spanier nicht einmal mehr die Tilde über das „n“ von España bekommt, krönt die Peinlichkeit deines völlig unfähigen Schreibens.

We are pleased to inform you of the released results of Sweepstakes Promotion […]

Ihr seid wie immer hocherfreut, dass ihr eure Empfänger nicht mit Namen ansprechen könnt.

[…] organized by Microword Corporations, in conjunction with the foundation for the promotion of software products, held on 17th August 2009, in Madrid, Spain.

Wow, die „Foundation for the Promotion of Software Products“, das muss ja ein mächtig toller Laden sein! :mrgreen:

Your email address won […]

Klar, und weil ich so eine gewinnträchtige Mailadresse habe, könnt ihr die nicht einmal in euer tolles Dokument reinschreiben.

[…] a cash award of Four hundred and eighty eight thousand six hundred and twenty euros (488,620.00 Euros)

Immerhin, der Betrag stimmt mit dem Text in deiner Schrottmail überein. Offen bleibt allerdings, wie sich diese tolle Lotterie jetzt finanziert. Vielleicht ja über das E-Mail-Porto. 😆

Contact Our Foreign Transfer Manager for claims.
Dr. Harrison George

Ein sehr spanischer Name, den du dir da ausgedacht hast. Aber das ist ja der Ausländer bei euch.

Tel:+34-672-803-xxx
Email: microword2009 (at) aol.com
m_wordagent2009 (at) sify.com

Und ja nicht die Mail beantworten, indem man auf „Antworten“ klickt. Und auch nicht darüber wundern, dass so ein Millionen von Euro verschiebender Mensch immer nur eine kostenlose und anonym eingerichte Mailadresse von irgendeinem Freemail-Provider hat. Einfach blind und gläubig sein.

Congratulations!!

Sincerely,
Mrs. Rosa Ramirez Serrano
Promotions Manager.
Msft Word Resource Madrid

Wie jetzt, MSFT kenne ich sonst aus ganz anderen Zusammenhängen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand denken könnte, du hättest etwas mit Microsoft zu tun?! So als Idiot, der seine Mails über einen kostenlosen Account bei Yahoo absetzt?! Und der noch nicht einmal dazu imstande ist, ein einigermaßen erträglich formatiertes Word-Dokument zu verfassen?! Stattdessen eine leere zweite Seite hinter dem fadenscheinigen, mies gemachten Müll, den man genau so gut mit einer Textdatei hätte transportieren können.

Geh sterben, Spammer!

Wer einen Eindruck von der besonderen Qualifikation der „Msft Word Resource Madrid“ in der Verwendung von Microsoft Word bekommen möchte, kann sich das Dokument einmal anschauen. Ich habe es in ein PDF konvertiert und stelle es hier zur Verfügung: Der Anhang der Mail von diesen Msft-Word-Gesindel

Theme-Spam in Webanwendungen

Sonntag, 23. August 2009

Spam nimmt viele Wege, nicht nur die Mail und den Blogkommentar. Eine wichtige Form von Spam ist es, Links auf fragwürdige Websites zu setzen, um auf diese Weise das Google-Ranking für diese Website zu manipulieren. Natürlich geschieht so etwas meist über Gästebücher, in Foren oder in Blogkommentaren, aber es geht auch anders, subtiler, hinterhältiger.

Ein Anwender der Forumsoftware bbPress hat sich etwa aus einer wohl sehr fragwürdigen Quelle ein Theme heruntergeladen, dessen Dateien mit folgendem Code „angereichert“ wurden:

<script language=“javascript“>
document.write(‘<style> #a1dd122 { margin: -40000px; position: absolute; text-align:right; } </style>‘);
</script>[Link entfernt…]Cialis 20mg

Der im Zitat entfernte, auf den Text „Cialis 20mg“ gelegte Link ging natürlich auf eine (französische) Website, die vorgibt, dass man dort gewisse Medikamente kaufen könnte. Wenn jemand dieses Theme für bbPress heruntergeladen hat und für sein Forum verwendet, denn gibt er den Halunken, die ihm so etwas heimlich unterjubeln, unsichtbare Links auf ihre kriminellen Websites. Diese Links sind aber nur für die meisten menschlichen Leser unsichtbar (wer einen Browser wie Lynx benutzt, sieht sie in jedem Fall), während sie von den Suchmaschinen ausgewertet und bei der Beurteilung der so verlinkten Seite berücksichtigt werden.

Und die gleiche Sauerei geht natürlich auch mit Themes für WordPress, beliebte Forensoftware, Serendipity, CMS wie Joomla und generell für jede themefähige Webanwendung. Und natürlich lassen sich auch Plugins in der gleichen Weise dazu verwenden, irgendwo einen kleinen SEO-Link auf die Website von fragwürdigen Zeitgenossen oder gar richtigen Verbrechern in anderer Leute Websites einzubauen. Da hilft dann auch kein noch so guter Spamfilter mehr, die Spam ist fester Bestandteil der eigenen Website geworden.

Da die wenigsten Menschen ihre Themes oder Plugins völlig selbst schreiben oder auch nur den Code eines Themes verstehen und beurteilen können, ist es gar nicht einmal schwierig, so eine Spam unter die Leute zu bringen. Es reicht aus, wenn entsprechend verseuchte Themes oder Plugins zum freien Download irgendwo angeboten werden, sie werden schon gefunden. Hier macht es nicht unbedingt die Masse, einige hundert Anwender der Spam-Themes reichen völlig aus, um eine auf diese Weise für Google relevant gemachte Website bei entsprechenden Suchbegriffen in der Ergebnisliste nach oben zu bringen, und mehr wollen solche Halunken nicht.

Für einen von derartiger Theme- oder Plugin-SEO-Spam betroffenen Menschen kann ein solcher Link sehr nachteilhaft sein. Zum einen ist jeder Sitebetreiber dafür haftbar, wenn seine Website Links auf kriminelle Websites enthält, zum anderen kann der so untergejubelte Verweis auf eine Schleuder für Schadsoftware auch schnell dazu führen, dass das eigene Projekt von Google abgestraft und als „gefährlich“ gekennzeichnet wird, was einer völligen Unsichtbarkeit des eigenen Forums, Blogs oder der eignen Website gleich kommt.

Wie kann man sich davor schützen?

Der beste Schutz gegen diese Form der Spam ist es, alles Themes und Plugins selbst zu schreiben. Das dürfte allerdings für viele Menschen inakzeptabel sein, da es mit unsinnig hohem Aufwand verbunden ist, da hierfür programmiert werden muss und da es passende und frei verfügbare Themes und Plugins bereits gibt, die auf ihren Einsatz warten. Niemand möchte noch einmal das Rad von Neuem erfinden.

Der zweitbeste Schutz, der für viele Menschen der beste mögliche Schutz sein wird, besteht darin, dass man alle Themes und Plugins ausschließlich über offizielle oder sehr vertrauenswürdige Download-Sites bezieht. Um zu prüfen, ob eine nicht ganz offizielle Download-Site für Themes und Plugins vertrauenswürdig ist, bleibt einem normalen Anwender kein anderes Mittel als die Suche nach Erfahrungen anderer Anwender.

Selbst bei einer zuverlässigen Quelle der Dateien ist noch eine gewisse Skepsis angemessen.

Deshalb ist es empfehlenswert, die eigene Website einmal so zu sehen, wie sie von einer Suchmaschine „gesehen“ wird, also in einer Form, in der keinerlei Inhalte versteckt sind. Die untergeschobenen Spamlinks sind dann sichtbar.

Dies kann man etwa mit einem textbasierten Webbrowser wie Lynx erreichen – dieser Browser erweist sich übrigens auch in anderen Situationen als nützliches Werkzeug, etwa, um damit zu beurteilen, wie ein Blinder oder schwer körperbehinderter Mensch eine Website „sieht“. In vielen Fällen ist die Barrierefreiheit einer Website wünschenswert und wichtig genug, so dass man darauf achten möchte.

Leider ist Lynx für viele Menschen etwas „schwierig“.

Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit, eine Website so zu sehen, wie sie eine Suchmaschine sieht. Hierfür bedarf es des Webbrowsers Opera. dessen moderne Benutzerführung einem „normalen“ Anwender mit Konzepten begegnet, die ihm vertraut sind. Zu den wenig genutzten Features dieses Browsers gehört ein so genannter „Benutzermodus“, in welchem Websites ohne ihre vom Designer vorgesehene Gestaltung dargestellt werden.

Um einen Test der eigenen Website mit Opera durchzuführen, sollte zunächst JavaScript abgestellt werden, um das nachträgliche Verstecken eines eingeblendeten Links über JavaScript zu unterdrücken. (Die Suchmaschinen werten keine Skripte aus.) Dann in den Benutzermodus schalten und die eigene Website aufrufen. Das sieht zunächst ungewohnt aus, aber eine Suchmaschine oder ein Blinder „sieht“ die Inhalte genau so, frei von jeder visuellen Gestaltung. Und kunstvoll versteckte Links in Themes oder Plugins werden auch sichtbar.

Ein solcher Test ist sehr einfach, er geht schnell, er erfordert keine speziellen Kenntnisse und er kann viel unnötigen Ärger ersparen.

Außerdem: Wer möchte schon gern mit seinem eigenen Projekt im Internet die Pläne von Spammern, fragwürdigen „Apothekern“, Anbietern betrügerischer Glücksspiele oder Verkäufern nicht lizenzierter Software fördern? Deshalb sollte jeder einmal sein Blog, sein Forum oder seine Website auf diese Weise testen, wenn Code aus fremden Quellen darin verbaut ist. Dies gilt im besonderen Maße, wenn Themes oder Plugins von nicht offiziellen Websites darin verbaut sind.

My unfair Lady

Freitag, 21. August 2009

Ihr stinkenden, spammenden Arschlöcher! Vielen Dank dafür, dass ihr für eure betrügerische Massenpost mit dem Betreff „My fair Lady“ und dem amöbenhaft dummen Text…

And all were as happy as happy could be:
http://web-template.by.ru/snxjw.html

…eine meiner aktiven Mailadressen als gefälschten Absender eingetragen habt. Nicht nur, dass jetzt auch endlich einige schlechtere Spamfilter lernen, dass ich ein Spammer bin, nein, euer toller Versuch, notgeile Männer auf eure verbrecherische, mit Schadsoftware verseuchte Website zu locken, ist wegen eurer nicht mehr ganz so aktuellen Liste mit Mailadressen einige tausend Mal als „Rückläufer“ bei mir „angekommen“.

Geht elendig verrecken!

Übrigens: Es handelt sich um eine meiner Mailadressen, die nirgends im Internet zu finden ist und die ich niemals auf irgendwelchen Websites angebe, sondern die ich nur persönlichen Bekannten mitteile. Jemand von meinen Bekannten muss sich auf seinem Windows-System eine aktuelle Kollektion von Trojanern „gefangen“ haben und darüber sein gesamtes Adressbuch (und vermutlich eine Menge weiterer Daten) in die Hände der Spammafia gespielt haben.

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Casinochips im Wert von 300 Euro gewonnen ! faejy

Freitag, 21. August 2009

Bis eben war es nur ein schöner, warmer Sommertag, aber jetzt ist es ein ganz besonderer Tag geworden. Ich habe nirgends mitgespielt und doch schon gewonnen. Ein heißer Schwall der Ekstase ergießt sich über mein Seelchen, das sich doch immer nur als Verlierer gefühlt hat; eine Sonne geht in meinem Herzen auf. Ich habe Casinochips gewonnen. Gut, die kann ich nicht essen, und selbst Kartoffelchips wären besser gewesen. Aber ich habe gewonnen. Zum ersten Mal in meinem Leben darf ich mich als Gewinner fühlen.

Dieses „faejy“ hinter dem Betreff, ich fühle es ganz deutlich, es muss so etwas wie ein „Halleluja“ in einer mir unbekannten Sprache sein. Worte aus einer neuen Welt, in der ich kein Verlierer mehr bin.

Spielen und 300 EUR JETZT erhalten, hier klicken:

http://www.adorable-game.net/de/

Alles, was ich dafür tun muss, ist so unendlich dumm sein, dass ich wirklich auf einen Link in einer Spam rumklicke. Nur ein einziger Klick trennt mich von meinem neuen Leben als Gewinner, wenn auch nur als Gewinner virtueller Jetons. Nichts könnte mich davon abhalten! Nichts außer meinem Gehirn…

Qkp oteh wzifyoojo ehuddrli gacpzhaa awriuaka

Tunhikmid iv nwadn ybqaiw gevev 😉

Du mich auch, Spamsau!

Es ist Wahr welche Angebote an Programme wir Verkaufen

Dienstag, 18. August 2009

Echt jetzt? Wahr? Und wirklich nicht gelogen? Komm, Spammer, sag schon! Wirklich wahr?

Unglaublich!

Wir haben eine Aktion damit Sie Ihr Geld beim Kauf von Software nicht verschenken! Geben Sie beim Kauf MCRS-4857 ein! 50% Rabatt!

Klar, und ihr habt auch eine Aktion, dass ihr eure illegalen und unlizenzierten Softwarekopien nicht verschenkt! Die braucht ganz viele Ausrufezeichen! Und noch eines! Weil die ist echt toll! Und ganz wahr! Ihr tut einfach so, als würdet ihr ein paar Millionen Empfängern irgendwelche Geheimcodes zusenden! Voll geheim! So mit Buchstaben und Zahlen! Die muss man beim „Kauf“ eingeben und dann kriegt man billiger! 50 Prozent billiger! Das ist voll die Hälfte! Echt wahr! Genau so wahr wie eure gefälschte Mailadresse! Wenn man diese unlizenzierten Kopien über Filesharing kriegt, denn sind sie sogar 100 Prozent billger! Und genau so legal wie eurer Angebot! Aber daran verdient ihr ja nichts! Und das wollt ihr nicht! Deshalb spammt ihr diesen Strunztext rum! Damit bei euch Geld gelegt wird, und ihr für das Geld nichts liefert! Und man kann bei eurem „Kauf“ bestimmt auch „LMAA-0815″ eingeben! Und kriegt euren „Rabatt“!

Besser und billiger geht es kaum!

Schlechter und billiger geht so eine Spam-Masche kaum!

Jetzt sind die Preise so guenstig, dass jeder unsere Software kaufen kann, garantiert schnell und bedenkenlos.

Und jetzt sind eure Preise so guenstig, dass jeder Idiot schnell und gedankenlos kaufen wird, aber garantiert. Denn was so ein richtiger Idiot ist, das schöpft bei einer solchen Angabe einer „gewerblichen Website“ in einer unverlangt zugestellten Mail…

http://groups.yahoo.com/group/dytizabiqafyky/message/1

…garantiert keinen Verdacht. :mrgreen: